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China verbietet Mr. Gay-Wahl
Just an dem Tag, an dem der bekennende schwule deutsche Aussenminister, Guido Westerwelle, auf Staatsbesuch in China weilt, ist in Peking die erste Mr. Gay-Wahl des Landes eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung verboten worden.
Die Veranstaltung in Peking sei laut Polizei formal nicht korrekt angemeldet worden, teilte Organisator Ben Zhang mit. Acht Männer wollten am Freitag um den Titel «Mr. Gay China» und ein Ticket für den Wettbewerb «Worldwide Mr. Gay» im Februar in Oslo konkurrieren. Zhang wollte damit das Thema Homosexualität mehr in die öffentliche Aufmerksamkeit rücken
Nach der Gründung der Volksrepublik 1949 galt Homosexualität in China als Krankheit aus dem dekadenten Westen. Schwule und Lesben wurden verfolgt, und erst 2001 wurde ihre sexuelle Orientierung von der Liste der Geisteskrankheiten gestrichen. Vor dem Wettbewerb am Freitag wollten alle Kandidaten sicherheitshalber nur ihre englischen Namen genannt wissen, um von ihren Familien nicht erkannt zu werden.
Der «Mr. Gay China»-Wettbewerb am Freitagabend in Peking wäre die erste solche Veranstaltung in der Volksrepublik überhaupt gewesen. Insgesamt acht schwule Männer wollten sich um den Titel «Mr. Gay China» und um ein Ticket für den Wettbewerb «Worldwide Mr. Gay» im Februar in Oslo bewerben. Die Veranstaltung sollte vor allem deutlich machen, dass es zahlreiche Homosexuelle in China gebe, sagte Organisator Ben Zhang. Die Leute sollten merken, «dass wir nicht einfach Weicheier sind, wir sind keine Psychos, wir sind keine HIV-infizierten Patienten», erklärt er. «Wir sind sonnige, sexy, schicke und intelligente Leute, und wir leben mitten unter euch.»
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