PinkCross
DAS Gen gibts nicht
(pink cross) An den Genen allein hängt die sexuelle Orientierung nicht. Bei der Geburt zumindest männlicher Babys sind die Weichen bereits gestellt. Dies schliesst ein Forschungsteam in Schweden aufgrund einer Studie mit Zwillingen.
Bei den Männern ist die sexuelle Orientierung laut den Forschungsergebnissen von Niklas Langström und Team zu 35 Prozent genetisch festgelegt. Entscheidend ist aber dann die fötale Entwicklung im Mutterleib. Einmal auf der Welt lassen sich männliche Kinder von ihrer Umwelt nicht mehr beeinflussen. Das soziale und familiäre Umfeld spielt kaum eine Rolle.
Anders sehen die Ergebnisse für die Fauen aus. Bei ihnen spielt das soziale und familäre Umfeld durchaus eine Rolle. Der genetische Einfluss auf die sexuelle Orientierung wird bei den Frauen auf 16 Prozent beziffert.
Das Forschungsteam umd Niklas Langström betont im Fachmagazin Archives of Sexual Behaviour, dass es angesichts der kompglexen Abhängigkeit der sexuellen Orientierung von genetischen und anderen Einflüssen auf die sexuelle Orientireng kein Schwulengen geben könne.
Eine weitere schwedische Forschung, von Ivanka Savic und Per Lindström, hat organische Hinweise auf die sexuelle Orientierung gefunden. Gehirne von Lesben und heterosexuellen Männern sind gemäss der im Fachmazin "Proceedings of the national Academy of Sciences" vorgestellten Forschungsergebnisse asymetrisch: die rechte Gerhinrhälfte ist etwas grösser als die linke. Schwule und heterosexeulle Frauen haben hingegen gleichmässig grosse Hinrhälften. Die ForscherInnen untersuchten die Ursachen für die Unterschiede nicht. Sie halten es aber für unwahrscheinlich, dass genetische Fakoren allein verantwortlich seien. Sie verweisen darauf, dass geschlechtsbedingte Hirnunterschiede bereits bei der Geburt vorhanden sind.