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02.10.2010

Marcelhr

Busse für nackt sünnele an der Limmat

Hallo Kerls

Lese es gerade in den Mitteilungen aus dem Gemeinderat von Oberengstringen.
15 mal wurde eine Busse zu 100 Fr. von der Polizei ausgesprochen, ich zitiere: für das unerlaubte "Baden ohne Bekleidung".

Es betrifft den Abschnitt der Limmat Richtung Kloster Fahr, auf Gemeindegebiet nahe des, früher, legendären, geilen Autobahnparklatzes. Die Limmat in diesem Bereich ist schon eiwg ein Ort an dem sich, hauptsächlich, Männer nackt in die Sonne legen, vom Fussweg nicht sichtbar hinter dichten Busch- und Baumgruppen. Habe auch schon diesem Hobby dort gfrönt, wenn auch nicht diesen Sommer.

Für dieses Jahr ist der Sommer eh vorbei, ob es allerdings im nächsten tolleranter wird? Ich glaube kaum.

Grüsse
Marcel

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theGreenCrescent
 Natürlich ist Neid das Motiv für vieles in dieser Welt, aber im vorliegenden Fall denke ich ganz einfach an Spiessigkeit, eventuell gepaart mit Voyeurismus.14 years ago
lance_bi
 Wenn man(n) keine 20x5 hat, kann einem ein solches Ding bei einem Mann vielleicht schon ärgern ;-)
es sei denn, es erfreut einem :-)14 years ago
theGreenCrescent
 Bayern ist zwar katholisch-konservativ, München aber mag wohl katholisch sein, konservativ ist die Stadt eben nicht

Das bei jeder Gelegenheit immer gleich die Polizei anrufen (ausser wenn's draufankäme) ist in der Schweiz epidemisch wie kaum in einem anderen Land.

Und dann noch ein anderer Punkt. Die Werdinsel liegt in der Stadt Zürich und nicht in Oberengstringen. Die Gesetze sind zwar gleich aber in dörflichem Rahmen ist der Kontakt zwischen Durchschnittseinwohner und Polizei viel enger als in eher städtischem Rahmen. Und in einem Ort wie Oberengstringen genügt ein etwas homophober Polizeichef um so eine Aktion loszutreten.14 years ago
BjoernSunshine
 Hier ist die Antwort des Gemeinderates:

Sehr geehrter Herr Droz

Vorab ist klarzustellen, dass es sich beim stark frequentierten Limmat-Uferweg (vor allem auch Familien mit Kindern) sicher keineswegs um einen Ort "abseits belebter Plätze" handelt; das Gegenteil trifft zu.

Die Polizei ist in diesem Fall mehrmals aufgrund von von Reklamationen und Anzeigen aus der Bevölkerung ausgerückt.

Die Bussen wurden gestützt auf Art. 21, Abs. 4 der Polizeiverordnung von Oberengstringen ausgesprochen, der das Erregen öffentlichen Aergernisses verbietet.

Mit freundlichen Grüssen
Gemeinderat Oberengstringen


Kommentar:
Während das Nacktbaden auf der Werdinsel seit Jahrzehnten Tradition ist, wird die gleiche Lebensart 4 Kilometer weiter den Fluss runter also als "öffentliches Aergernis" empfunden und von der dort zuständigen Polizei geahndet. Man könnte nun darüber streiten, wie blickdicht die Büsche sind, und ob 10 Meter Abstand zum Weg genügen oder nicht. Sicher, der Uferweg ist stark frequentiert. Aber ist das der Englische Garten mitten in München nicht auch? Und trotzdem kann dort mitten im konservativ-katholischen Bayern, genauso wie an zahllosen Stränden in Deutschland, Frankreich, Spanien oder Kroatien nackt gesonnt und gebadet werden, ohne dass dies irgend jemand als Ärgernis oder als Gefahr für seine Kinder empfinden würde.

Können in einer Zeit, wo Terroristen unsere Weltordnung bedrohen, wo Banker und Politiker Milliarden verlochen, wo unser Weltklima den Bach runter geht, wirklich 20x5 cm ein Ärgernis darstellen?

Ich glaube kaum, dass Schweizer Kinder so viel empfindlicher sind als Kinder in unseren Nachbarländern. Wohl eher sind Schweizer Mütter hysterischer und neigen in letzter Zeit besonders dazu, in Ohnmacht gegenüber den wirklichen Menschheitsproblemen, wegen jeder noch so kleinen Abweichung vom hochgelobten 08/15-Alltag gleich die Polizei zu rufen, welche sich natürlich viel lieber mit wehrlosen Nackten als mit bewaffneten Gangstern abgibt. Und so pumpen wir also weitere Millionen in den Ausbau des Polizeiapparats statt einfach mal mit unseren Kindern zu reden und ihnen zu sagen, dass jeder Mensch von Natur aus etwas zwischen den Beinen hat, was Erwachsene manchmal sogar ganz lustig finden, aber eigentlich auch nicht dramatischer ist als andere Körperteile. Auf jeden Fall kein Grund, sich darüber aufzuregen. In Oberengstringen genauso wenig wie in Bayern.14 years ago
BjoernSunshine
 Da das blosse Nacktsein/Nacktbaden nach neuem Schweizer Strafrecht grundsätzlich nicht verboten, bzw. sexuelle Belästigung nur auf Anzeige strafbar ist, würden wir gerne wissen, auf welcher gesetzlichen Grundlage diese Bussen ausgesprochen wurden. Das „Baden ohne Bekleidung“ abseits belebter Plätze kann weder als Exhibitionistische Handlung im Sinn von StGB Art. 194 angesehen werden, noch erkennen wir darin eine andere Ordnungswidrigkeit. Hat Oberengstringen ein eigenes Gesetz? Haben sich die 15 Verzeigten auf dem Uferweg unsittlich gegenüber Passanten verhalten, oder liegen konkrete Anzeigen wegen sexueller Belästigung vor? Wir wollen ja nicht hoffen, dass in Oberengstringen homophobe Polizisten eigenmächtig auf Schwulenjagd gehen?

Ich habe der Gemeinde eine entsprechende Anfrage geschickt und werde deren Antwort an dieser Stelle publizieren.

Appenzell: Nacktwanderer freigesprochen
Schwulenjagd: Wädenswil muss zahlen14 years ago

 

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