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21.12.2012

BjoernSunshine

St. Barth: Traumstrände für nackte Jungs und Superyachten

Von St. Martin oder Guadeloupe her erreicht man St. Barthélemy mit dem Propellerflugzeug. Der Anflug auf den winzigen Flughafen der Insel ist spektakulär. Je nach Windlage fliegt man über einen Berg und sieht dann durchs Cockpitfenster plötzlich die ultrakurze Piste gleich dahinter. Man hält den Atem an und krallt sich mit aller Kraft in den Oberschenkel des Freundes auf dem Nebensitz, während der Pilot im Sturzflug zur Landung ansetzt... und diese in beeindruckender Perfektion ausführt. Wow! Das ist noch Fliegen!

Auf der anderen Seite endet die Piste direkt im Sandstrand. Kein Zaun - nichts als ein paar Sandkörner zwischen Flugzeugen und Badegästen. Nach 2 Minuten hat man Passkontrolle und Gepäckausgabe passiert und steht vor dem Flughafen, wo auch schon das Mini Cabrio wartet.

Auf St. Barth fährt man Mini Cabrio. Und das macht super Spass! Die Strassen sind eng und kurvig und manchmal so steil, dass man sich fühlt wie beim Start in einer Apollo-Kapsel. Nach 3 Tagen kennt man alle Kurven und Schlaglöcher auswändig und will den Autoschlüssel nicht mehr aus der Hand geben.

Residieren und Dinieren
Saint-Barth ist definitiv keine Destination für den Massentourismus. Man residiert hier in einer Villa, oder etwas günstiger in einem Bungalow. Es gibt auch ein paar wenige sehr teure Hotels. Wir leisteten uns in der Vorsaison einen einfachen, kleinen Bungalow aber mit einem privaten Pool auf einer grossen Terrasse mit Blick über die halbe Insel. Einfach Traumhaft!

St. Barth ist nicht billig. In St. Martin am Strand bekommt man noch einen Cuba Libre für 5 Dollar. In St. Barth zahlt man für einen Drink 12 Euro. Plus Trinkgeld. Wenn man am Abend essen geht, spürt man erst recht, wo man gelandet ist. Im Niki Beach direkt am feinen Sandstrand genossen wir eine fantastische Sushiplatte. Dazu bestellten wir den zweitbilligsten Weisswein. Der teuerste Wein auf der Karte kostet hier 16'000 Euro! Am Schluss zahlten wir für edle Atmosphäre, fantastisches Essen, Top-Service, Life-Musik und Feuershow zu zweit gut 300 Euro. Zu meinem nicht ganz Standesgemässen Beach-Outfit mit Blümchen-Shorts und ultraweit ausgeschnittenem ES-Tanktop hatte niemand etwas einzuwenden.

Am nächsten Tag war dann aber zur Budget-Schonung erst mal wieder wieder Pizza mit Cola (flüssig) bei Andy's Hideaway in St. Jean angesagt. Zu Zweit für 80 Euro.

Relaxen und Schnorcheln
Auf St. Barthélemy gibt es viele schöne Strände zu erkunden. Windsurfer, Kitesurfer und Familien treffen sich im Nordosten. Unsere Favoriten waren die Gouverneur Beach und Saline Beach im Süden. Keine Strandbars, keine Liegestühle, keine Badehosen - nur Natur. Und viele schöne Fische. Schnorcheln lohnt sich. Da die meisten Superreichen am Pool ihrer Villa bleiben, hat man an den Stränden viel Platz und kann auch schon mal ungestört mit Schätzchen und Schwänzchen spielen ;-)

Ein besonders schöner Strand liegt auch im Norden. Die Colombier Beach erreicht man nur zu Fuss oder per Schiff und kann dort Romantik und wunderschöne Sonnenuntergänge erleben. Einmal jedoch erlebten wir eine Invasion einer Superjacht. Das läuft dann ähnlich ab wie die Invasion in der Normandie. Zuerst stürmen Landungsboote den Strand und laden tonnenweise Material ab. Dann bauen 10 Leute eine Zeltstadt auf, richten Bar und Sportgeräte ein. Wenn alles steht, landen die erlauchten Herrschaften, hängen 2 Stunden am Strand ab, bevor sie wieder zurück in die klimatisierten Räume ihrer Yacht flüchten und sich vom Sand befreien müssen. Dann kommen wieder die Schlauchboote und laden die Zeltstadt und Champagnerkisten wieder auf. Ein tolles Schauspiel, wenn man nackt im Sand liegt und eine Freiheit geniesst, die sich der kamerascheue Jetset offenbar nicht leisten kann.

Nightlife
In einem Gayguide hatten wir vom LeTi's gelesen. Wie das Lokal in den Guide gekommen ist, ist uns jedoch schleierhaft. Auf der Homepage nur Fotos von Frauen. Drinnen stehen junge Girls auf der Bühne und Herren über 50 im Langarmshirt sitzen am Tischchen. Wir kippten nur schnell den Wein runter und machten, dass wir raus kamen. Das hübscheste im LeTi's ist der Typ vom Valet-Parking.

Nun hatten wir aber ungestillten Durst auf Party. Also packten wir alle goldenen Kreditkarten zusammen und fuhren nach Gustavo in den Yacht Club. Der war dann aber halb so versnobt wie sein Name andeutet - man trifft hier auch alle Barkeeper und Kellner der Insel. Deshalb ist wohl auch erst ab 1 etwas los, wenn die Restaurants zu machen. Der Club ist eigentlich voll hetero. Aufgetakelte Tussies und Typen die gleichzeitig balzen und saufen. Dem DJ muss man zu Gute halten, dass er wirklich mixen kann. Allerdings verfällt er nach 2, 3 guten Songs immer wieder in den Hip-Hop, der so langsam ist, dass man auch sturz betrunken noch den Weg über die Tanzfläche zur Bar findet. Nach 4-5 Vodka-RedBull lässt sich der Sound jedoch aushalten und man kann durchaus Spass haben. Als Schwuler hat man keine Probleme. Alles cool, Mann. Da kann es auch vorkommen dass dir auf dem Klo ein knallvoller Hetero seinen Pimmel zeigt, nachdem er 10 Minuten vergeblich versucht hat, die Hose zuzuknöpfen. Gelegentlich kommen auch wirklich reiche Yacht-People. Die hängen dann in einer Lounge und trinken flaschenweise Dom-Perignon bis man sie nicht mehr von Normalsterblichen unterscheiden kann.

Als um halb 5 die Musik unter 80 BPM rutschte und uns fast die Flip-Flops einrosteten, packten wir unseren Mini und fuhren zum Sex-on-the-Beach an den Strand. Und siehe da, schon auf dem Weg zum Strand kam uns ein nacktes Päärchen entgegen, dass genau die gleiche Idee hatte...

Nach der dritten Nacht im Yacht-Club kriegt man schon mal einen Gratisdrink und nach dem dritten Besuch bei Andy serviert man uns zum Kaffe vier Karaffen Rum, bis wir dem Mini zuliebe passen müssen. Es gibt wohl auf dieser Jetset-Insel nur selten schwule Gäste in unserem Alter. Für die meisten jungen ist St. Barth (vor allem in der Hauptsaison) zu teuer, oder es gibt zu wenig Action. Die Superreichen bleiben in ihren Villen und auf Ihren Yachten und lassen dort das Catering kommen, statt zum Dinner in die vielen guten Restaurants der Insel zu fahren.

Alles in allem ist St. Barthélemy wunderbar schön und romantisch und deshalb das ideale Reiseziel für zwei verliebte Jungs wie uns. Singles und Partyanimals fliegen jedoch besser nach Ibiza.

St. Martin: Palmenstrände, Blowjobs und Dauerstau

21.12.2012

BjoernSunshine

St. Martin: Palmenstrände, Blowjobs und Dauerstau

Die Karibik kann nicht gerade als schwulenfreundliche Region bezeichnet werden. Mit 2 Ausnahmen: St. Martin (Sint Maarten) und die kleine Nachbarinsel St. Barthélemy (Saint Barth), die zu den französischen Antillen gehören und deutlich liberaler sind als Jamaika und Co.

Anflug + Jet blast
Von Paris, Amsterdam oder Miami landet man in Sint Maarten, dem niederländischen Teil von St. Martin. Schon der Flughafen ist eine Attraktion, denn am Strand am Pistenende landen die Jets nur wenige Meter über den Köpfen der Touristen. Wer sich trotz aller Warnschilder beim Start eines Jets an den Zaun stellt (und mit aller Kraft festklammert!) kann dort den heftigsten Blowjob der Welt erleben. Siehe Video in der Gallery. (Nachmachen auf eigene Gefahr!)

Strände
St. Martin hat rund um die Insel 35 schöne Strände, an denen man sogar nahtlos braun werden kann. Der bekannteste Strand ist der Orient Beach wo neuerdings jedoch nackte und angezogene strikt getrennt werden. Hinter dem freiheitlichen Teil liegt der Club Orient, wo man sich nicht mal an der Bar oder im Restaurant in lästiges Textil hüllen muss. Mit einem nackten Mann in der Aussicht schmeckt der Salat doch gleich doppelt so gut!

Ebenfalls auf viele nackte Jungs trifft man am Cupecoy Beach, mit Höhlen, in denen gegen Abend gelegentlich sogar noch mehr Action läuft. Allerdings wird hinter dem Strand schon heftig betoniert und so wird die Freiheit wohl nicht mehr lange anhalten.

Der schönste Strand ist die Happy Bay, die man nur über einen Fussweg von der Friars Bay aus oder mit dem Boot erreicht. Die Badehose kannst du getrost zu Hause lassen. An einem Tag, als ich leider die Kamera nicht dabei hatte, trieb es eine Herde Kühe mitten am Strand. Sex on the Beach mit Milch, nennt man das wohl in Barkeeper-Kreisen.

Leider hat Hurrikan Sandy die Insel böse heimgesucht und an vielen Stränden den halben Sand ins Meer verfrachtet. Insbesondere am Orient Beach und Cupecoy blieb nur noch Platz für eine Reihe Liegestühle, und bei hohen Wellen stehen sogar die schon im Wasser.

Einflüsse von Frankreich und Holland
Auf der zweigeteilten Insel gibt es zwar keine Grenzzäune aber den Unterschied spürt man trotzdem. Der französische Teil im Norden ist viel idyllischer. Im niederländischen Süden spürt man wesentlich stärker den amerikanischen Einfluss. Man zahlt hier nicht in Euro sondern in Dollars und statt schmucken Häuschen im kreolischen Stil prägen im Süden 10-stöckige Hotels und Casinos das Panorama.

Staus ohne Ende
Im Gegensatz zur Dominikanischen Republik, wo alle Touristen in All-Inclusive-Resorts untergebracht werden, bereist man St. Martin individuell, wohnt in einem Appartment und erkundet die Insel, die fantastischen Strände und die vielen guten Restaurants per Jeep. Für die Einheimischen, insbesondere im amerikanisch orientierten Süden, ist das Auto das primäre Statussymbol. Vor jeder kleinen Wellblechhütte stehen mindestens vier Pick-up Trucks und an einem fünften wird noch herumgeschraubt. Am Abend sind dann alle Autos auf der Strasse und die einzige Route rund um die Insel wird dann zur Dauerstaumeile mit den Klängen von Hip-Hop und V8-Motoren.

Gay life
Tatsächlich hat die 92 km² grosse Insel mit 80'000 Einwohnern auch einen Gayclub (Eros-Club in Marigot). In dem ist allerdings nur am Samstagabend etwas los. Am Tag unserer Ankunft war mein Freund jedoch derart vom Jetlag erschlagen, dass ich ihn unmöglich an eine Party schleppen konnte.

St. Martin ist aber auch keine Party-Destination sondern eher eine Insel für erholsamen Strandurlaub abseits des Massentourismus.

St. Barth: Traumstrände für nackte Jungs und Superyachten
The hottest blow job... (Jetblast at St. Maarten Airport)

21.11.2012

pressetext

Islamist muss wegen Kuss ins Gefängnis

Sex ausserhalb der Ehe ist für Salafisten ein Tabu. Umso peinlicher ist der Fall eines ägyptischen Mitgliedes der radikal-islamischen Bewegung, das von der Polizei mit einer Studentin beim Knutschen im Auto erwischt wurde.

Kairo. – Ein Berufungsgericht in der Stadt Tuch nördlich von Kairo verurteilte Ali Wanies, der nicht vor Gericht erschienen war, am Mittwoch in Abwesenheit zu vier Monaten Haft wegen unsittlichen Verhaltens in der Öffentlichkeit und Beleidigung der Polizei.

Der Politiker war bei der Parlamentswahl als Abgeordneter für die salafistische Partei des Lichts ins Parlament eingezogen. Die junge Frau, die im vergangenen Juni vollverschleiert auf dem Schoss des Salafisten gesessen hatte, muss für drei Monate in Haft.

Wanies hatte die Polizisten als «Hundesöhne» beschimpft, als sie an die Scheibe seines Autos klopften. Ausserdem hatte er behauptet, die junge Frau sei seine Nichte. Er versuchte sich aus der Affäre zu ziehen, indem er behauptete, sie sei ohnmächtig geworden und er habe lediglich versucht, ihr zu helfen.

Tja: Wenn die Prüderie zurückschiesst, muss man geduckt bleiben.

Quelle: Sudostschweiz

21.11.2012

BjoernSunshine

Nacktheitsverbot in San Francisco

Fällt jetzt die letzte Bastion der Freiheit in den USA? San Francisco war die einzige Stadt in den Staaten, in der man ganz legal nackt durch die Strassen schlendern durfte. Gestern entschied der Stadtrat, dass dies in Zukunft verboten sein soll.

Hinter dem Vorstoss steht der schwule Stadtverordnete Scott Wiener aus dem Castro Viertel, der schon vor einem Jahr eine Vorschrift durchgebracht hatte, dass Nackte in San Francisco beim Sitzen in Cafés ein Handtuch unterlegen müssen. Wiener meinte, die Anzahl der "Naked Guys" in San Francisco hätte inzwischen Überhand genommen (trotz kühlem Klima).

Das neue Verbot ist allerdings noch nicht in Kraft sondern muss erst noch eine zweite Abstimmung durchlaufen und vom Bürgermeister unterzeichnet werden. Wer dann aber ab Februar 2013 nackt in der Öffentlichkeit erwischt wird, muss bis 100 Dollar Busse zahlen. Bei dreimaligem Verstoss kostet der Spass dann bis zu 500 Dollar und einem Jahr Knast. Ausnahmen sollen nur noch für spezielle Anlässe wie Gay Pride, Bay To Breakers oder Folsom Festival gelten.

Die Nudisten wollen sich gerichtlich wehren: "Nacktheit fällt unter das Recht auf freie Meinungsäusserung", , sagte ihre Anwältin Christina DiEdoardo.

Im Schwulenviertel gehören die Naked Guys seit Jahren zum Strassenbild. Und bei den meisten Touristen kommt diese Attraktion durchaus positiv an. Castro-Anwohner Eadie ärgert sich über das Argument der Verbotsbefürworter, dass Nacktheit viele Touristen und Besucher vor den Kopf stösst. "Wer hierherkommt, der weiss, auf was er sich einlässt. Das ist wie beim Zoo-Besuch, wo man Tiere sieht. Wir sind ein Schwulenviertel, da laufen schon mal Nackte rum."


Da das Thema heute von allen Medien breitgetreten wird und sich die üblichen Kommentare häufen, es seien ja nur alte, hässliche Männer, denen man hier die Freiheit beschneidet, zeige ich euch hier zwei äusserst attraktive Beispiele der Spezies Grossstadt-Nudist. Wollt ihr so etwas Hübsches wirklich verbieten? Das wär doch jammerschade!

Links und Bilder zum Thema:
Barcelona verbietet öffentliche Nacktheit
Galerie-Album Social Fiction: Nackt in der Öffentlichkeit

Quelle: Frankfurter Rundschau

07.11.2012

BjoernSunshine

Obama gewinnt. Wie geht's weiter?

Barack Obama gewinnt die US-Wahlen. Es war knapp. Bei der Landbevölkerung und bei den Weissen hätte er verloren. In einer Umfrage bei gaYmeBoys stimmten 98% für den bisherigen Präsidenten. Der Republikaner Mitt Romney hätte bei einer schwulen, europäischen Wählerschaft keine Chance.

Die Republikaner und ihr Kandidat Romney wollen Steuererleichterungen für Superreiche, Sozialleistungen kürzen, den Katastrophenschutz abschaffen und - wenn es nach der Tea Party ginge - praktisch den ganzen Staat inklusive Nationalbank liquidieren und privatisieren. Dass dies nur den reichsten 5% Prozent der Bevölkerung nützt und 95% ins Elend stürzt, sollte eigentlich jedem klar sein - doch die Republikaner schaffen in den Wahlen trotzdem fast 50%.

Wie ist das möglich in einer Demokratie? Wieso stimmen fast 45% der Amerikaner gegen ihre eigenen Interessen?

Das Rezept ist einfach und es funktioniert überall in der Welt:
1. Das Volk dumm halten. Bildungsausgaben kürzen. Eliteschulen nur für eine kleine Oberschicht.
2. Das Volk träumen lassen. Heldenstorys vom American Dream. Jeder Tellerwäscher kann Milliardär werden. Wer arm bleibt, ist selber schuld.
3. Das Volk ablenken. Brot und Spiele haben schon im antiken Rom funktioniert. Religion und Feindbilder.

Mit Ablenkung lässt sich jede Demokratie aushebeln.

Statt über den Casinokapitalismus der Wallstreet, sollen sich die Amis über Abtreibung und Homoehe aufregen. Regligion funktioniert immer, denn sie braucht keine logischen Argumente. Du sollst nicht wissen, du sollst glauben! Feindbilder aufbauen, Hass gegen Minderheiten schüren, Angst machen. Schwule, Muslime, Juden, Kiffer, Schwarze, Ausländer, Schweizer Banken,... Das Verrückte ist, dass es funktioniert. Für halb Amerika sind Themen wie die Verhinderung von Abtreibung oder Homoehe wichtiger als soziale Gerechtigkeit und medizinische Grundversorgung.

Dafür dass Ängste, Feindbilder und Heldenstorys in jedes Gehirn gehämmert werden sorgen Fox-TV und Co. Während das Volk in die Glotze glotzt, kann man unbehelligt die Staatskasse plündern. Wer kennt schon den Unterschied zwischen eine Million und einer Billion?

4 more years for Obama. Doch die Republikaner werden weiterhin alles tun, um Sozialleistungen zu minimieren und den Gewinn der Superreichen zu maximieren. Ob Obama dagegen ankommt und viel bewirken kann, bleibt fraglich.

Moral ersetzt Ethik.

Apple, der erfolgreichste US-Konzern zahlt angeblich nur 2% Steuern, während in seinen Fabriken in China die Arbeiter ausgebeutet werden. Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. In Griechenland verdient kaum jemand mehr als eine Million aber in den Häfen drängen sich die Superjachten. In Nigeria verhungert das halbe Volk aber ein paar wenige schwimmen in Öl und unvorstellbarem Reichtum. In Russland scheffeln Oligarchen Milliarden. Schamlos jenseits aller Ethik. Unbehelligt. Aber wenn mal einer einen Joint raucht, einen Mann küsst oder nackt in einen Pool springt, dann ist das unmoralisch und muss verfolgt werden.

31.10.2012

BjoernSunshine

Schwuler Mafiajäger wird Siziliens Präsident

Respekt! Der neue Präsident Siziliens ist offen schwul, katholisch und erklärter Feind der Mafia. Wer da noch sagt, Schwule werfen nur mit Wattebäuschchen...

Sizilien ist ein spezieller Ort. Gemäss Zeitungsbericht sind bereits sieben der letzten acht Präsidenten wegen Mafianähe hinter Gitter gewandert. Und auch gegen den letzten wird schon ermittelt. Nun wird der 61-jährige Rosario Crocetta vom linksmoderaten Partito Democratico (PD) Präsident. Und sein erster Satz nach dem Wahlsieg war: "Jetzt kann die Mafia die Koffer packen".

Der schwule Cocetta, der seit Jahren unter Polizeischutz lebt und schon 3 Mordanschläge überlebt hat, hat als Bürgermeister einer katholischen Kleinstadt auch schon einiges im Kampf gegen die Mafia erreicht. Nur dummerweise muss er jetzt in Koalition mit der UDC regieren, einer Partei, die der Mafia angeblich so nahe steht, wie keine andere.

Ich wünsche ihm viel Glück und harte Eier!

(Quelle: ZO/AvU vom 31.10.2012)

05.09.2012

pressetext

Berliner Clubszene demonstriert gegen GEMA-Tarifreform

(kitkatclub berlin) Durch die Presse habt Ihr Ende Juni ja bestimmt mitbekommen, dass die GEMA (die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) eine Tarifreform verkündet hat, die für fast alle Musiknutzer zu Erhöhungen ihrer bisherigen Gebühren von 200 bis sogar 2000 Prozent führen. Das hört sich unglaublich an, ist aber leider wahr. Betroffen sind Straßenfeste, Vereinsfeste, Musikkneipen und besonders alle Clubveranstaltungen, Diskotheken & auch Openairs. Um diese Forderungen erfüllen zu können, wird allen Veranstaltern nichts anderes übrig bleiben, als ihre Preise zu erhöhen, oder alternativ - auf Kosten der Qualität der Party - Kosten zu senken, also weniger DJs zu buchen, den Live-Act wegzulassen, an der Dekoration zu sparen etc. .

Nun hat der Bundesverband der Musikveranstalter, der Verhandlungspartner der GEMA, die "Reform" abgelehnt, und die GEMA daraufhin ein Schiedsverfahren eingeleitet. Es ist davon auszugehen, dass der Schiedspruch nicht angenommen wird und eine der beiden Parteien klagen wird, um gerichtlich klären zu lassen, welche Gebühren für unsere Branche angemessen sind. Sicher sehr viel weniger, als die GEMA im Moment fordert.

Das Problem ist nun, dass die Tarifreform trotzdem am 1.April 2013 in Kraft tritt - und die GEMA bis jetzt nicht bereit ist, die Reform auszusetzen, bis ein Urteil gefallen ist, was erfahrungsgemäß 3-5 Jahre dauern kann.

Deshalb haben wir uns bundesweit vernetzt und einen Aktionstag gegen die GEMA-Reform beschlossen um die GEMA doch noch zum Einlenken zu bewegen. Diese Woche, am Donnerstag, dem 6.September gehen wir in ganz Deutschland auf die Straße und werden szeneübergreifend und lautstark demonstrieren! Dabei sind München, Stuttgart, Frankfurt, Hamburg, Dortmund, Leipzig, Dresden und viele mehr.

Wir in Berlin starten um 14 Uhr in der Keithstrasse 7 (vor der GEMA-Bezirksdirektion beim Wittenbergplatz) mit einer großen Kundgebung bis 17 Uhr.


Von 18 bis 21:30 Uhr demonstrieren wir mit "LauKWs" und Tanz und Musik auf dem Q-Damm (ein Mal rauf bis zum Adenauer Platz und wieder runter, also die alte Love Parade-Strecke).


Ab 21:30 Uhr findet dann die Abschlusskundgebung auf dem Wittenberg Platz statt. Bis jetzt haben sich 15 Wagen angemeldet (sogar das Berghain macht mit).
Der KitKat hat einen Musikwagen und wie üblich auch den "Bürgerforumswagen" dabei, auf dem wir Unterschriften sammeln für die OPENPETITION "GEMA verliert Augenmaß".

STOPPT die GEMA-Tarifreform

WIR ZÄHLEN AUF EUCH!
KOMMT ALLE!

Kirsten & Thaur

05.09.2012

pressetext

1st March and Festival Pride Azores

Azores Islands, Portugal
september 3, 2012

More then 2000 people participated in the first-ever Pride March september 1st 2012 and Festival Pride Azores. " A tremendous success," says Terry Costa, the president of the only LGBT organization on the Atlantic islands. The festival that happened between August 28th and September 2nd included a Conference on the issues that had participation from NYC Pride executive Chris Frederick, Portugal´s oldest activist António Serzedelo and Azores activist on equality Judite Fernandes, as well as politicians and leaders of organizations, also included showcase of short films, gapoetry readings, and a party showcasing artists after the March. The events happend at te Public Library and an artsy bar galery called Arco 8. The main event was the March and Festival at Portas do Mar, a fairly new area of Azores largest city of Ponta Delgada that is already used to dock some of the worlds major cruises that pass by the picturesque island of São Miguel.

The March was an incredible success with over 150 official participants walking the streets of the city but with over 2000 spectators that many joined in or started a paralel march in support, on the sidewalks. "It was incredible to see this happen" adds Costa. "Because I had a megaphone, a lady approached me to ask which saint was the march about." Azores is very rooted on catholicism and rarely you see people marching on the streets outside of religious festivals. "When I answered to her that it had nothing to do with a saint but it was all about human rights for all citizens including LGBT, she called her friend that was sitting at a café, grabbed her purse and joined right in. A moment that I will never forget, and makes all the hard work, all the fights against many that pressed for the event not to happen, all worth it."

The organization Pride Azores will now continue it´s work on all 9 islands of the arquipélago, an autonomous region of Portugal, from workshops in schools, libraries and marking other special dates throughout the year supporting the over 20,000 citizens that are mostly in the closet. Azores has a population of approximately 250,000 but there are many more azoreans living around the world including across Europe and the areas of Toronto, Canada and California,USA. www.prideazores.com

02.08.2012

BjoernSunshine

Cap d'Agde: Sex on the Beach

Die 3 Tage Badeferien nach der La Demence Cruise 2012 waren als Erholung vom wilden Partyleben geplant. Doch nachdem auf der schwulen Kreuzfahrt der prüde Islam meine schwule Freiheit gebodigt hatte, brauchte ich noch viel dringender die nackte Erholung am "frivolen" Schweinchenstrand.

Village naturiste
Das Village naturiste ist ein Stadtteil von Cap d'Agde oder schon fast eine kleine Stadt mit 20'000 Menschen, in der man überall, vom Parkplatz über Supermarkt bis zum Strand nach Lust und Laune nackt sein darf. Da kommt mir auf die Haut garantiert nichts mehr als Schätzli und Sonnencrème! Alles andere bleibt gleich im Auto.

Während auf der Gay Cruise sogar schon Gays beim Anblick nackter Pimmel Panik kriegen, shoppen im Supermarkt Frauen und Kinder neben Typen im Cockring und alle finden es total normal - ist es ja eigentlich auch.

Libertins am Schweinchenstrand
Der grösste Teil des Strandes ist Family-Beach mit Sandburgen, nur dass halt im Village Naturiste niemand Badekleider trägt. Wenn man dem Strand nach Norden folgt, werden Kinder und Sandburgen immer seltener. Dann kommt eine Bar und plötzlich wieder viele Handtücher auf einem Haufen. Die "baie de cochons" (oder auf Deutsch: Schweinchenstrand) ist der berühmt berüchtigte Strandabschnitt der Libertins. So nennen sich die Nudisten, die unter Naturismus nicht nur vegetarische Lebensweise sondern durchaus auch fleischliche Gelüste verstehen. Kurz gesagt: Sex on the Beach!

Der Schweinchenstrand ist hetero. Die Gays folgen gleich dahinter. Aber so strikt getrennt ist es auch nicht. Jeder kann sich sein Plätzchen suchen, wo es ihm gefällt und gelegentlich eine Sightseeing-Tour zu den anderen Schweinchen unternehmen. Genug zu sehen gibt es überall, ein Buch mitzunehmen ist überflüssig. Hier spielt Mann nicht am iPhone sondern am iPenis, und das macht auch viel mehr Spass.

Wir kamen am frühen Nachmittag an, legten uns aufs Badetuch und betrachteten erst mal die Umgebung. Die Nackten am FKK-Strand von Cap d' Agde sind viel weniger überaltert als an unseren Nacktstränden. Zwar gibt es auch hier kaum Teenies zwischen 16 und 25 (in dem Alter ist wohl jeder verklemmt), aber ü25 sind dann wieder alle dabei, und durchaus auch einige hübsche, gutgebaute Jungs. Und solche mit eindrücklichem Gerät, die keinerlei Anstalten machen, ihre gelegentliche partielle Versteifung zu verstecken.

Biologie
Bei so einem Anblick kriegt man natürlich selbst einen Ständer. Was nun? Auf den Bauch legen? So tun als ob man nichts gesehen hätte? Nicht in Cap d'Agde! Hier heisst das Motto Lebensfreude, und wenn man eine Latte kriegt, dann tut man genau das, was man zu Hause auch damit tun würde: kräftig in die Hand nehmen und rubbeln. Als Anfänger schaut man sich vielleicht zuerst mal etwas scheu um, ob denn niemand etwas dagegen hätte, dass man sich hier auf so unorthodoxe, biologische Weise Glückshormone verschafft. Aber egal in welche Richtung man schaut, irgend einer ist immer am Wixen. Da der Schweinchenstrand für seine Freizügigkeit weltweit berühmt und berüchtigt ist, verirrt sich auch garantiert nie jemand dorthin, der Schweinefleisch oder öffentliche Sexualität als Provokation empfindet. Ein Strand voller "aufgestellter" Leute.

Früher war das anders
Da kämpften Naturisten gegen Libertinisten, und in der Hochsaison patruillierte die Polizei auf Pferden über den Strand und ahndete sexuelle Eskapaden gnadenlos mit Tränengas. Angeblich erst nach einem Machtwort des Bürgermeisters zog sich die Polizei zurück, Naturisten und Libertinisten haben den kilometerlangen feinen Sandstrand nun unter sich aufgeteilt und lassen sich gegenseitig in Frieden.

Les cochons
Ich kaufte mir beim Wägelchen am Schweinchenstrand ein leckeres Schinkensandwich und ein Bier und schaute mal, was die Damen und Herren Cochons so treiben. Die meisten Heten liegen päärchenweise auf dem Handtuch. Er liegt so da und sie spielt ungeniert mit seinem Ding. Dabei schaut er anderen Blondinen nach, während sie... tatsächlich mir zuzwinkert!

Beim nächsten Gang zum Verkäuferstand machte ich es genauso wie die andern Heten. Mit Vollständer dem Strand entlang hin, und dann nur ein Eis kaufen und eine Hand zum Wixen frei halten. Die Dame mit dem Ding hatte ihre helle Freude ;-)

Völlig zwanglos
Am späteren Nachmittag bildeten sich häufiger grosse Menschentrauben. Was genau in der Mitte abging, war vom Rand her kaum zu erkennen. Egal - Hetensex ist eh langweilig. Viel anregender fand ich die Tatsache, dass da einige hundert Männer - nicht wie sonst üblich versteckt in einem muffligen Keller oder düsteren Darkroom, sondern ganz offen an einem wunderschönen Sandstrand - im Kreis stehen und sich vor wildfremden Leuten völlig zwanglos einen runterholen, ohne dass sich irgendwer darüber aufregt.

Ich bin nicht der Typ Exhibitionist, der sich im Regenmantel durch die Stadt schleicht, um Frauen und Kinder zu erschrecken. Wenn jemand negativ reagiert, hab ich keinen Spass am Sex vor Zuschauern. Aber eine kleine Show vor fremden Leuten abzuziehen, bei denen man sicher weiss, dass es alle geniessen, das ist schon super geil. Am Schweinchenstrand in Cap d'Agde sind Voyeure und Exhibitionisten unter sich, und daraus resultiert nicht nur plumpes Rudelbumsen, jede mit jedem, wie sich dies vielleicht einige vorstellen, sondern ein ziemlich feinfühliges Spiel aus Attraktion und Erotik, das sich über den ganzen Nachmittag aufbauen und gegen Abend in einem tollen Orgasmus entladen kann. Wie oft die Swinger ihre Partner tauschen, kann ich nicht nachvollziehen, aber am Strand zeigen sich die Heten meist paarweise, auch wenn man gern andere beim gemeinsamen Spiel zuschauen lässt.

Mir erscheint das Päärchen-Zeigespiel viel romantischer und befriedigender als das typische schwule Darkroomverhalten, wo jeder einfach fickt, was ihm gerade vor die Eichel kommt und dann wortlos weiter zum Nächsten schleicht. Doch auch in Cap d'Agde funktionieren viele Schwule stur nach Schema F, lassen den schönen Strand links liegen und verschwinden zum Cruising hinter den Dünen. Aber als bekennender Nackttänzer und einer, der nach 13 Jahren Beziehung noch immer den schönsten Sex mit seinem Freund zu haben glaubt, bin ich sowieso ein Alien in der Gay Community. Kurz vor Sonnenuntergang spritzten wir uns beide voll. Mitten auf dem Strand vor unzähligen, wildfremden Zuschauern. Aber nur mein Schätzli und ich. Einfach total geil!

Nachtleben:
Ach ja - die Frage nach dem Nightlife. Angeblich solls in Cap d'Agde eine schwule Bar geben. Die Clubs sind alle hetero. Das heisst für Frauen in Strapsen freier Eintritt, aber Herren zahlen 40 Euro und sind nur in gepflegter Kleidung willkommen. FKK in langen Hosen? - Gar nicht mein Stil.

02.08.2012

BjoernSunshine

La Demence Cruise 2012: Partylife und Islamismus

Die La Demence-Cruise vor einem Jahr war eine der schönsten Partywochen unseres Lebens und entsprechend hoch waren die Erwartungen an die zweite La Demence-Kreuzfahrt 2012. Vielleicht etwas zu hoch.

Das Schiff:
Die Horizon war von Pullmantur an Croisière de France verkauft und neu gestrichen worden. Dabei wechselte auch die Besatzung. Während uns 2011 die von Asiaten dominierte Crew vom ersten Tag an voller Begeisterung aufnahm, blickten vor allem die Araber in der neuen Crew nur finster drein und zeigten nicht das geringste Lächeln. Thierry, der Cruise Director sagte mir denn schon an der ersten Party, es sei dann nix mit nackt tanzen wie letztes Mal. Wegen 50% Moslems und Ramadan. :-(

Immerhin, unser Zimmermädchen war eine Spanierin und super nett. Die Kabine direkt auf dem Partydeck war für uns Party-Animals ideal, die arschkalte Klimaanlage konnte man noch immer nicht abstellen, bei offener Balkontür liess sich die Kälte aber aushalten. Wie es einige Jungs schafften, oben ohne oder nur im Harness das Dinner im Restaurant zu geniessen, während ich noch im Langarm-Sweatshirt schlotterte, bleibt mir ein Rätsel.

Das Essen war gut aber auch nicht besser als bei Pullmantur, beim Grill auf Deck 11 eher schlechter. Eine "international cheese selection" auf einem französischen Schiff sollte schon etwas mehr als 2 Käsesorten beinhalten. Das gleiche gilt für Salat und Früchte. Da hatte Royal Caribbean (Atlantis) einiges mehr zu bieten.

Die Partys:
Hier ist und bleibt La Demence einsame Spitze. Da kann das Schiff durch den grössten Sturm kreuzen und das halbe Wasser aus dem Pool schwappen - die DJs bringen den Dancefloor immer zum kochen! Zum T-Dance meist noch etwas mehr Vocal House, an der Hauptparty die pure Extase, dass man sich die Seele aus dem Leib tanzen könnte, und an der Afterparty Progressive und Tribal, dass man fast nicht mehr aufhören kann.

Die Mottos von Army, Underwear über Where-are-you-from, Disco, Dress-like-a-woman bis Fetisch und White gaben der Cruise die kreative Würze, und die Gäste machten super mit. Die Pools auf dem Partydeck blieben nun bis Partyende geöffnet. Musikanlage und Lightshow waren erstklassig. Damit die schwanzfixierten Schwulen nicht schon nach 10 Minuten Party mit einem Typ in der Kabine verschwinden, hatte man in der Disco und auf Deck 12 extra einen Darkroom und FKK-Bereich eingerichtet. Doch leider wurden Nacktheit und Sex dorthin verbannt, wo man nichts mehr vom Partyleben spürt. Ficken ohne Lightshow und Musik kann ich auch zu Hause.

Nachdem am dritten Abend bereits eine Pornstar-Liveshow in der Disco gelaufen war, und an der Fetischparty ein 8 Meter langer Riesendildo auf dem Videoscreen rotierte, dachte ich, meine 20cm würden nun auch keinen Moslem mehr zur Fatwa treiben. Also stand ich zu meinem Fetisch und schwanzte fröhlich nackt durch die Party: Es gibt für mich nichts Schöneres als dieses wunderbare Gefühl der Freiheit, und wenn High-Heels, Gasmasken und S/M "normal" sind, dann ist nackte Haut doch wohl das Normalste der Welt!

Islamismus:
Doch auch wenn über 1000 Gays begeistert sind und mir sogar die Besatzung das erste Lächeln zeigt, gibt es immer noch ein Arschloch, das allen anderen den Spass verdirbt. Der Spielverderber trug Harness und eine Schweinemaske und kam auf mich und meinen Freund losgestürmt wie eine Furie. Voller Aggressivität schrie er uns (auf Französisch) an, man könne hier nicht nackt sein, das sei ein Schiff und keine Sauna, und es gäbe Frauen an Bord,... (tatsächlich waren eine Handvoll Frauen auf der "100% Gay-Cruise" dabei, die aber total cool waren und wirklich keinerlei Probleme mit schwulen Schwänzen hatten).

Zuerst versuchten wir gemeinsam Schweinenase zu beruhigen: "Hey, easy, this is a gay fetish party on a gay cruise and everybody here has seen a dick before". Aber Schweinenase liess nicht locker. Er beschwerte sich bei den Offizieren, doch die fanden die Party cool und gingen auf seine Beschwerde nicht ein. Einen Schwulen, der auf einer Gayparty über nackte Schwänze wettert, kann man auch nicht ernst nehmen. Doch als Schweinenase sich am nächsten Tag direkt beim Cruise Director beklagte, hatte er Erfolg. Nacktsein war also wieder strikt verboten. Die Prüderie siegte über Freiheit und Toleranz. Und offenbar legt La Demence an künftigen Kreuzfahrten grösseren Wert auf Araber mit Schweinemasken, die herumstänkern und andere Gays aggressiv anschreien, als auf freundliche und tolerante Schweizer, die gute Stimmung machen und dafür vielleicht einmal den Dresscode zur allgemeinen Erheiterung etwas freizügiger auslegen.

Akzeptanz oder Doppelmoral?
Wer keinen Nacktfetisch hat, dem mag das vielleicht egal sein. Für mich ist es ein Statement pro oder contra Freiheit und Toleranz. Hinter einem schwarzen Tuch herumficken soll gut sein, aber nackt, wie Gott uns geschaffen hat, zu tanzen, soll böse sein? Wir sind die gleichen Menschen vor oder hinter dem Vorhang! Entweder man akzeptiert uns wie wir sind, oder man akzeptiert uns eben nicht. Ich bin schwul und nackt geboren worden, und ich stehe dazu. Bei Intoleranz und Doppelmoral mach ich nicht mit!

In meinen Ferien will ich frei sein dürfen. Und mein Anblick ist schliesslich noch lange keine Zumutung. Ich bin es einfach leid, mich dauernd dafür rechtfertigen zu müssen, wie ich geboren wurde. Wenn dank fortschreitender Islamisierung schwule Freiheit auch auf reinen Gay Kreuzfahrten nicht mehr möglich ist, dann mache ich lieber Ferien in Südfrankreich...

Bilder der zweiten La Demence Cruise

In Cap d'Agde sonnen und ficken täglich 20'000 Heteros nackt und unbeschwert (2 Tage in sexueller Freiheit)

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