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26.05.2007
21.05.2007

dadazen

Sonntalk Tele Züri und Herr Stöhlker

Weiss nicht, ob jemand gestern zufällig Sonntalk auf Tele Züri geschaut hat. Im letzten Bericht wurde das Thema des harten Vorgehens der Zürcher Polizei gegenüber Gayclubs und Darkrooms etc. thematisiert.

Genervt haben mich die Aussagen des so selbstgefälligen Herrn STÖHLKER. Er bezeichnet Homosexualität als life style und hat Angst davor, dass Zürich zum internationalen Schwulentreff mutiert. Selbstverständlich vertrete ich die Ansicht, dass jeder Talkteilnehmer seine Meinung kundtun darf (und auch soll), gestört hat es mich aber trotzdem. Ich weiss nicht, welcher Teufel Herrn Stöhlker geritten hat, dass er sich zu so undifferenzierten Aussagen hinlässt, es zeugt aber nicht gerade von viel Fingerspitzengefühl und Intelligenz.

Na ja, es gibt wohl schlimmeres, wollte das aber mal loswerden, weil es mich beschäftigt hat.

14.04.2007

stefan

BehÖrdenterror - Csd back to the roots

BEHÖRDENTERROR -CSD BACK TO THE ROOTS

Ich finde, der CSD muss l e i d e r in Zürich wieder zu seiner ursprünglichen Bedeutung zurückfinden. Was nutzt all das schöne Gerede von Toleranz und Partnerschaftsgesetz blabla, wenn die Realität gleichzeitig so aussieht, dass ein schwules Leben nur noch dann möglich ist, wenn es sich äusserlich unsichtbar einordnet. Homophobe Schulen und auch wieder mehr gewalttätige Uebergriffe, vom Psychoterror ganz abgesehen und dazu eine Polizei, gedeckt von einer Politik, die ganz offensichtlich einen schwulen Club nach dem anderen schliesst, die Werdinsel komplett bis in den hintersten Winkel zum kinderspielplatztauglich machen will und dazu noch klar persönlichkeitsverletzende sogenannte Drogenkontrollen insb. bei Schwulen durchführt...

WANN WEHREN WIR UNS

13.03.2007

Bkkboy

that live..

need some one to help about gay live

03.02.2007

Andrin

Schwule Witze...

Treffen sich zwei Freunde nach langer Zeit wieder. Anton: "Ja, hallo Bernd, wie gehts denn so?"
Bernd: "Aja, schon OK, ich bin jetzt übrigens Bäcker, und du?"
"Du, ich studier jetzt Logik!"
"Was? Was ist denn Logik?"
Anton: "Also pass auf: Du hast doch noch dein Aquarium oder?"
"Ja, hab ich noch."
"Siehst, wennst ein Aquarium hast, dann bist doch Tierlieb, oder?"
Bernd: "Ja, klar bin ich Tierlieb."
"Und wenn du Tierlieb bist, dann hast du wahrscheinlich auch nichts gegen Kinder, stimmts?"
"Äh, ja."
Anton: "Und wenn du nichts gegen Kinder hast, dann willst wahrscheinlich auch mal eine Frau, richtig?"
"Richtig."
"Ja, und wenn du jetzt eine Frau willst, dann bist doch nicht schwul, gell?"
"Ja, stimmt."
Anton: "Siehste, das ist Logik!"
"Aaaaha."
Und die beiden gehen wieder auseinander. Bernd am Stammtisch, zu einem Saufgenossen. Bernd: "Du, ich hab jetzt meinen alten Freund getroffen, und der studiert Logik!"
Genosse: "Was ist jetzt Logik?"
"Also pass auf: Hast du ein Aquarium?"
"Nein."
Bernd: "Du schwule Sau!"

18.01.2007

skater98

Schwuler Politiker wegen Drogenhandels verhaftet

Gemäss heutiger Pressemitteilungen wurde am Dienstag ein Schwuler Politiker in Zürich verhaftet.
Da waren vielleicht die letzten Kontrollen im und ums Laby doch nicht ganz so ein Leerlauf.

31.12.2006

jordandk

I love this site

Well done to the creator of this site. I have studied the German language, but I am not too good. But... I DO love the site.

Nice one.

29.12.2006

zermatt

Thomi B. ist nicht mehr Laby Dj

Weiss jemand von euch warum Thomi B. nicht mehr als Laby Dj aufgeführt ist? Auf der Hompage vom Laby steht nichts mehr von ihm. Ich hab die Frage auch ins Gästebuch des Laby geschrieben, aber man hat meinen Beitrag nicht ins Gästebuch gesetzt.

Gruss E.S.

22.12.2006

BjoernSunshine

Rückblick 2006, 05, 04, ...

Hallo Jungs + Mädels

Ein ereignisreiches Jahr geht nun zu Ende. Da gab es einige Highlights, aber auch Enttäuschungen. Anderthalb Jahre nachdem am 6.6.2005 das Partnerschaftsgesetz vom Schweizer Volk angenommen wurde, haben wir in der Gleichstellung viel erreicht und in wenigen Tagen können die ersten Partnerschaften eingetragen werden.

Eine schöne Überraschung aus Zürcher Sicht war am 8.10.2006 die Zuteilung der Europride 2009. Doch sehe ich dem Anlass mit gemischten Gefühlen entgegen.

+ Null Sex

Das Jahr '06 steht nämlich auch für Null Sex und für einen unvergleichlichen Niedergang der einst so tollen Zürcher Gaypartyszene und für ein Auseinanderfallen der Schwulen Szene überhaupt. Die Jungs unter euch, die zusammen mit uns die letzten Jahre erlebt haben, wissen, wovon ich spreche. Wer nicht dabei war, findet unsere Bilder im Backflash.

Was ich meine, sind die unbeschwerten und ausgelassenen Parties im alten Aera oder Laby, wo es manchmal so heiss und eng war, dass es von der Decke tropfte. Wo man noch mitten auf dem Dancefloor einen blasen konnte, und wo im Chillout unmittelbar nebeneinander Leute wichsten und über Gott und die Welt philosophierten. Wo Jungs in zerrissenen Jeans, in Leder oder Gummi, nackt, in Underwear oder als Dragqueen miteinander feierten, denn schliesslich waren wir alle schwul und gehörten zusammen. Und selbstverständlich akzeptierte jeder den anderen wie er war...

+ Toleranz und Diskretion

Auch wenn seit 9/11 niemand mehr an den Weltfrieden glaubt - in der Zürcher Szene war die Welt noch in Ordnung, und Toleranz hiess das Zauberwort. Toleranz und Diskretion. Denn Diskretion war immer eine herausragende Eigenschaft der Bankenmetropole. Obwohl der Schweizer an und für sich schon immer ein misstrauischer Kleinbürger war, liebte er auch immer seine eigene Freiheit und Unabhängigkeit. Als neutrales Land wollen wir Schweizer uns von niemandem Vorschriften machen lassen und im Gegenzug redeten wir auch niemandem drein. Die Privatsphäre war den Schweizern immer so heilig wie das Bankgeheimnis. So konnte sich im Untergrund einer kleinen Stadt mit weniger als einer halben Million Einwohnern eine schwule Partyszene von Weltruhm entwickeln. Und während der Zürcher Bürger seine Geranien pflegte, zelebrierten wir die schwule Lebensweise und alle waren glücklich.

+ Angst und Schrecken

Dann schwappten jedoch die amerikanischen Terrorängste über den grossen Teich und auch hierzulande merkten die Medien und Politiker, dass sich mit Angst und Schrecken viel besser Kohle machen lässt, als mit einhelligem Zusammensein. Die Politik lernte die Mittel der Polemik und beerdigte die Konkordanz. Man suchte nach neuen Feindbildern. Die Zeitungsredaktionen wurden angewiesen, Schlagzeilen zu machen und die Inserenten bestimmten fortan, was (nicht) geschrieben wurde. Plötzlich war von Sex und Drogen in der Schwulenszene zu lesen, und jeder Zürcher sah sich an den Platzspitz und die dahinsiechenden Heroin-Junkies erinnert.

+ Nulltoleranz

Dann kam die Geburt des Unwortes des Jahrtausends: Nulltoleranz. Für den kleinen Bürger, der immer brav Steuern zahlte, aber nie wirklich Grosses erlebte und nun zusehen musste, wie Terroristen unser Leben und Islamisten unsere Kultur bedrohen, Top-Manager Geld abzocken, Vandalen unseren Lack ankratzen, überall die Qualität abnimmt und trotzdem alles teurer wird, tönte das Wort wie süsse Rache. Endlich konnte man es den Sozialschmarotzern heimzahlen. Die Schlupflöcher sollten geschlossen werden. Nulltoleranz gegenüber allen Feinden der Geranie! - Ausländer raus, Alkies raus, Junkies raus, Schwule...?

Naja, nun steht es ja in der Verfassung und "Schwule raus!" darf man nicht mehr rufen. Aber dafür sollen sich die Schwulen wenigstens wie anständige Heteros benehmen. Und dass eine gleichberechtigte Bevölkerungsgruppe mehr Spass und Sex hat als die Anderen, kommt schon gar nicht in Frage!

Die erste Welle der Nulltoleranz traf die Autofahrer. Denn wer von A nach B muss und nicht mit 16 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit im Tram dahinzuckelt, gehört zu den grössten Feinden der Geranie! Die Zürcher Polizei rüstete sich mit Blitz und Lasern zum Kampf.

+ Fehler suchen

Mittlerweile hatten Herr und Frau Zürcher gelernt die Diskretion zu vergessen und mit viel Akribie beim Nachbarn nach Fehlern zu suchen. Und dank Nulltoleranz ist bei fast jedem etwas zu finden. Tupperware war plötzlich out - Anzeigen und Einsprachen einzureichen war viel spannender. Und so hagelte es Anzeigen und Einsprachen gegen Parkplätze, Hochhäuser, Einkaufszentren, Minarette, Fussballstadien, Strassenfeste, Skaterparks und natürlich auch gegen Partyclubs. Und pflichtbewusst begannen die Behörden ihre Arbeit, und die Polizei setzte die Vergehen des kleinen Mannes zuoberst auf ihre Pendenzenliste.

+ Sex und Gewalt

Genau dann trafen zwei weitere Schlagzeilen das aufgewühlte Kleinbürgerherz: Die Vergewaltigungen von Rhäzüns und Seebach und die ansteigende HIV-Infektionsquote der Schwulen. Für den Kleinbürger war nun sonnenklar: Die sexuelle Freizügigkeit der 70er hatte versagt. Maria war schliesslich eine Jungfrau. Sex kommt in Wahrheit aus der Hölle und führt zusammen mit Subkultur, Internet und Drogen zu moralischem Verfall, sozialem Elend und Gewalt. Also gehört alles Böse verboten! Ruhe und Ordnung muss wieder her! Die jungen Leute sollen in die Kirche zu gehen und nicht an wilde Parties. Die Polizei kam den Forderungen nach: Razzias in Partyclubs und Personenkontrollen bis unter die Genitalien sollen die abtrünnige Partyszene zermürben und zum Bünzlitum bekehren.

+ Normal sein

Aber auch in der Gayszene selbst fand ein Wandel statt. Im Abstimmungskampf hatte man uns lange gepredigt, die schrillen Kostüme zu verstecken und so normal wie möglich zu erscheinen. Eine neue Generation der Schwulen gab sich denn auch normaler als jeder Normalbürger. Schwul sein war normal, aber tuntig zu sein war nun eine Katastrophe. Mit der Anerkennung unserer Lebensform verschwand der gemeinsame Feind. Gays konnten endlich auch an Heteroparties gehen. So wanderten den schwulen Klubs die ersten Gäste ab. Die Veranstalter reagierten, passten die Gayparties dem Mainstream an, putzten die schmuddligen Ecken, richteten die Werbung auf Hetis aus und füllten die Klubs mit Handtäschchen schwindenden Tussies, was dann auch noch die restlichen Gays verärgerte. Das Aera machte dicht. Im Clublokal fanden nun Heteroparties statt. Dann zügelte das Laby und eröffnete im März 2006 als sterilisierter Schicki-Micki-Tempel ohne jede schwule Erotik. Die beste Szene der Welt verstreute sich in alle Winde. Die Street Parade Zürich fand zum ersten Mal ohne schwules Lovemobil statt und endete fast ohne illegale Drogen in einer gesetzeskonformen Sauferei.

+ Lichtblicke

Ein paar Lichtblicke boten die Parties von Angels, Be-Yourself und Shaft. Auch im Laby hat sich die Einrichtung sehr verbessert, die Veranstalter geben sich Mühe und die Stimmung ist nicht schlecht. Aber mit nur einem guten Event im Monat und dem dauernden Gefühl, überwacht und verfolgt zu werden, bröckelt die Szene weiter dahin. Mittlerweile ist Zürich wieder europäisches Mittelmass. Die Feuerpolizei verhindert das Gedränge nackter Oberkörper, die Drogenpolizei fördert den Alkoholkonsum, die Sittenpolizei bemüht sich um die Abschaffung der letzten Darkrooms, und vor den Vorhängen sorgte ja schon länger die Security im Auftrag der eingeschüchterten Veranstalter für sittenkonforme tote Hose.

Die jungen Schwulen haben unsere Parties nie erlebt und vermissen sie auch nicht. Und wir? Wir haben jetzt Home-Cinema mit Beamer und bald ein neues Designersofa. Und einmal im Jahr nehmen wir den Sound der Zürcher DJs mit ins Flugzeug, düsen nach London oder Brüssel und träumen von Zürich Anno dazumal...

Naja, vielleicht haben wir ja auch Glück und treffen per Zufall an Silvester auf eine Party ohne Razzia.

Eure Ex-Partyschlampe
Kjell

21.11.2006

BjoernSunshine

Das Ende der liberalen Gesellschaft?

Langsam regt es mich wirklich auf: Was auch immer passiert, die Politiker denken nur an Symptombekämpfung und sehen nie die Ursachen. Da gibt es Terrorismus, Partydrogen und Jugend-Vergewaltigungen. Und alles was den Leuten einfällt, sind mehr Überwachung, mehr Verbote und noch weniger Toleranz.

Liebe Politiker: DAS IST DER FALSCHE WEG!


Terror:
Der Terrorismus hat seinen Ursprung in einer verfehlten, egoistischen Machtpolitik. Dass sich Selbstmordattentäter überhaupt rekrutieren lassen, hat seinen Grund in der Geringschätzung des irdischen Lebens in der islamischen Kultur. Im Mittelalter machte auch die katolische Kirche allen Gläubigen weis, das irdische Leben sei ein Jammertal und nur durch den Tod gelange man ins Paradies. Sähen die Moslems einen Wert im irdischen Leben würde sich niemand mehr opfern, um für irgendwelche Hassprediger zu sterben. Allah hat auch die Menschen geschaffen und wer einen Menschen tötet (auch Frauen und Schwule sind Menschen !), der begeht ein Verbrechen am Werk des Schöpfers!

Das zweite Islam-Problem ist die verbreitete Meinung der Zweck heilige die Mittel. Um die (vermeintlich richtige) Lehre durchzusetzen dürfe gelogen, gesteinigt und gemordet werden. Deshalb müssen wir den Islamisten klar machen, dass in unserer Welt das Leben und die Freiheit vor der Religion kommt.


Drogen:
Drogen entsprechen dem menschlichen Bedürfnis nach Umwelt- und Wahrnehmensveränderung und sind so alt wie die Menschheit. Die Einteilung in legale und illegale Drogen ist völlig beliebig und lässt sich weder mit sozialen noch mit gesundheitlichen Argumenten belegen. Alkohol ist die Staatsdroge Nummer 1 mit den teuersten Gesundheits- und Sozialschäden und jeder Erwachsene darf sich betrinken. Schoggi und Fernsehen kann auch süchtig machen und fettiges Essen ist mindestens so schädlich wie Ecstasy. Es kommt eben überall auf die Menge an. Nulltoleranz ist Schwachsinn! Dass Verbote nichts bringen, wissen wir seit der Prohibitionszeit in den USA. Man kann einfach nicht alle Menschen zu Klosterschülern umerziehen. Aber man kann erwachsenen Menschen Informationen geben, um selbst zu entscheiden und Kindern beibringen, wie man mit Freiheiten umgeht. Wer Selbstverantwortung gelernt hat, braucht keine Verbote!


Sex:
An und für sich ist Sex nichts Böses. Nackt sein bedeutet auch, seine Rüstung abzulegen, seine Geheimnisse zu offenbaren und verwundbar zu sein. Sex hat viel mit Vertrauen zu tun und im schönsten Fall sogar mit Liebe. Wäre Sex wirklich der Grund allen Übels, wie uns die selbsternannten Moralapostel weismachen wollen, würden sich die Besucher von schwulen Nacktparties und FKK-Stränden regelmässig zu Tode prügeln. Aber genau dort ist die Atmosphäre so friedlich, wie sonst nirgends auf unserem Planeten. Erst die Tabus und Verbote fördern den Stau von Frust und Aggression, der sich irgendwann in einer Gewalttat entlädt.

Wir müssen wohl Kinder davor schützen, plötzlich ohne Vorwarnung im Web auf einer S/M-Seite zu landen, weil sie solche Rollenspiele nicht verstehen können. "Normaler" Sex gehört aber zur Entwicklung und es bringt überhaupt nichts, den Schweizer Webmastern aufwändige Jugendschutzmechanismen aufzubürden, wenn jedes Kind die gleichen Bildli auf ausländischen Webseiten anschauen oder einfach die Pornoheftli unterm Bett des grossen Bruders finden kann. Als Teenie hat man nur ein Thema im Kopf und ans Material kommt man ohnehin. Also macht nicht so ein Theater um den Sex sondern macht den Jungs endlich klar, um was es dabei geht. Und dazu gehört auch, dass Sex nicht nur der Fortpflanzung dient: Sex macht Spass und kann auch mal wild sein. Aber Sex hat nichts mit Machtausübung, Unterdrückung und Gewalt zu tun! Frauen sind kein Besitz, ihr Machos!


Freiheit:
Der Mensch funktioniert wie eine Dampfmaschine. Emotionen erzeugen Dampfdruck, aber solange man ein kleines Ventil hat, um von Zeit zu Zeit ein Bisschen Dampf abzulassen, läuft die Maschine im grünen Bereich. Nun versuchen die Moralisten der Dampfmaschine das Ventil zu verengen, indem sie Freiheiten und Toleranzwerte einschränken. Die Polizei betreibt bereits einen riesigen Aufwand für Bagatellvergehen: Verzeigt wird schon, wer 10 Minuten zu lange parkt, 3 km/h zu schnell fährt, friedlich einen Joint raucht oder nach 8 Uhr abends noch Musik hört. Doch mit der Verfolgung von Kiffern, dem Verhindern von Skaterparks, dem Schliessen von Partyclubs und der juristischen Keule erreicht man nur, dass der Druck im Kessel steigt und nirgends mehr entweichen kann. Die Folge dieser fehlgeleiteten Politik sind Jugendliche, die sich trotz einigermassen intakter Ethik lieber mit Gangstern identifizieren und Polizei und Staat als Feind betrachten, als sich selbst als Teil der Gesellschaft zu sehen. In ihrem innerlichen Dilemma steigt der emotionale Druck. Und manch einer kommt irgendwann damit nicht mehr klar, der Kessel explodiert, und dann tut er etwas total Irrationales: Vandalismus, Autorasen, Gewalt gegen Schwächere, Vergewaltigung oder Selbstmord.

Der Weg zu einer besseren Welt führt nicht über Tabus und Nulltoleranz sondern über Information, Kommunikation und Verständnis. Jugendliche sollten offen informiert werden - auch über heikle und unbequeme Themen, die ihre Eltern nicht ansprechen wollen. Man sollte sie nicht vor allen Gefahren der Welt abschotten, sondern ihnen einen natürlichen Umgang mit Informationen sowie Kritik und Selbstverantwortung beibringen. Ethik (nicht dogmatische Religion) sollte unbedingt ein Schulfach sein. Die USA mit ihrer verkorksten Sexualmoral hat bezeichnender Weise die grössten Probleme mit Jungendkriminalität, Sexualstraftätern und Amokläufern und kann niemals unser Vorbild sein!


Grenzen:
Alle Menschen und insbesondere Jugendliche brauchen Freiheiten, aber auch klare Grenzen. Doch die Grenzen sollten dort gezogen werden, wo man sie ethisch empfindet, akzeptieren und einhalten kann, ohne gleich ein Klosterschüler zu sein: Deshalb mein dringender Aufruf an unsere Politiker: Tolerieren wir ein paar Unarten, lassen wir die Jungs wilde Parties feiern und ihre Sexualität ausleben. Zeigen wir ihnen, dass der Staat und auch die Polizei auf ihrer Seite steht, dass wir sie verstehen und leben lassen, aber auch dass mutwillige Gewalt in unserem Land jenseits des Limits liegt und sehr hart bestraft wird.

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