Ein kleiner Diskussionsbeitrag:
In unserer hochgelobten Demokratie ist vieles möglich.
Hier ein Szenario: Es gibt ungefähr 1% mehr Frauen als Männer in unserem Land. Daher wäre es also möglich das eine Initiative zur Ausmerzung der Schweizer Männer und Imigration ausländischer Männern angenommen würde. Das wäre dann ja ein basisdemokratischer Entscheid, den die Minderheit akzeptieren müsste.
Wo würde also das Problem liegen? Oder würdet ihr also, als fromme Demokraten, euch eurem Schicksal fügen?
hey jungs
kennt jemand in zürich einen Ort wo man schnell einen blowjob kriegen oder geben kann?
wäre sehr froh wenn mmir jemand helfen könnte!
lg beni
G-rated
Man kennt die nervigen Popup-Werbungen vom Internet. Wenigstens kann man sie da mit einem Klick zum Verschwinden bringen. Wesentlich mehr nerven solche Einblendungen am TV. Und ganz besonders bei einem tief emotionalen Spielfilm wie z.B. Stonewall kürzlich auf TIMM.
Ich habe unseren Unmut in ein E-Mail gepackt, und siehe da, TIMM nimmt seine Zuschauer ernst und streicht die nervige Werbeform aus seinem Programm:
Sehr geehrter Herr Grabner
Wir alle schätzen den neuen Gay-TV-Kanal sehr und für viele Gays in der Schweiz ist TIMM der einzige Grund, um jeden Monat den Aufpreis für Digital-TV zu bezahlen. Was jedoch extrem schlecht ankommt, sind die Einblendwerbungen mitten im Spielfilm. Wenn ausgerechnet in tief bewegenden Szenen von „Stonewall“ irgendeine Dating-Werbung alle 15 Minuten das Gesicht der Protagonisten verdeckt, ist das nicht nur nervig sondern schon fast Blasphemie, die in der schwulen Seele schmerzt.
In „Stonewall“ kämpft ein junger Rebell für sein Recht auf Freiheit der Gefühle und darum, sich nicht für die Gesellschaft in der Öffentlichkeit verstellen zu müssen. Die Einblendwerbungen demonstrieren jedoch genau das Gegenteil. Nämlich dass die heutigen Gays für Geld sogar dazu bereit sind, die eigene Kultur zu verkaufen.
Hat TIMM derart aggressive TV-Werbeformen wirklich nötig?
Freundliche Grüsse
Kjell Droz
Redaktion ZÜRIGAY
... die Antwort:
Sehr geehrter Herr Droz
Unsere Intention war nie, unsere Zuschauer durch Werbeformen zu verärgern. Dies liegt weder im Sinne von TIMM noch des jeweiligen Kundens.
Auch uns fiel auf, dass die zeitliche Steuerung dieser Einblendungselemente zu wünschen lässt. Es war nie unsere Absicht, unser wertvolles Programm herabzusetzen.
Ab sofort wird es daher auch keine dieser Einblendungen mehr geben. Die Werbung dieses Kunden wird in den Werbeinseln stattfinden.
Wir hoffen, dass Sie auch weiter unser Programm schätzen und jetzt noch besser genießen können. Für die entstandenen Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung.
Mit freundlichen Grüßen
Ingo Schmökel
CMO
... na das ist doch noch Kundendienst!
Hallo Kerls
Vor Kurzem war zu lesen, dass der FC Zürich einen schwulen Fanclub bekommen hat.
Ist das wirklich notwendig? Grenzt man sich da nicht selber aus?
Für mich käme das nicht in Frage. Nicht in einem Fan-Club, wo es um die Person, Mannschaft geht. Sicher nicht um meine sexuelle Orientierung.
Schliesslich bin ich bereits unter Gleichgesinnten. Nämlich den anderen Fans.
Was anderes ist es wenn ich selber aktiv Sport betreibe. Da würde ich mir den Anschluss an einen schwulen Club überlegen, wenn auch niemals das alleine den Ausschlag geben würde.
Klar, Familie muss sein, darum gehe ich auch gerne in schwule Kneipen. Aber sicher nicht ausschliesslich.
Grüsse
Marcel