GAYMEBOYS INSIDE

Zukunft von GaYmeBoys?

Seit fast 20 Jahren betreibe ich nun diese Homepage, finanziere sie aus der eigenen Tasche und verzichte auf Google-Werbung, um nicht jeden erotischen Text zensurieren zu müssen.

Meine Motivation war die Unterstützung für eine bunte, kreative, freiheitliche schwule Welt.

Doch leider ziehen sich die Gays immer mehr zurück, interessieren sich nur noch für sich selbst. Die reale Szene in Zürich stirbt, weil kaum noch jemand bereit ist, seinen Teil dazu beizutragen. Weil alle Gays nur noch passive Konsumenten sind. Auch online läuft es so: Fast alle wollen nur Rosinen picken, Sex-Dates finden, möglichst ohne etwas von sich zu zeigen. Die meisten Profile sind leer. Kaum Text. Kaum gute Bilder. Nur Pics auf Anfrage.

Warum soll ich noch Menschen unterstützen, die mir nichts mehr bieten? Wozu noch eine aufwändige Programmierung mit Blogs, Agenda, Guide und Galerien aufrechterhalten, wenn 98% der User diese Funktionen nicht verwendet und nichts als Schwanzbilder interessiert.

GaYmeBoys braucht demnächst ein aufwändiges Software-Update. Soll ich alle unrentablen Bereiche löschen? Was bleibt dann? Ein zweites Grindr? - Niemand braucht ein zweites Grindr.

Kurz gesagt: Wir brauchen Sponsoren und Leute, die aktiv mitmachen. Sonst ist bald Schluss.