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30.05.2011

pressetext

Zurich Pride Festival 2011 – 9 Tage Programm

Das Zurich Pride Festival steht kurz vor seinem Opening und wartet dieses Jahr mit einem erweiterten mehrtägigen Programm auf, was für jedermann was zu bieten hat. Im Jahr 2010 zählte das Festival rund 35'000 Besucherinnen und Besucher aus der Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender (LGBT) and Friends Community auf dem Turbinenplatz. Neben den zahlreichen Events vom 03. – 06. Juni 2010 fand auch eine Parade rund um das Seebecken statt. Neu ist die Erweiterung des Festivals mit einer Zurich Pride Week, die mit der Artist Charity Night am 10. Juni 2011 in der Maag Event Hall Zürich eröffnet wird. Zahlreiche Sport- und Kultur-veranstaltungen werden in dieser Woche vor dem Festival stattfinden, so dass am Freitag, 17. Juni 2011 das Festival auf dem Turbinenplatz in Zürich starten kann.

Der Verein Zurich Pride Festival (ZHPF) hat im Jahr 2010 den neuen Zürcher Grossanlass unter Leitung von Nathalie Schaltegger ins Leben gerufen. Aus den Erfahrungen der Vorjahre wurde in diesem Jahr die Zurich Pride Week ins Leben gerufen, die nicht zu viel verspricht: Neben zahlreichen Sportveranstaltungen und Kulturanlässen wird es kontroverse Diskussion an Pride-Talks geben, ausgelassene Stimmung am Strassenfest auf dem Turbinenplatz, ein ausgewogenes Partyprogramm, eine Parade durch die Zürcher Innenstadt und natürlich auch einen sonntäglichen Gottesdienst mit Brunch bescheren den Festivalbesuchern eine unvergessliche und abwechslungsreiche Woche.

Am Freitag, 10. Juni 2011 wird im Rahmen der Artist Charity Night die Zurich Pride Week eröffnet. Präsidentin Nathalie Schaltegger wird hierzu auf der Bühne den Videotrailer präsentieren und den Startschuss in eine Woche mit verschiedenen Events geben. Verschiedene Sportarten werden durch den Verein Gaysport angeboten, das Filmfestival Pink Apple präsentiert eine Filmnacht, der Verein HAZ bietet ein Slam Poetry an, sowie weitere Organisationen beteiligen sich an der Zurich Pride Week.

>> Freitag, 10. Juni 2011 bis Freitag, 17. Juni 2011 in der Stadt Zürich und Agglomeration

Das Festivalgelände zum Zurich Pride Festival öffnet seine Tore am Freitag, 17. Juni 2011 auf dem Turbinenplatz im Kreis 5 von Zürich. Neben einer grossen Hauptbühne auf der nationale, wie internationale Künstlerinnen und Künstler auftreten werden, sind unterschiedliche Informations- und Versorgungsstände vorhanden, die viele Möglichkeiten offen lassen auf dem Festivalgelände zu verweilen. Die Stadtpräsidentin Corine Mauch höchstpersönlich eröffnet mit einer Ansprache das Festival.
Grosse Stars auf der Hauptbühne: Am Freitag und Samstag steht der Zürcher Turbinenplatz im Glanze des Regenbogen und präsentiert ein grosses Strassenfest mit Acts wie Anna Rossinelli, Caroline Chevin, Robin S., Adam Joseph, The Lady Gaga Experience, Franca Morgano und viele weitere mehr. Als Moderatoren stehen Alf Heller, Luca Pappini und Jolanda Orlando auf der Bühne. Sie werden unterstützt von der bezaubernden Amerikanerin Sherry Vine, die auch einen Auszug aus ihrem aktuellen Programm zum Besten geben wird.

>> Freitag, 17. Juni 2011, ab 17.00 Uhr, Turbinenplatz Zürich
>> Samstag, 18. Juni 2011, ab 14.00 Uhr, Turbinenplatz Zürich

Pokal für besonderes Engagement: Die Finalisten des diesjährigen „Stonewall Award“ heissen Erika Volkmar von der Fondation Agnodice, das Schwul-Lesbische Filmfestival der Zentralschweiz Pink Panorama und das Eventlabel Spray Gay Village / Purespray. Die Wahl des Gewinners findet am Freitagabend, 17. Juni 2011 um 19.15 Uhr statt und wird von Alf Heller moderiert.

Informationen an Pride-Talks: An den Pride Talks tauscht die LGBT Community Anliegen und Ansichten aus, vermitteln die neusten Informationen und Untersuchungsergebnisse und erarbeiten Lösungen zu Fragestellungen und sensibilisiert die Gesellschaft auf diese. Die Pride-Talks beschäftigen sich mit der Thematik HIV / AIDS und Religion & Homosexualität. Am letzteren Talk wird der renommierte Theologe Dr. David Berger im Gespräch sein, der mit seinem aktuellen Buch „Der Heilige Schein – Als schwuler Theologe in der katholischen Kirche“ in den Medien vertreten ist.

>> Freitag, 17. Juni 2011, 20.15 Uhr | Forum HIV/AIDS im 2011 | Labor Bar Zürich
>> Sonntag, 19. Juni 2011, 16.00 Uhr | Forum Religion & Homosexualität | Helferei Grossmünster


Mission „LIVE WITH THE DIFFERENCE – VIVRE AVEC LA DIFFERENCE“: Das diesjährige Motto des Zurich Pride Festival nimmt sich dem von den Dachverbänden Pinkcross und LOS lancierten Kampf gegen die Diskriminierung an. Das Motto versteht sich als Aufforderung die Unterschiede Anderer zu tolerieren und zu akzeptieren, aber auch mit dem eigenen Anderssein zu leben. Dabei bezieht sich dies nicht nur auf die sexuelle Ausrichtung, sondern auf sämtliche Diversitäten unserer Gesellschaft. Einen speziellen Augenmerk legt das Komitee dabei auf den gesundheitlichen Aspekt, wie z.B. HIV/AIDS oder körperlichen und geistigen Einschränkungen sowie die Diskriminierung rund um dieses Thema.

Parade zurück in der Innenstadt: Einer der Höhepunkte des grössten LGBT-Events der Schweiz ist der traditionelle Demonstrationsumzug am Samstag. Die Parade wird sich mit seinen zahlreichen Fahrzeugen, Fussgruppen, Tänzern und Zuschauern vom Helvetiaplatz aus durch die Zürcher Innenstadt bewegen. Sie durchläuft dabei die Stauffacherstrasse, Sihlbrücke, Sihlporte, Talackerstrasse, Bahnhofstrasse, Uraniastrasse und endet auf dem Werdmühleplatz. Eröffnet wird die Parade vom Vorsteher des Polizeidepartments Daniel Leupi.

Grosse Unterstützung der Politik: Neben Der Stadtpräsidentin Corine Mauch und Polizeitvorsteher Daniel Leupi, werden auch Ständerat Felix Gutzwiller und Regierungsrat Thomas Heiniger als Gastredner auf der Bühne des Zürich Pride Festival auftreten. Sie werden sich zu den Themen Anti-Diskriminierung und der gesundheitsorientierten Ausrichtung äussern.

Weitere Informationen stehen auf der Webseite www.zurichpridefestival.ch zur Verfügung.

13.05.2011

pressetext

Filmfestivals Pink Apple zu Ende

Die 14. Ausgabe des schwullesbischen Filmfestivals Pink Apple ist am Donnerstagabend mit einem neuen Zuschauerrekord zu Ende gegangen. Rund 7000 Filmbegeisterte haben in den letzten 9 Tagen das Festival besucht, das sind etwa 10% mehr als letztes Jahr. Der Kurzfilm «Hammerhead» des britischen Filmemachers Sam Donovan gewann den Jurypreis, den «Pink Apple Award». Die Publikumspreise für den besten Dokfilm und den besten Spielfilm gingen an «Due volte genitori» und «Contracorriente». Beide Filme kommen in Frauenfeld noch einmal zur Aufführung, wo Pink Apple noch bis am Sonntag zu Gast ist.

Die Zürcher Ausgabe des 14. Pink Apple Filmfestivals war ein voller Erfolg. Trotz Sommerwetter strömten die Filmfans in Scharen an das Festival. Gegenüber dem letzten Jahr stiegen die Zuschauerzahlen noch einmal an. Insgesamt besuchten in den letzen neuen Tagen rund 7000 Filmfans das Festival. Das ist Rekord und bedeutet eine Zunahme um ca. 10 Prozent.

Der «Pink Apple Award» für den besten Kurzfilm ging in diesem Jahr an «Hammerhead» des britischen Filmemachers Sam Donovan. Im Zentrum steht der kleine Boris, wild entschlossen, seine getrennten Eltern wieder zusammenzubringen. Sein grösster Feind: Lilah, die neue Freundin seiner Mutter. «Hammerhead» erzähle mit viel Witz, jedoch ohne zu albern zu werden, der Film selbst sei ähnlich launisch und unvorhersehbar wie seine Protagonisten, und er vermeide souverän die üblichen Klischees, begründet die Jury ihren Entscheid. Sam Donovan nahm den «Pink Apple Award» persönlich entgegen. Er sei «over the moon», meinte der Filmemacher bei der Preisübergabe.

Den Preis für den besten Spielfilm und den besten Dokumentarfilm verlieh traditionsgemäss das Publikum. In der Sparte Dokumentarfilm gewann «Due volte genitori» vom italienischen Filmemacher Claudio Cipelleti, der nicht die Emanzipation von Schwulen und Lesben, sondern von deren Eltern ins Zentrum stellt. Zum besten Spielfilm wurde «Contracorriente» von Javier Fuentes-Léon gekürt, ein bildgewaltiger, berührender Film über eine schwule Liebe in einem peruanischen Fischerdorf.
Nach Zürich ist Pink Apple nun zu Gast in seiner Geburtstadt Frauenfeld. Im Cinema Luna ist bis am Sonntag, 15. Mai, eine Auswahl des Programms zu sehen. Informationen zu allen Filmen und Spielzeiten gibt es auf www.pinkapple.ch.

25.03.2011

BjoernSunshine

Luzerner SVP-Politiker beleidigt Schwule

Der SVP-Politiker Emil Grabherr schrieb im Luzerner Parteiblatt "SVP Kurier", es gäbe drei verschiedene Arten von Schwulen, die in ordentlicher Partnerschaft lebenden, die männlichen Huren und die unter keinem Titel akzeptierbaren Bubenschänder. Schwule ohne Freund sind somit zwangsläufig Stricher oder Kinderschänder.

Der Verein "Gays in der SVP" (kein Witz, den gibt's wirklich!) reagiert schaft auf diese Äusserungen. "Eine solche Formulierung habe ich in meiner Partei noch nie gehört", sagt Vereinspräsident Beat Feurer in einem Artikel des TagesAnzeigers.

SVP-Parteipräsident Toni Brunner schweigt zum Thema. Und auch aus Luzern kommt keine Einsicht. Anian Liebrand vom SVP Kurier hält die Äusserungen von Emil Grabherr "in keiner Weise diskriminierend".

Die SVP hat also wieder mal bewiesen, dass sie Politik aus der untersten Schublade macht und dabei Recht und Gesetz mit Füssen tritt. Verwundert hat mich das im Gegensatz zu Beat Feurer gar nicht. Es passt zum Kommunikationsstil dieser rechtspopulistischen Partei, die ihre Wählerschaft seit Jahren kaum mit Argumenten sondern fast nur mit Angstmache und Hasstiraden bindet. Dummerweise wirkt das beim Volk.

Ich will jedoch Hass nicht mit Hass begegnen. Vielleicht ist Emil Grabherr ja einfach nur so unterbelichtet dass er sich beim Thema "Schwul" vergoogelt hat. Also hier nochmal ganz nett für alle SVPler: Schwule sind Männer, die auf Männer stehen. Richtige Männer, nicht Kinder! Und bevor mich nochmal einer als Hure beschimpft, soll er gefälligst ein paar Hunderter rüberschieben.

14.03.2011

pressetext

Mr Gay Schweiz heisst Stephan Bitterlin

Am 12. März 2011 wurde im vollbesetzen Theatre LaFourmi in Luzern der 41-jährige Pflegefachmann und Yoga Instruktor zum neuen MrGay gewählt. Sein Anliegen ist es, sich in seinem Amtsjahr für die Akzeptanz der Homosexualität einzusetzen und die Vielfalt der homosexuellen Szene aufzuzeigen. Gleichzeitig zeichneten die Finalisten Stephan Bitterlin für seine Fairness und seinen Teamgeist mit ihrem Friendship-Award, dem Titel MrGay Congeniality 2011, aus.

In einer spannenden Show wurde Stephan Bitterlin aus 10 Kandidaten zum zehnten MrGay in der Geschichte der Schweiz gekürt. Gleichzeitig verliehen ihm seine Mitkandidaten den Friendship Award und den Titel MrGay Congeniality. What a Man! Mit seinem Charme und seinen Voten konnte er beim Publikum und der Gay-Community, welche bereits im Vorfeld der Show per SMS mitwählen konnte, sowie bei der Jury punkten. Mit seinen 41 Jahren ist er der älteste Teilnehmer aller Zeiten und es ist das erste Mal, wo der Sieger der MrGay Wahl auch gleichzeitig MrGay Congeniatlity ist. Stephan Bitterlin ist der Mann der Rekorde!

Die Show, die von Melanie Winiger und Alf Heller moderiert wurde, bot zahlreiche Höhepunkte wie den Auftritt von Nubya mit ihrem neuen Song, das musikalische „Schwergewicht“ Hard Ton und ein veritables Männerballet. Ein weiteres Highlight war die prominent besetzte Jury mit Shawne Fielding, Clifford Lilley, Markus Vollack (Präsident Homosexuelle Arbeitsgruppen Luzern), David Merck (DJ und Veranstalter der Bubennacht in Bern) und Rutschi Sindico (Initiator der Artist Charity Night in Zürich).

Der MrGay Alliance Award wurde an Kuoni vergeben. Kuoni betreibt mit Pink Cloud nicht nur ein Reisebüro, welches sich spezifisch an den Bedürfnissen einer Schwul-Lesbischen Kundschaft orientiert. Kuoni setzt auch Konzernweit bei der alltäglichen Gleichstellung Massstäbe. Die MrGay Alliance setzt sich aus Opinionleadern und Businessleuten, aus Medienvertretern und Gönnern von MrGay zusammen. Dieses hochqualifizierte Gremium verleiht den MrGay Alliance Award an eine Person, Firma oder Organisation, die sich gleichermassen wie der MrGay selber für Gays und dafür eingesetzt hat, dass schwul sein als so normal und alltäglich angesehen wird, wie es das auch ist.

Quelle: www.mrgay.ch

26.11.2010

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Zürich bereit für die Pride 2011

Zürich, 25. November 2010 – Das 2. Zurich Pride Festival hat ein Motto für die Session 2011 bekommen und auch zeitgleich das neue Datum der Veranstaltung festgelegt. Neu wird die Pride nicht mehr, wie die Jahre zuvor am ersten Juni-Wochenende stattfinden, sondern verschiebt sich um zwei Wochen auf den 17. bis 19. Juni 2011. Die Parade wird traditionell wieder am Samstag durchgeführt.
Der Mediensprecher des Festival Chriss Kling erklärt die Verschiebung mit den anfallenden Feiertagen, die im nächsten Jahr und auch an weiteren Terminen in der Zukunft, auf das erste Juni-Wochenende fallen. Mit dem dritten Wochenende im Juni konnte ein idealer Zeitraum gefunden werden.

Neues Motto für 2011. Das Motto „LIVE WITH THE DIFFERENCE – VIVRE AVEC LA DIFFERENCE“ der Pride 2011 nimmt sich dem von den Dachverbänden PinkCross und LOS lancierten Kampf gegen die Diskriminierung an. Mit dem Motto LIVE WITH THE DIFFERENCE – VIVRE AVEC LA DIFFERENCE eröffnet das Festival eine Spielwiese für unsere Gedanken und Meinungen – für die vielen Unterschieden die jeden Menschen einzigartig machen. Ob gross oder klein, schmal oder breit, arm oder reich, egal mit welcher sexuellen Ausrichtung, Herkunft oder Religion, gesund oder handicapiert – wir leben alle in der gleichen Gesellschaft. Lebe das Anderssein, egal wie gross oder klein unsere Unterschiede sein mögen, akzeptiere die Deinen und die der Anderen. Wir zelebrieren die Vielfalt, feiern die Einzigartigkeit des Einzelnen. Lasst uns Diversity fördern und fordern, gemeinsam unterschiedlich leben, Unterschiede erleben, so wie jeder es möchte – LEBE MIT DEM UNTERSCHIED!

Neuer und erweiterter Vorstand. Im Vorfeld der Generalversammlung im September dieses Jahres hat sich der Vorstand neu organisiert und das bisherige Ressort Marketing und Kommunikation in zwei Bereiche aufgeteilt. Die anwesenden Mitglieder wählten den Grossteil des Vorstands für das nächste Amtsjahr. Zum Zeitpunkt der Generalversammlung konnten für die Posten Marketing und Stellvertreter für das Ressort Festival noch keine Kandidaten vorgestellt werden. Der Vereinsvorstand setzt sich wie neu folgt zusammen: Präsidentin bleibt Nathalie Schaltegger, für das Ressort Festival Patrique Maget, für das Ressort Finanzen David Reichlin, im Ressort Parade & Politik bleibt Felix Leeser, das Ressort Mitglieder & Administration übernimmt Werner Neth. Das Ressort Parade & Politik verfügt mit Antoine Rod über einen Stellvertreter mit Kontakt in die Romandie.

Neues Team bereit für 2011. Im Oktober hat der Vorstand Chriss Kling für das Ressort Kommunikation gewonnen und in den Vereinsvorstand aufgenommen. Mit diesem neuen und erweiterten Team startet der Verein Zurich Pride Festival in die kommende CSD-Saison 2011. In den nächsten Wochen warten zahlreiche Aufgaben und neue Ideen auf ihre Umsetzung. Die Details zum Veranstaltungsort, zum Programm und zur Paradestrecke gibt der Verein in den nächsten Monaten bekannt, nach Entscheid der Behörden über die eingereichten Gesuche. Eines der grossen Vereinsziele bleibt auch im neuen Vereinsjahr die Kooperation mit anderen Schweizer Vereinen, Institutionen und Organisationen, die gleiche und ähnliche Ziele verfolgen. Und: Jede und jeder soll das Zurich Pride Festival mitgestalten können.

Weitere Informationen unter www.zurichpridefestival.ch, in der Facebook-Gruppe „Zurich Pride Festival“ oder über die Medienstelle des Festivals.

03.11.2010

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Kinotipp: The Kids Are All Right

(filmcoopi Zürich) Zwei Teenager, zwei Mütter, ein biologischer Vater... THE KIDS ARE ALL RIGHT von Lisa Cholodenko (HIGH ART) erzählt lustvoll von einer Regenbogenfamilie - in den Hauptrollen brillieren Julianne Moore, Annette Bening als lesbisches Paar und Mark Ruffalo als Bio-Dad. Das ebenso freche wie leichtfüssig inszenierte Feelgood-Movie begeisterte in den USA Kritik und Publikum gleichermassen und wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. an der Berlinale 2010 mit dem Teddy Award für den besten Queer-Film!

THE KIDS ARE ALL RIGHT läuft ab 4. November im Kino. Die genauen Spielorte und -zeiten finden sich auf www.movies.ch/de/kinoprogramm/f/kidsareallright.

Den Trailer, Bilder und weitere Infos zum Film gibt's auf: www.filmcoopi.ch/filmreel-kids-de_CH.html

18.07.2010

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Bischof verbietet CSD-Gottesdienst

Der Bischof von Chur verbietet die römisch-katholische Beteiligung am CSD-Gottesdienst

Mit tiefem Bedauern, grosser Verärgerung und vielen Fragen nimmt der Verein Zürich Pride Festival, der Ausrichter des grössten und traditionellsten Anlasses für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender der Schweiz, den Entscheid des Churer Bischofs Dr. Vitus Huonder zur Kenntnis.

Seit 2004 durften wir im Rahmen des CSD Zürich das Wochenendprogramm mit einem ökumenischen Gottesdienst beschliessen, an dem zunächst die reformierte und die römisch-katholische und nachher auch die christkatholische Konfession vertreten war. Sowohl von unserer Community als auch von Freunden, Verwandten und den gastgebenden Ortsgemeinden wurde dies begrüsst und bildete einen besinnlichen Höhepunkt unseres Anlasses.

Es erstaunt uns masslos, dass wohl die reformierte Landeskirche des Kantons Zürich wie auch die römisch-katholische Kirche im Kanton Zürich diesen Gottesdienst finanziell und ideell unterstützen, der Bischof von Chur nun aber den Rücktritt unseres Seelsorgers Dr. Martin Stewen aus dem Organisationskomitee unseres Vereins geboten hat. Die Gewährung des Zuschusses durch den römisch-katholischen Synodalrat geschah unter Bezugnahme auf den Pastoralplan der katholischen Kirche in Zürich, in dem vor allem auch der ehemalige Weihbischof Dr. Peter Henrici intensiv ein Seelsorgeangebot für Homosexuelle forderte. Was ist vom Engagement des ehemaligen Hirten in Zürich geblieben?
Der Anteil an katholischen Christinnen und Christen in unserer Community ist gross und wir waren stolz darauf, dass wir an unserer Veranstaltung auch einem Leben aus dem Glauben gerecht werden konnten.

Es wurde seitens des Bistums Chur wohl das Gespräch mit unserem Geistlichen, leider aber nicht mit dem Verein gesucht. Gerne würden wir die Verantwortlichen der Bistumsleitung und des Zürcher Synodalrates zu einem gemeinsamen Gespräch einladen, um uns gegenseitig Fragen zu stellen und nach zufriedenstellenden Lösungen für die Zukunft ? vor allem für das PrideFestival 2011 - zu suchen.

Zürich, den 17. Juli 2010

16.06.2010

pressetext

Kiss for equal rights!

Unter dem Motto „Kiss for equal rights!“ soll das lesbischwule Selbstverständnis neu entfacht werden. Am 19. Juni rufen die GaynossInnen mit Unterstützung von Pink Cross, LOS, Purplemoon und weiteren Organisationen welche sich für die Interessen der Homosexuellen einsetzen zu einem Kiss-In auf: Schwule, lesbische und bisexuelle Paare oder KurzpartnerInnen küssen sich auf dem Bahnhofplatz in Bern.

Öffentliches Küssen zwischen zwei Frauen oder Männern ist für viele Menschen abstossend bis widerlich. Viele (junge) Queers lassen es sich somit nehmen, ihre Gefühle ausserhalb eines „sicheren“ Umfeldes auszudrücken. Mit dieser Aktion wollen wir gegen dieses grosse Tabu ankämpfen und zeigen, dass es sie auch heute noch gibt: Bi- und homosexuelle, die zu sich stehen und ihre Liebe leben wollen. Lasst uns alle ein Zeichen setzen und solidarisiert euch!!!

Die Öffentlichkeit soll wahrnehmen, dass es Bi- und Homosexuelle überall gibt und dass sie selbstbewusst sind. Vielleicht sind sie anders, aber genauso lebens- und liebenswert.

Kiss for equal rights, 19. Juni 2010, (genau) 19h, Bahnhofplatz Bern

Anschliessend "Kiss for equal rights!“ Party (hosted by Purplemoon) in der Reithalle in Bern.
DJ Selini, Dj Peeza, DJ Angel O, DJ Q-Big, DJ Jay Niclas & DJ Neox

Für’s Mitmachen gibt's einen Gratis-Drink und weitere Überraschungen an der "Kiss for equal rights!“ Party in der Reithalle in Bern.
Infos: www.purplemoon.ch und www.gaynossinnen.ch

15.06.2010

PinkCross

Mehrheit der Schweizer für gleichgeschlechtliche Elternschaft

Eine Mehrheit der Schweizer Bevölkerung ist für eine Anerkennung der gleichgeschlechtlichen Elternschaft (Regenbogenfamilien) und die Adoption von Kindern durch homosexuelle Paare. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage unter 1007 Personen des Instituts Isopublic, durchgeführt im Juni im Auftrag der Lesbenorganisation Schweiz LOS und Pink Cross.

Diesen Dienstag, 15. Juni wird eine Petition des Vereins „Gleiche Chancen für alle Familien“ der Bundeskanzlei übergeben, die unter anderem eine bessere Anerkennung der Regenbogenfamilien fordert. In diesem Zusammenhang haben die homosexuellen Dachverbände LOS und Pink Cross eine Studie bei Isopublic in Auftrag gegeben, die folgendes aufzeigt:

•Die Notwendigkeit, einen gesetzlichen Rahmen für diese Familien zu schaffen, wird von 86,3% der Befragten anerkannt.
•Die Möglichkeit der Adoption des Kindes der Partnerin oder des Partners wird von zwei Dritteln der SchweizerInnen befürwortet.
•Schliesslich findet sogar die gemeinsame Adoption durch gleichgeschlechtliche Paare eine Unterstützung der Mehrheit der Schweizer Bevölkerung (53%).

Ein Plebiszit für einen angepassten gesetzlichen Rahmen

Frage 1 „Bereits heute leben in der Schweiz tausende von Kindern in einer aus gleichgeschlechtlichen Partnern bestehenden Familie. Was denken Sie, sollten diese Kinder die gleichen rechtlichen Rahmenbedingungen erhalten wie Kinder in andern Familien? Wären Sie sehr dafür, eher dafür, eher dagegen oder ganz dagegen?“ Auf diese Frage antworteten die Schweizer und Schweizerinnen mit 52% „sehr dafür“, 34,3% „eher dafür“, 5,6% „eher dagegen“ und 4,7% „ganz dagegen“; dh. mit 86,3% befürwortenden Stimmen (gegen 10,3% „dagegen“).

2 von 3 SchweizerInnen befürworten die Adoption des Kindes der Partnerin oder des Partners

Auf die Frage 2 „Heute ist es in der Schweiz so, dass Kinder von ihrem Stiefvater oder ihrer Stiefmutter adoptiert werden können. Kinder aus einer Familie mit gleichgeschlechtlichen Partnern können hingegen nicht vom Partner des leiblichen Vaters bzw. von der Partnerin der leiblichen Mutter adoptiert werden. Was ist Ihre Meinung dazu, sollten diese Kinder in Zukunft auch vom gleichgeschlechtlichen Partner bzw. der gleichgeschlechtlichen Partnerin adoptiert werden können?
Wären Sie sehr dafür, eher dafür, eher dagegen oder ganz dagegen? antworteten die Schweizer und Schweizerinnen mit 27.8% „sehr dafür“, 38% „eher dafür“, 16,2 % „eher dagegen“ und 13,7% „ganz dagegen“; dh. mit 65,8% befürwortenden Stimmen (gegen 30 % „dagegen“).

Die Adoption durch homosexuelle Paare

Auf die Frage 3 „In der Schweiz ist es für homosexuelle Paare nicht möglich, Kinder zu adoptieren. Wie würden Sie dazu stehen, wenn es gleichgeschlechtlichen Paaren in Zukunft möglich wäre, Kinder zu adoptieren? Wären Sie sehr dafür, eher dafür, eher dagegen oder ganz dagegen? “ antworteten die Schweizer und Schweizerinnen mit 20% „sehr dafür“, 33% „eher dafür“, 21,9 % „eher dagegen“ und 22.4% „ganz dagegen“; dh. mit 53% befürwortenden Stimmen (gegen 44,3 „dagegen“).

Ein Umschlagen der öffentlichen Meinung

Die Frage 3 wurde der Schweizer Bevölkerung schon vor 6 Jahren gestellt, durch das gleiche Institut, mit dem genau gleichen Wortlaut und dem gleichen Verfahren (mandatiert vom Magazin Facts, Ausgabe vom 7. April 2004). Der Vergleich der Zahlen ist vielsagend: Das Resultat von 2004 (41,3% dafür gegen 56% dagegen) ist 2010 fast umgekehrt (53,0% dafür gegen 44,3% dagegen (2,3% Unentschlossene in 2004, respektive 2,7 in 2010).

Diese Änderung der öffentlichen Meinung zeigt, laut Anita Wymann, Co-Präsidentin der Lesbenorganisation Schweiz LOS, dass die Schweizer Bevölkerung bereit ist, die Frage der gleichgeschlechtlichen Elternschaft auf politischer und juristischer Ebene aufzunehmen, damit die Tausenden von betroffenen Familien endlich durch einen gesetzlichen Rahmen geschützt sind.

Es gilt hervorzuheben, dass bei allen drei gestellten Fragen die Frauen ungefähr 10% häufiger mit „sehr dafür“ geantwortet haben als die Männer. Laut Uwe Splittdorf, Geschäftsleiter von PINK CROSS, lässt sich das auf die Tatsache zurückführen, dass die Frauen immer noch den zentralen Punkt der Familie einnehmen und dadurch eine dezidiertere Meinung zur Sache haben als die Männer.

Man kann auch feststellen, dass die Deutschschweizer häufiger „sehr dafür“ sind als die Romands (zwischen 8,7% und 24,8% mehr). Laut Jean-Paul Guisan, Sekretär von Pink Cross Romandie, und Barbara Lantheman, Sekretärin von LOS Romandie, ist das keine Überraschung, da die Romands sich schon 2005 bei der Abstimmung zur eingetragenen Partnerschaft zurückhaltender gezeigt haben.

Die Dachorganisationen LOS und PINK CROSS rufen daher die PolitikerInnen auf, ein offenes Ohr zu haben für dieses berechtigte Anliegen und die entsprechenden Schlüsse zu ziehen.

07.06.2010

BjoernSunshine

Zurich Pride: Kurze Parade und super Partys

Nach wochenlangem Dauerregen genau 3 Tage Sonnenschein, wunderschön und wie bestellt fürs Zurich Pride Festival! Doch trotz 27°C blieb der Umzug weit hinter den Erwartungen zurück. Die Stadt hatte uns Gays zwar die prominente Street Parade-Route ums Seebecken zugeteilt - aber leider nur die halbe Strassenbreite. Zwischen Strassenrand und Gegenverkehr wurden wir denn auch in nur gut einer Stunde von Enge zu Utoquai durchgeschleust. Und ehe man sich versah, war die schöne Parade schon vorbei. Wer am Freitag Abend bereits gefeiert hatte, kam zum frühen Paradebeginn um 13 Uhr sowieso zu spät. Und wer erst um halb 3 am Bellevue ankam, sah gerade noch das Schlusslicht der Putzkolonne.

Die Spitze der Parade bildeten ein paar Smart mit dem neuen Mr. Gay Dominic Hunziker. Dahinter folgten drei Fahnenschwinger mit Schweizer Fahnen - keine Rainbowflags! Worauf bezieht sich das Wort "Pride" doch gleich?

Die Lesbencommunity Shoe, Gewinnerin des Stonewall Award, demonstrierte im Stretchlimo-Hummer für mehr CO2. Dahinter die Pink Cops - leider ohne rosa Plüschhandschellen. Immerhin gab es einige Kleinlaster mit DJ und Musikanlage. Die Partylabels Flexx und Jack sorgten für guten Sound. Die Stimmung hinter ihren Wagen war jedoch sehr bescheiden im Vergleich zur ausgelassenen Party hinterm Labymobil vor 2 oder 3 Jahren.

Am witzigsten fand ich noch die Gruppe des Berner Filmfestivals Queersicht, die mit einem rollenden Sofa, kaputten TV und Reserverad daherkamen. Am auffällig schwulsten waren die vielen Luftballons in Regenbogenfarben über den schwullesbischen UBS-Mitarbeitern. Wer genau hinschaute, fand zwischen den vielen Normalbekleideten auch ein paar Dragqueens und einige bunte Federboas. Dem Zürcher Tagesanzeiger war die Parade jedoch nicht mal eine Randspalte wert. Ein ausgebrochener Zirkuselefant ist für die Zeitungsleser auch viel unterhaltsamer.


Richtig los ging das Zurich Pride Festival erst am Abend auf dem Turbinenplatz. Das Yello-Virtual-Concert am Freitag war genial, DJ Jam Janiro brachte am Samstagabend die beste Stimmung. Der angebliche Höhepunkt Glitzerhaus konnte uns mit seiner Ferienclubmässigen Danceanimation jedoch weniger begeistern.

Unser Höhepunkt war ohne Frage die Party von Testosteron und Selection im Lotusclub. Mit Abstand die heisseste Party in Zürich seit Jahren!!!

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