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coverboy

06.09.2006

BjoernSunshine

Coming-out-Tag 2006

Coming-out-Tag 2006, Mittwoch 11. Oktober
Lesben, Schwule, zeigt euch!

(pink cross) 440'000 erwachsene Lesben und Schwule gibt es gemäss den allerkühnsten Berechnungen in der Schweiz. Toll. Nur – wo sind die denn alle? «Lesben, Schwule, zeigt euch!» ist deshalb unser Aufruf für den Coming-out-Day 2006. Steckt am 11. Oktober nochmals euren Partnerschafts-Pin an.

Einer der Gründe für Homophobie ist die Unsichtbarkeit der Lesben und Schwulen in der Gesellschaft. Dabei sind wir doch überall – egal wie viele wir wirklich sind. Wenn wir uns sichtbar machen, leisten wir einen wichtigen Beitrag für eine bessere Akzeptanz, können wir Vorbild für junge Lesben und Schwule vor dem Coming-out sein. Wenn wir uns zeigen, bauen wir Ängste in der Gesellschaft ab.

Die Lesbenorganisation LOS und die Schweizerische Schwulenorganisation PINK CROSS rufen die Lesben und Schwulen deshalb auf, sich am 11. Oktober nochmals ihren Partnerschafts-Pin anzustecken.

Wer keinen hat, bitte bei info@pinkcross.ch bestellen.

Mach mit bei gaYmeBoys!

Schreib deinen eigenen Blog und kommentiere die Postings deiner Freunde. gaYmeBoys ist eine neue Community für kreative Jungs, Szeneschwestern und ganz normale Gays aus aller Welt. Überzeuge unseren Türsteher und schon bist du dabei!
toniboy
 geb dich doch so wie du bist. schlussendlich kommt es weniger auf das alter an, sondern auf auf die kunst das alter auszuleben. ist jedenfalls meine meinung...gerade ältere können einem jungen viel lernen! vor 17 Jahren
BjoernSunshine
 Nein, natürlich nicht. Jeder sollte so sein wie er ist und jeder sollte das Recht haben, so zu sein, wie er ist. Es wäre natürlich schön, wenn auch die "Normal-Schwulen" an einem CSD mitlaufen würden, um etwas Solidarität zu den Gays zu zeigen, deren Wesen noch etwas mehr vom Durchschnittsschweizer abweicht, als das eigene.

Das Symbol der Rainbowflag wurde einmal gewählt, um alle Farben des Regenbogens zu vereinen, auf dass niemand wegen seiner Andersartigkeit ausgegrenzt werde. Und wenn vor 20 Jahren nicht Tunten, Lederschwestern, Lesben, Nudisten, Anzugfetischisten und Normalschwule an einem Strang gezogen hätten, hätten wir heute noch lange keine gleichen Rechte.

Heute distanzieren sich aber viele Gays von den "abnormalen" Tunten, Transen und Ledertypen, weshalb die Community als Ganzes leider an Kraft verliert.vor 17 Jahren
thomy46
 muss ich mich als 60 jähriger auch schrill, tuntig benehmen um ein richtiger Schwuler zu sein?

vor 17 Jahren
NickHarvey
 ... und wird es auch bleiben. So lange die Gays nicht aus sich rauskommen, wird sich eh nichts ändern. Guckt Euch mal unsere Parties an. An Langeweile kaum zu übertreffen...

Die meisten "modernen schwulen" stehen an Parties und in Clubs ja nur rum, tratschen und lästern über andere. Zeigen sich ihre neusten Errungenschaften; ein Nietengürtel; ne neue "vor-kaputt-gemachte" Jeans, für die sie 300 stutz ausgegeben haben. Dann, nachdem sie 2 Bier, was ja schon fast zu viel ist, getrunken haben, gehen sie brav mit dem Nachtbus nach Hause.

"Tuntig" zu sein, oder bei einigen wohl einfach gesagt so zu sein "wie man halt ist", ist out. Ist doch peinlich, was denkt bloss der Herr Müller über mich, wenn ich mal nen dramatischen Fall-out habe. Ui nein das geht natürlich nicht. Und die Kumpels dürfen natürlich alle auch nicht "Szene-Gänger" sein, das wäre ja uncool.

WARUM EIGENTLICH? WAS IST DAS PROBLEM? Angst, dass es Spass machen könnte?

Viele warten angeblich auf den "Mr. Right"... er muss so, und so, und genau so sein, und nicht tuntig, und kein Freak und kein Partygänger. Ein "natürlicher" Mann. Was bitte ist denn ein natürlicher Kerl? Definiert das mal... Natürlich bedeutet doch einfach, dass man(n) so ist, wie man ist. Und ob das nun bünzlig, tuntig, schlampig, schüchtern, vorlaut, oder was auch immer ist... Oder?

Dann gibt es noch die Parties für diese Spezies... Da wird geworben mit Slogans wie "wir haben keine Gogo-Tänzer, die Actors seid Ihr selbst" -> für mich heisst das übersetzt "Sorry wir haben kein Geld für geile Animationstänzer - macht es doch selbst". Da werden DJs aus Deutschland eingeflogen, die niemand kennt, die dann alte 90er Jahre House Scheiben auflegen, die niemand mehr hören will weil "around the world" nur noch nervt. Und der Gipfel, am Freitag vor der Party wird noch schnell auf die Homepage geschrieben "Vorverkauf ausverkauft - alle Tickets weg"... Ich frag mich, wie viele Tickets im Vorverkauf waren. 20? 30?... Das Bild an der Party war deutlich. Und auch hier: braves herumstehen, lästern über andere Partygänger (die nicht bloss rumstehen)...

Für mich ist klar, dass nicht bloss viele unserer schwulen Partygänger, sondern auch schon einige schwule Partyveranstalter um einiges "bünzliger" sind, als der Durchschnittshetero.

Und wenn keiner das Tanzbein schwingen will, weil sich alle zu cool dafür sind, dann werden solche Parties auch weiterhin nicht funktionieren...

Ist es das, was ihr wolltet?... BRAVO! Dann habt ihr was erreicht.vor 17 Jahren
BjoernSunshine
 Die meisten Leute tolerieren mittlerweile unsere sexuelle Einstellung, weil sie der Ansicht sind, dass die sexuelle Präferenz eine Privatsache ist, in die man sich nicht einzumischen hat. Wenn sich also ein Schwuler benimmt wie ein Hetero und nur hinter verschlossener Tür Sex mit Männern hat, ist das den meisten Schweizern recht.

Die Toleranz hat aber oft ein Ende, wo Gays in der Öffentlichkeit einen bunteren Lebenstil führen wollen. Das passt vielen Schweizern nicht. Oft wohl nur aus Neid, weil sie als frustrierte graue Mäuse uns die geilen Parties und den vielen Sex nicht gönnen wollen.

Der Zerfall der Community kommt daher, dass eben nur ein Teil von uns sich gern extravagant kleidet, Sexparties feiert und sichtbar schwul lebt. Ein grosser Teil der Gays sind genauso graue Mäuse wie die meisten Hetis, die ihr Privatleben ganz gerne hinter verschlossenen Gardinen halten. Denen reicht die heutige Toleranz völlig aus. Heute kann man unbehelligt einen Gayporno aus der Videothek holen oder übers Internet ein Date abmachen. Das reicht den meisten Gays völlig aus. Der biedere Buchhalter von nebenan steht ihnen vom Wesen her näher als die schrille Tunte aus der Szene.

Der Schweizer Durchschnittsgay geht nicht an schwule Parties oder an einen CSD-Umzug weil er mit seiner Situation zufrieden ist und keinen Grund sieht, sich für das Recht der Tunten aufs schrill sein einzusetzen. vor 17 Jahren
adi_agzh
 Hallo Kjell,
du tönst so als ob Schwule in der Schweiz ganz selbstverständlich akzeptiert wären - sicher hat sich Wesentliches verbessert, aber immerhin gibt es z.B. je nach Kanton und ob Land oder Stadt grosse Unterschiede, wie die Abstimmungsergebnisse zum Partnerschaftsgesetz gezeigt haben. Daher kann wohl kaum von einer durchgängigen Akzeptanz die Rede sein - Fazit: es bleibt noch sehr viel zu tun!vor 17 Jahren
trubadix
 Am Coming-out Day - ist zwar schon recht lange her - und es ging auch niemand irgendwo hin. Es ging nur drum, einen Pin anzustecken. Das macht doch nicht nackt - andernfalls würde ich mich für dieses Wunderding sehr sehr interessieren.

Grundsätzlich gibt es immer Gründe, weshalb man sich dann doch nicht engagiert. Das wichtigste dabei, da sind immer irgend welche andere schuld. Dabei ist es immer das selbe. Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es.vor 17 Jahren
BjoernSunshine
 440'000 Gays in der Schweiz. Damit sind alle Männer und Frauen gemeint, die sich vom gleichen Geschlecht angezogen fühlen. Das ist dann auch schon alles. Als die sexuelle Ausrichtung in der Schweiz noch Grund für Hass und Verfolgung war, gab es einen Grund, zusammen zu stehen und eine "Interessensgemeinschaft" zu sein.

Heute ist Schwulsein ein Grundrecht. Also gibt es nichts mehr, das uns Gays zusammen hält. Wie auch sonst in der Gesellschaft gibt es bei den Gays bunte Vögel, graue Mäuse, Partyanimals und Stubenhocker, Drögeler und Polizisten, Rechte und Linke, Arme und Reiche. "Die Community" ist tot. Und es gibt wohl keinen Grund mehr, warum sich ein "normaler" Bünzli-Schwuler für das Recht aufs tuntig oder nackt sein einsetzen sollte. Es sei denn, er besinnt sich drauf, dass auch er einmal zu einer Randgruppe gehörte, die auf den Goodwill anderer angewiesen war, um heute akzeptiert zu werden...

Ich würde mir wünschen, ihr würdet auch noch hinter denen stehen, die auch heute noch eine Randgruppe sind. Auch wenn ihr selbst nichts mehr zu befürchten habt.vor 17 Jahren
thomy46
 ....... ja warum wohl? vermutlich aus dem gleichen Grund wie abertausend andere auch nicht!
ich finde es einfach blöd wenn schwule verkeidet oder halb nackt die cliches fixieren!!!!!
thomyvor 17 Jahren
trubadix
 Schick sein ist nun mal nicht jedermann Sache. Ich würd wohl selbst gegen einen Kabiskopf ncoh zweiten machen. Aber darum gehts doch nicht. Ich seh einfach immer noch genau so wenig Gays selbstverständlch gay durch die Strasse flanieren wie in, mein Gott, ja den siebziger Jahren. Wenigstens einmal im jahr könnte man das doch ändern, zeigen, das wir wirklich überall sind. Wenn es am 1.. Oktober dann nur wieder das Fähnlein der sieben aufrechten ist, bleibts natürlcih wirkungslos. Dabei, zusammen, wären wir stark. 440'000. hey, das ist doch eine Lawine!!vor 18 Jahren
BjoernSunshine
 Im Hinblick auf die Abstimmung zum Partnerschaftsgesetz hat man uns Schwulen jahrelang gepredigt, immer so normal wie möglich zu erscheinen. Schrille Kostüme waren am CSD für viele tabu. Nun haben wir den Salat: In Zürich am Utoquai ist jeder Jugo besser gestylt und attraktiver als die meisten Gays. Die meisten Gayparties sind mittlerweile genauso langweilig wie Heteroparties und der ganze schwule Regenbogen ist so alltagsgrau, dass ihn niemand mehr im Alltag sieht. Nur leider scheint das kaum jemand zu realisieren...vor 18 Jahren

 

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