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Die Geschichte um ein bildschönes Model und einen versauten Punk in der Berliner Szene ist definitiv geiler als jedes Katzenvideo auf Facebook, aber noch lange kein Grund, um jeden Link zum Download zu blocken!
Egal. Facebook erlaubt mir zwar keine Werbung, aber hier bei gaYmeBoys gibt es keine homophobe Zensur und ich darf euch verraten, wo ihr ganz legal zu dem Stoff kommt, der für Zuckerbergs Zensoren offenbar zu heiss ist:
Taschenbuch für €9.95: www.amazon.de/Unsichtbar-Berlin-Bjoern-Sunshine/dp/1549507524
E-Book für €3.49: www.amazon.de/Unsichtbar-Berlin-Bjoern-Sunshine-ebook/dp/B074TSB4HQ
Doch seid gewarnt: UNSICHTBAR BERLIN ist kein simpler Porno. Das Buch hat eine tolle Story, die euch bis zur letzten Seite fesseln wird. Sex gibts natürlich auch. Und versaute Partys, experimentelle Drogen, antikapitalistische Hausbesetzer und reichlich Blei in der Berliner Luft. Alles hochkomprimiert auf nur 210 Seiten: Extra für lesefaule schwule Jungs.
Zieht es euch rein! Viel Spass beim Lesen!
Und wenn der Trip gut war, freue ich mich über eure Bewertung bei Amazon!
www.bjoernsunshine.com
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Na klar doch: Ich bin mal wieder nackt durch Berlin getanzt und habe den CSD genossen! Warum? Erstens, weil es sich unvergleichlich gut anfühlt. Zweitens, weil man mit null Euro Aufwand mehr Komplimente kriegt, als wenn man 3 Wochen an einem Kostüm schneidert. Und drittens, weil der CSD seit 1969 schon immer eine Demonstration für sexuelle Freiheit war.
In Berlin gehören nackte Teilnehmer seit Jahren zum Bild des CSDs und damit haben glücklicherweise weder die Berliner, noch Touristen oder die Polizei ein Problem. Und wo immer ich beim Tanz um die Paradewagen meinen Pimmel schwenkte, zeigten die Zuschauer Begeiterung, riefen "oh my God" und wollten Selfies machen. Ist es nicht schön, wie viel Freude so ein Stückchen Fleisch bereiten kann?
In Stuttgart sieht man das leider anders. Hier hat der CSD-Verein eine Zensur-Jury eingesetzt, die darüber wachen soll, dass die Umzugsteilnehmer nicht zu viel Haut zeigen. Wer zu sexy daher kommt, soll nächstes Jahr nicht mehr mitlaufen dürfen, denn der CSD Stuttgart sei eine politische Demonstration mit ernsten Anliegen, wo man offenbar nur noch zeigen soll, wie spiessig man geworden ist.
Mit dem Fokus auf "normale" schwule Biederkeit betreibt der Stuttgarter CSD-Verein genau das, was wir Gays seit 1969 bekämpft haben: Die Ausgrenzung sexueller Randgruppen. Nicht nur die Mainstream-Gays im grauen Anzug haben ein Recht auf Akzeptanz, sondern auch die queeren, bunten und andersartigen Vögel, die sich mit ihrer Sexualität im grauen Pulli und politisch korrekten Mainstream nicht entfalten können!
Statt dauernd neue Buchstaben ans LGBTIQXY anzuhängen und verbissen mehr Rechte für einzelne Interessensgruppen zu verlangen, sollten wir lieber für unsere ganze Gesellschaft fordern, dass jeder Mensch, egal ob schwul, hetero, lesbisch, trans, bi oder wasauchimmer in der Öffentlichkeit leben darf, wie es seiner Natur entspricht. Akzeptanz und Rechte folgen dann automatisch.
Der CSD war schon immer eine Demonstration für sexuelle Freiheit, er war schon immer provokativ und das soll er auch weiterhin sein, um dem allgemeinen Trend zu immer mehr Mainstream und Prüderie eine gehörige Portion Kreativität, Farbe und lebensfrohe Schwänze entgegenzusetzen.
Make Love - not War!
Deutschlandfunk Kultur: Nackt-Zensur beim CSD? Mehr Perversion für alle!