BjoernSunshine
Drogenlegalisierung wieder auf der politischen Agenda
Nachdem Cannabis bereits in mehreren Lateinamerikanischen Ländern und sogar in den USA (z.B. Colorado) legalisiert wurde, ist eine Legalisierung auch in der Schweizer Politik wieder ein Thema. Die Eidgenössische Kommission für Drogenfragen (EKDF) und andere Fachstellen halten die heutige restriktive Drogenpolitik schon lange für verfehlt, für die meisten Politiker war die Cannabislegalisierung jedoch ein Tabuthema an dem man sich nur die Finger verbrennen konnte. Tatsache ist: Verbot hin oder her - 500'000 von 8 Mio. Schweizern kiffen. Macht es Sinn, 6% der Bevölkerung zu kriminalisieren obwohl sie niemandem ausser vielleicht sich selbst schaden? Müsste man dann nicht auch alle Raucher, Biertrinker, und Hamburgeresser bestrafen?
40% aller Jugendstrafurteile wurden 2013 wegen Verstoss gegen das Betäubungsmittelgesetz gefällt. Ist das wirklich nötig? Müssen Kiffer wie Kriminelle behandelt werden oder könnten die Gelder, die heute von Polizei und Justiz verbraucht werden, nicht viel effizienter in Information und Prävention eingesetzt werden? Können wir Schweizer selbst entscheiden, was gut für unsere Gesundheit ist oder würden wir ohne Drogen-Verbote alle zu Junkies?
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