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18.07.2010

pressetext

Bischof verbietet CSD-Gottesdienst

Der Bischof von Chur verbietet die römisch-katholische Beteiligung am CSD-Gottesdienst

Mit tiefem Bedauern, grosser Verärgerung und vielen Fragen nimmt der Verein Zürich Pride Festival, der Ausrichter des grössten und traditionellsten Anlasses für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender der Schweiz, den Entscheid des Churer Bischofs Dr. Vitus Huonder zur Kenntnis.

Seit 2004 durften wir im Rahmen des CSD Zürich das Wochenendprogramm mit einem ökumenischen Gottesdienst beschliessen, an dem zunächst die reformierte und die römisch-katholische und nachher auch die christkatholische Konfession vertreten war. Sowohl von unserer Community als auch von Freunden, Verwandten und den gastgebenden Ortsgemeinden wurde dies begrüsst und bildete einen besinnlichen Höhepunkt unseres Anlasses.

Es erstaunt uns masslos, dass wohl die reformierte Landeskirche des Kantons Zürich wie auch die römisch-katholische Kirche im Kanton Zürich diesen Gottesdienst finanziell und ideell unterstützen, der Bischof von Chur nun aber den Rücktritt unseres Seelsorgers Dr. Martin Stewen aus dem Organisationskomitee unseres Vereins geboten hat. Die Gewährung des Zuschusses durch den römisch-katholischen Synodalrat geschah unter Bezugnahme auf den Pastoralplan der katholischen Kirche in Zürich, in dem vor allem auch der ehemalige Weihbischof Dr. Peter Henrici intensiv ein Seelsorgeangebot für Homosexuelle forderte. Was ist vom Engagement des ehemaligen Hirten in Zürich geblieben?
Der Anteil an katholischen Christinnen und Christen in unserer Community ist gross und wir waren stolz darauf, dass wir an unserer Veranstaltung auch einem Leben aus dem Glauben gerecht werden konnten.

Es wurde seitens des Bistums Chur wohl das Gespräch mit unserem Geistlichen, leider aber nicht mit dem Verein gesucht. Gerne würden wir die Verantwortlichen der Bistumsleitung und des Zürcher Synodalrates zu einem gemeinsamen Gespräch einladen, um uns gegenseitig Fragen zu stellen und nach zufriedenstellenden Lösungen für die Zukunft ? vor allem für das PrideFestival 2011 - zu suchen.

Zürich, den 17. Juli 2010

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theGreenCrescent
 Nun, auch die Gays in Italien sind aufgewachsen in der erwähnten Gewohnheit, und empfinden den Verein einfach als den normalen "Rahmen".14 years ago
BjoernSunshine
 Es ist halt so: Man wird als Kleinkind getauft und bleibt aus lauter Gewohnheit in der Kirche, auch wenn man gar nicht mehr so tickt, wie die Kirche es vorsieht. Manche Leute können da auch wunderbar unterscheiden zwischen Sonntag (ave Maria) und Alltag (Auftragskiller für die Mafia). Wie man als Gay noch in der katholischen Kirche sein kann, ist mir schleierhaft.14 years ago
theGreenCrescent
 Also ich verstehe die Katholiken nicht. Protestanten treten aus sehr minimen Gründen aus der Kirche aus, aber Katholiken lassen sich durch irgendwelche Bischöffe als Federvieh vorführen und bleiben doch "beim Verein". Offenbar überwiegt die Angst, nicht mehr zum "alleinseeligmachenden" Verein zu gehören den Intellekt. Ich meine, im Italien von Don Camillo und Peppone war die Alternative zur Kirche die PCI ! Wobei die Herrschaften der PCI in the 50er/60er Jahren irre freundlich waren. Nie vergesse ich den Frühnachmittag als wir en-famille im Stadtzentrum von Fidenza festsassen, der CH-Opel eingekreist durch ein Mego-Demo der PCI, aber einige der PCI Typen schenkten mir MickyMouse ähnliches "Unterhaltungs-Material", Spielzeug, und informierten mich via Mutter über ihre Anliegen, und als mein Vater sagte, er als engagierter Protestant und anti-Katholik sei ohnehin auch gegen die "alleinseeligmachende Kirche" war das Eis endgültig gebrochen. Der Hinweis meiner Mutter, viele Protestanten seien archkonservativ sorgte für allgemeine Erheiterung ! Ich traf in Italien, so in der Banlieue von Viareggio und anderswo mit Kommunisten zusammen, und eigentlich gewann ich den Eindruck, die guten Leute seien eigentlich nur gegen die Pfaffen gewesen und überhaupt nicht für Marx, Engels, Lenin & Co KG !14 years ago

 

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