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Im Sexrausch spritzten sie ihnen HIV Blut:
DEN HAAG – Mit einem bizarren Prozess befasst sich derzeit das Gericht im holländischen Groningen: Drei Männer lockten 14 Schwule an Sex-Partys. Und dort hatten sie Grausames mit ihnen vor.
Es geschah immer in der Wohnung von Peter M. (50) und Willem D. (49), einem schwulen und aidskranken Pärchen. Dorthin luden sie und ihr Komplize Hans J. (35) ahnungslose Homosexuelle zu Sex-Partys.
Doch nachdem sie die Männer miteinander vergnügt hatten, schüttete das Trio ein Gemisch aus Ecstasy und GHB (Vergewaltigungs-Droge) in die Gläser der Gäste. Wenn diese betäubt am Boden lagen, vergewaltigten sie ihre Opfer und spritzten ihnen mit HI-Viren infiziertes Blut in die Venen!
Höchstens zwei Homosexuelle wurden jeweils zu den Partys geladen, so hatte das teuflische Trio alles unter Kontrolle. Warum sie diese sinnlosen Taten begangen haben ist unklar. Zwei der Angeklagten sagten bei ihrer Verhaftung, sie hätten im Rausch ihrer Erregung gehandelt.
Ihre Opfer suchten sie im Internet. Peter, Willem und Hans müssen sich nun aber nicht wegen versuchten Totschlags oder Mordversuchs vor Gericht verantworten: Ihnen wird Vergewaltigung und Misshandlung zur Last gelegt.
Doch der Staatsanwalt wird es schwer haben, mit der Klage durchzukommen: Er muss nämlich vor Gericht nachweisen, dass die Männer, die bei den Sex-Partys des Trios mitmischten, sich auch tatsächlich dort das HI-Virus eingefangen haben.
Zwölf der 14 mutmasslichen Opfer des Trios sind nach Justizangaben heute HIV-positiv. Dem teuflischen Trio droht bis zu 21 Jahre Haft. (num)