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27.06.2015

BjoernSunshine

USA: Supreme Court legalisiert Gay Marriage

Der 26. Juni 2015 war ein grosser Tag für alle Gays in den USA. Das höchste Gericht des Landes bestätigte das Recht gleichgeschlechtlicher Paare auf eine Schwulenehe. Nun müssen auch die christlich konservativen, republikanischen Staaten nachziehen.

Ich freue mich für alle US-Gays und hoffe, dass dieser Entscheid eine Signalwirkung auf die ganze Welt haben wird!

27.05.2015

pressetext

Irland sagt „Ja“ zur Öffnung der Ehe

Am 22. Mai 2015 hat sich das irische Volk in einer historischen Abstimmung für die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare ausgesprochen. Es ist dies weltweit die erste landesweite Abstimmung über die Öffnung der Ehe. Die Schweizer LGBT-Vereine freuen sich mit den Irinnen und Iren und streben auch hierzulande die Öffnung der Ehe an.

Mit deutlichem Vorsprung haben die Irinnen und Iren die Marriage Equality Bill angenommen. Die Gegner einer Legalisierung der Homo-Ehe in Irland haben bereits kurz nach Beginn der Stimmauszählung ihre Niederlage bei dem nationalen Referendum eingeräumt. Noch bis 1993 war in Irland Homosexualität strafbar, 2010 stimmte das Parlament für die eingetragene Partnerschaft, die – anders als in der Schweiz – seit 2015 nun auch die Adoption umfasst. Und jetzt ist die Verbindung zwischen zwei Frauen oder zwei Männern der heterosexuellen Zivilehe völlig gleichgestellt. Damit reiht sich Irland in die Liste der insgesamt 20 Staaten und 37 Bundesstaaten der USA ein, die bislang weltweit die Ehe für schwule und lesbische Paare geöffnet haben (Quelle: http://ilga.org/immediate-release-equality-marriage-survey-support-sex-marriage-countries-already/)

Neue Definition von Ehe und Familie?
Die Begriffe von Ehe und Familie werden nun in Irland neu definiert werden müssen. Denn die Eheöffnung für alle bedeutet auch ein gleiches Recht auf Zugang zur Reproduktionsmedizin und stellt Fragen zur Anerkennung von Elternschaft, wie sie gerade in der Schweiz diskutiert wird.
Neben gleichgeschlechtlichen Paaren dürfen auch verheiratete Transpersonen in Irland aufatmen. Denn ein kommendes Gesetz zur rechtlichen Anerkennung von Transmenschen sieht die Zwangsscheidung vor, solange es keine gleichgeschlechtliche Ehe gibt.

Und die Schweiz?
Über eine Gleichstellung von LGBTI-Personen im Bereich Ehe und Familie wird auch in der Schweiz diskutiert, sei dies mit der parlamentarischen Initiative "Ehe für alle“ oder mit der Volksinitiative ”Für Ehe und Familie – gegen die Heiratsstrafe". Wobei letztere das Ziel verfolgt, die Ehe zwischen Mann und Frau zu zementieren und sich somit klar gegen eine Gleichstellung von LGBT-Menschen richtet. Die bedingungslose Öffnung der Ehe und die Gewährung aller damit verbundenen Rechte ist eine Grundforderung der Schweizer LGBT-Verbände – jetzt muss auch die Schweiz handeln!
Wir verlangen keine Sonderrechte, sondern schlicht Gleichstellung. Und wir fordern die Öffnung der Ehe weil unsere Beziehungen gleich stark und unsere Familien gleich viel wert sind.

Quelle: Regenbogenfamilien.ch

13.05.2015

BjoernSunshine

Schweden: Schwule Matrosen gegen Putins U-Boote

Immer wieder tauchen russische U-Boote in Schwedens Gewässern auf. Nun haben schwedische Friedenaktivisten der „Swedish Peace and Arbitration Society“ die ultimative Anti-U-Boot-Waffe entwickelt: Vor Stockholm versenkten sie ein Sonargerät, das eine schwule Botschaft aussendet.

Ein animierter Matrose in Neonpink und nur in Unterhose bekleidet tanzt auf der Oberfläche des Gerätes. Auf Russisch und Englisch steht darauf: „Willkommen in Schweden. Homosexuell seit 1944“. Damit beziehen sich die Aktivisten auf die frühe Legalisierung der Homosexualität in Schweden, während Putins Russland immer neue Anti-Schwulengesetze herausbringt.

Gleichzeitig sendet das System das Morse-Signal: „Homosexuelle hier entlang, bitte!“. Damit soll der „Singende Segler“ die vermeintlich homophoben russischen U-Boot-Besatzungen abschrecken.

Quelle: focus.de

19.02.2015

BjoernSunshine

Burning Man: Ausverkauft in Sekunden

Punkt 12:00 Pacific Time startete der Ticket-Verkauf, aber viele Burner, die in den ersten Sekunden die Seite anklickten, gingen nach anderthalb Stunden Warteschlage leer aus. So auch unser Freund Christiano aka Delicious aus Malta und viele weitere Freunde aus unserem Camp.

Schon letztes Jahr hatte ich euch vom Festival in der Wüste Nevadas berichtet. Ohne Frage etwas vom Eindrücklichsten, was man auf dieser Erde erleben kann. Leider beschränkt die Bewilligung den Event auf 70'000 Besucher. Die Nachfrage wäre trotz garstigen Bedingungen im Wüstenstaub noch wesentlich höher.

Es ist hart, wenn man lesen muss, dass Leute, die seit Jahren dabei waren und viel zum Aufbau des Festivals beigetragen haben, nun kein Ticket erhalten haben, während Schwarzmarkthändler aus dem No-Profit-Event Profit schlagen. Andererseits ist es auch positiv, dass ein Event mit solch visionären Prinzipien in der überkommerzialisierten Welt von heute einen derart grossen Erfolg hat.

Falls auch du nach Black Rock City wolltest und kein Ticket bekommen hast, ist die letzte Chance noch nicht vorbei. Im März startet das Low Income Program und kurz darauf die Ticketbörse STEP.

Und wenn es nicht klappen will mit USA, dann gibt's noch immer das Nowhere-Festival in Spanien...

05.02.2015

BjoernSunshine

Burning Man 2015 - Registration starts at February 11

Keine Frage, dass wir auch dieses Jahr wieder dabei sind. Beim wohl staubigsten, kreativsten und fantastischsten Event der Welt in Black Rock City, Nevada.

Falls du noch nie vom Burning Man Festival gehört hast: Hier sind unsere Bilder. Etwas vom tollsten, das man erleben kann. Jedoch nicht geeignet für Sissys, denen ohne Haarspray und iPhone schon die Finger zittern.

Das Festival dauert vom 30. Juli bis 7. September 2015.

Die Ticket-Registrierung ist vom 11. -14. Februar.
Der Ticket-Sale ist am 18.2. und in ca. 20 Minuten sind alle Karten ausverkauft!

www.burningman.org

07.01.2015

BjoernSunshine

In English please?!

We are happy to welcome many new users from UK and America. Even if we are a Swiss based gay community you are welcome to post content in English. Most of our users understand English.

I will write most content about our local gay scene in our mother tongue German. If you need a translation of an article, use Google Chrome Browser to translate the whole website.

I found this provocative picture on the net. What do you think about it?

03.12.2014

BjoernSunshine

Bergheimweh

Eigentlich halte ich ganz und gar nichts von Gewaltdarstellungen im Internet. Aber wenn ich 3 Tage nach dieser supergeilen Party nochmal den total abschreckenden Flyer poste, bei dem mir schon vom Anschauen die Eier weh tun, dann wird das wohl ganz im Sinn des Clubs sein, der ja schon im gesamten Werbekonzept erfolgreich Abschreckung praktiziert.

Die langen Schlangen vor der Tür, der Umstand, dass es nirgends Partyfotos gibt, der alte, abgefuckte DDR-Industriebunker, die legendär unerbittlichen Türsteher... Wer würde schon freiwillig in so einen Club gehen wollen?

Wir.

Tja, irgendwie sind wir Bergheimer (und ich schreibe das hier ganz absichtlich mit M) schon alle ein Bisschen irre Heiminsassen, die wohl eine ziemliche Ecke ab haben müssen, um dieses Loch so zu lieben. Und es wäre auch völlig zwecklos, dies einer Schicki-Micki- oder Grindr-Tunte zu erklären, die die Qualität einer Party an der Hochnäsigkeit der VIP-Area oder an der Handyempfangsqualität zu messen pflegt. Ihr würdet das Berghain nie begreifen - also geht lieber gar nicht erst hin!

Für uns ist das Berghain, das diesen Monat sein 10-jähriges Bestehen feiert, tatsächlich ein Heim geworden, denn hinter der abschreckenden Fassade stecken viele total liebe Berliner Jungs, die wieder zu sehen, wir uns jedesmal wahnsinnig freuen. Wohnzimmer Klobar - Home sweet home! Wenn das verschlissene Sofa Geschichten erzählen könnte...

Der harte Berliner Berghain-Techno Marke Ostgut-Ton ist garantiert nichts für Radio-Chart-Popper aber musikalisch zweifellos top, extrem innovativ und nach meinen Geschmack fast immer hammergeil. Wenn um halb 7 am Sonntagmorgen in Zürich das letzte Personal die Clubs verlässt, dreht Boris im Berghain das Funktion One-System erst richtig auf!

Ich kenne die schwulen Veranstalter von Berghain und Lab zwar nicht persönlich, aber ich find's toll, dass diese noch richtige Eier haben! Snax ist zweimal im Jahr ein Men-Only-Event. Aber auch wenn an normalen Wochenenden Frauen und Heteros Zutritt haben, steht das Berghain kompromisslos dazu, freiheitlich und schwul zu sein. Wenn sich Schwule Jungs mitten auf der Tanzfläche einen blasen oder nackt irgendwo auf einem Sofa ficken, ist das eben schwul. Und das ist in Berlin auch gut so!

In Zürich und vielen anderen Städten richten viele Gay-Veranstalter ihr Konzept mittlerweile an den prüdesten Gästen aus und lassen die Security als Sittenwächter patrouillien (manche behaupten sogar, dass nackte Schwänze schwule Partygäste abschrecken). Die jungen Gays sind in Zürich heute die Verklemmtesten. Im Berghain sind es gerade die attraktiven 30-Jährigen, die in einer Selbstverständlichkeit nackt durch den Club tanzen und überall Sex haben, wo es ihnen gerade einfällt. Schlampenimage? Rücksicht auf Heteros? WTF? Wir gucken doch alle gern Porno! Und Techno ist schliesslich wie für Sex komponiert. Den Berlinern ist das sonnenklar. Den Zürchern kann man nur sagen: Würden nackte Männer wirklich Gäste abschrecken, dann würden die Gäste vor dem Berghain sicher nicht 2 Stunden lang Schlange stehen, um diese geile Luft zu atmen.

Ein Artikel übers Berghain, ohne die Tür zu erwähnen, wäre unvollständig. Zwei Stunden Schlange stehen ohne zu wissen, ob man rein kommt, ist Scheisse. Punkt. Man hört immer wieder von Leuten, die sich willkürlich abgelehnt oder unfreundlich behandelt fühlen. Dass ein strenger Türsteher unverzichtbar ist, weiss jeder, der einen Club wie das Berghain schon von innen erlebt hat. Doch auch wenn die Versuchung gross ist, sich in diesem Job wie ein Gott aufzuführen, gebietet die Professionalität Freundlichkeit und keine klare, nachvollziehbare Linie. Wir können uns jedenfalls nicht beklagen. Bisher (in über 7 Jahren) kamen wir immer rein, wenn auch zuweilen ziemlich durchfroren. Die Organisation an Kasse und Garderobe war früher schon mal mühsam, klappte letztes Wochenende aber doch ganz gut. Ein zweiter Eingang wäre zumindest an Grossevents wie Snax oder CSD trotzdem keine schlechte Idee. Oder wenigstens ein Bisschen O-Ton-Musik mit Glühwein für die Wartenden. Dass Stammgäste die Schlange rechts überholen, mag zwar etwas aufs Gemüt drücken, aber ich finde es deutlich sozialer, Stammgäste zu bevorzugen als Pseudo-VIPs, die sich ihr Erstklassticket nur mit Geld erkaufen.

Auch wenn wir noch immer (ganz gern) in Zürich wohnen und uns einen Trip nach Berlin nur 3-4x im Jahr leisten können - im Herzen bin ich schon lange ein Berliner. Und ich leide an akutem Bergheimweh.

17.11.2014

BjoernSunshine

Homophobie nach Religionen

(Wikipedia) Im Jahre 2007 fragte das Pew Forums on Religion and Public Life im Rahmen der U.S. Religious Landscape Survey Gläubige, ob eine homosexuelle Lebensweise von der Gesellschaft akzeptiert oder abgelehnt werden sollte (der Rest von 6 bis 14 % auf 100 % meinte anderes oder gab keine Antwort). Dabei ergab sich folgende Reihung: Zeugen Jehovas (12 % akzeptieren, 76 % ablehnen), Mormonen (24 % / 68 %), evangelikale Kirchen (26 % / 64 %), Muslime (27 % / 61 %), historisch schwarze Kirchen (39 % / 46 %), Hindus (48 % / 37 %), Orthodoxe Kirchen (48 % / 37 %), Mainline Churches (56 % / 34 %), römisch-katholische Christen (58 % / 30 %), andere Christen (69 % / 20 %), „Ungebunden“ (Atheisten, Agnostiker, sekulare Ungebundene, aber auch religiöse Ungebundene; 71 % / 20 %), Juden (79 % / 15 %), Buddhisten (82 % / 12 %) und andere Glaubensrichtungen (84 % / 8 %). Der Durchschnitt lag bei 50 % Akzeptanz und 40 % Ablehnung. Die auffälligsten Veränderungen finden seit 2007 bei den Mormonen statt, unter anderem auch als Reaktion auf das starke Engagement der Mormonenkirche für ein Verbot der gleichgeschlechtlichen Ehe in Kalifornien.

Buddhisten:
Buddhisten setzen sich nicht mit der Frage nach „richtig“ und „falsch“ auseinander, so dass ein Buddhist kaum je anderen sagen würde, wie sie sich verhalten sollen. Buddha ermutigte vielmehr die Menschen, in ihr Inneres zu sehen und für sich selbst eine Wahrheit zu finden – selbst wenn dies bedeutete, dass sie seine Lehren nicht beachten – und daran ihr eigenes Leben auszurichten.

Juden:
Im orthodoxen Judentum gilt für alle Menschen eine Heiratspflicht. Auch von Menschen mit homosexueller Veranlagung wird eine heterosexuelle Lebensweise erwartet. Da nichtorthodoxe Formen des Judentums ein anderes Verständnis religiöser Pflichten haben, wird Homosexualität dort meist akzeptiert oder aktiv willkommen geheißen.

Christen:
Ein Teil der konservativen Christen, darunter auch römisch-katholische Christen, sehen praktizierte Homosexualität als Sünde und starke gleichgeschlechtliche Anziehung als negativ an. Die römisch-katholische Kirche unterscheidet klar zwischen homosexuellen Neigungen und homosexuellem Tun. Gemäß der römischen Glaubenskongregation ist die homosexuelle Neigung als solche noch nicht sündhaft, während bewusst und frei vollzogene homosexuelle Akte als schwere Sünde angesehen werden. Im Bereich der protestantischen Kirchen gibt es eine große Bandbreite von theologischen Lehrmeinungen und ethischen Positionen zu diesem Thema.

Hindus:
Die vedischen Sanskrit-Schriften akzeptieren das Vorhandensein von Nicht-Heterosexualität ausdrücklich und weisen diesem Teil der Bevölkerung besondere Aufgaben und Funktionen innerhalb der Gesellschaft zu. Erst moslemische und christliche Einflüsse, sowie eine generelle Degeneration des Schriften-Verständnisses, haben zu einer ähnlich homophoben Situation geführt wie in Ländern des Nahen Ostens.

Muslime:
Der Koran enthält keine explizite rechtliche Diskussion der Homosexualität. Trotzdem lehnten alle islamischen Rechtsschulen homosexuelle Handlungen in der Vergangenheit als sündhaft ab. In einer repräsentativen Umfrage der Info GmbH unter Türken in Deutschland im August 2012 äußerten 51 Prozent der Befragten die Überzeugung, dass Homosexualität eine Krankheit sei. In sieben islamischen Ländern kann homosexueller Geschlechtsverkehr bei Männern mit dem Tode bestraft werden: im Jemen, Iran, Sudan (nördliche Landesgebiete), in Saudi-Arabien, Nigeria (nördliche Landesgebiete), Mauretanien und in den Vereinigten Arabischen Emiraten. In vielen anderen islamisch geprägten Staaten werden Haftstrafen verhängt, während nur in wenigen islamisch geprägten Staaten wie in Albanien, in der Türkei, in Indonesien und in Jordanien homosexuelle Akte nicht kriminalisiert werden.

Zusammenhang von Religiosität und Homophobie:
In einer empirischen Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Religiosität und verschiedenen Vorurteilen wurde im Jahr 2007 eine repräsentative Stichprobe von Deutschen nach ihrer selbsteingeschätzten Religiosität („sehr religiös“, „eher religiös“, „eher nicht religiös“, „überhaupt nicht religiös“) gefragt. Die überwiegende Zahl der Befragten gehörte der evangelischen oder katholischen Kirche an. Das Ergebnis der Untersuchung war, dass mit der Religiosität Homophobie deutlich zunahm.

Grafik und weitere Umfrageergebnisse von USA Today
Ecopop-Initiative und Ausländerfrage

Poll: What is your religion and how religious are you?

04.11.2014

BjoernSunshine

Tim Cook - ein schwuler Apfel

Nun hat er sich also offiziell geoutet: Tim Cook, der Apple-CEO. Wir gratulieren ihm und freuen uns. Denn in Anbetracht dessen, dass Apple für viele User nahezu einen religiösen Status geniesst, ist der Fact, dass ihr Oberguru schwul ist, fast schon so schön, als hätte der Papst das gleiche gesagt.

(Wären die iPhones nicht so viel teurer als Bibeln, hätte Apple die katholische Kirche punkto Marktanteil sicher schon überholt)

Cooks Mitarbeiter wussten schon länger von seiner sexuellen Orientierung, aber er drückte sich um ein öffentliches Statement, bis die Gerüchteküche überkochte und ihn quasi dazu nötigte. Tja, wer sich gerne im Scheinwerferlicht sonnt, kann sein Privatleben nicht völlig abschirmen, denn die Menschheit hat ein Recht zu wissen, was für Leute ihre grossen Leader sind.

(Das Apple-Logo erstrahlte übrigens von 1976-1999 in Rainbow-Farben. Angeblich nicht als Hommage an einen schwulen Mitarbeiter sondern nur um zu illustrieren, dass der Apple II schon farbige Grafiken anzeigen konnte.)

Bemerkenswert an Tim Cook's Outing in der Bloomberg Business Week ist dieser Satz:
"I believe deeply in the words of Dr. Martin Luther King, who said: “Life’s most persistent and urgent question is, ‘What are you doing for others?’ ” I often challenge myself with that question, and I’ve come to realize that my desire for personal privacy has been holding me back from doing something more important. That’s what has led me today."

Ein schwules Outing hat für einen Silicon Valley CEO heute wohl kaum noch negative Auswirkungen. Vielleicht wird er nun von der Tea Party oder vom Kreml geschnitten und bekommt dafür Einladungen für schwule Charity Events. Es ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein Grosser für die homosexuelle Akzeptanz. Solange weltweit noch Gays unter Diskriminierung und Homophobie leiden, brauchen wir Prominente, die öffentlich zu ihrem Schwulsein stehen.

Aber Tim Cook's Zitat von Martin Luther King gilt nicht nur für Promis sondern für jeden (schwulen Applefan):
"Die dringendste Frage des Lebens ist, 'Was machst du für andere?'"

Zusammen mit Grindr und GayRomeo haben gerade die iPhones zu einem extremen Egoismus in der Gayszene geführt. Statt in der schwulen Community Gemeinschaft zu erleben, picken heute alle nur noch für sich selbst die Rosinen aus dem Kuchen und lassen die Szene verrotten. Auch hier bei gaYmeBoys posten trotz vieler Aufrufe zum Mitmachen 99% der User nur Inhalte, die ganz direkt ihrem eigenen Sexlife nützen - an öffentlichen Diskussionen beteiligen sich leider nur sehr wenige.

Tim Cook ist wohl der König der Konsumgesellschaft. Umso mehr möchte ich hier sein Zitat wiederholen: "Was machst du für andere?"

Generation Zombie: Interessieren sich die Jungen nur noch für sich selbst?
Burning Man Festival: Mitmachen statt nur konsumieren
GaYmeBoys sucht Jungs, die aktiv mitmachen wollen

30.09.2014

BjoernSunshine

Urban Nudism - Ein nackter Grieche in Berlin

Michalis Gymnisths ist ein junger Grieche aus Thessaloniki. Er sieht richtig gut aus und ist am liebsten nackt. Und das nicht nur am Strand sondern auch schon mal mitten in der Grossstadt. Warum auch nicht? Nacktsein ist schliesslich das Natürlichste auf der Welt.



Leider sind die meisten Menschen viel verklemmter als Michalis. Sie schämen sich für ihren Körper, weil ihnen Religion und Gesellschaft eingeredet haben, dass Nacktheit unanständig und Anzüge anständig seien. Dabei sind es die Anzugträger, die uns die grössten Lügen auftischen und uns in die Finanzkrise trieben. Die Nackten verbergen nichts unterm Mantel und sind mir schon deshalb viel sympathischer.

Kommt hinzu dass Michalis einen tollen Körper hat und von "öffentlichem Ärgernis" nun wirklich keine Rede sein kann. Und der Typ hat auch noch Mut, steht zu dem was er tut, zeigt sein Gesicht und lässt mit seiner natürlichen Art alle andern alt aussehen. Hut ab. Respekt!

Ein paar Bilder von ihm flatterten schon länger durchs Netz. Nun hat Michalis auch Videoclips auf YouTube gestellt, wie er nackt durch Berlin spaziert, quer über den Alexanderplatz, nackt einkauft, nackt mit der S-Bahn fährt,... Einfach so. Total normal. Die Bilder sind Teil seines Filmprojekts "Urban Nudism".



Einige Leute gucken etwas verwundert - die Aufnahmen entstanden schliesslich im März - aber niemand ist schockiert, niemand kreischt, keiner regt sich auf.

Ich finde Typen wie Michalis toll. Hoffentlich kommt sein Film bald in unsere Kinos. Ich werde auf jeden Fall nackt an die Premiere gehen!

Texas: Polizei führt nackten Festival-Gast ab
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Poll: Have you ever been naked in public?

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