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12.08.2011
 G-rated Eine Gregory und Rolf Knie Produktion
Ohlala erzählt die ewige Geschichte der Liebe neu und in einer anderen Dimension. Die Artisten und Künstler werden in einem verführerischen Ambiente präsentiert. Sie erzählen die Geschichte der Liebe sinnlich, leicht, lustvoll, amüsant und artistisch.
Es ist der erste Circus nur für Erwachsene ab 16 Jahren. Und ein paar begeisterte Jungs haben es geschafft, uns Gays eine eigene Veranstaltung vor allen anderen zu organisieren: Eine exklusive LGBT Vor-Premiere am 30. August 2011.
Natürlich war ich misstrauisch und habe nachgefragt: Bietet denn das Programm auch etwas für Gays? Heteros verstehen ja unter Erotik meist nur Frauen in Strapsen und hässliche Männer im Hintergrund. Doch man versicherte mir, es würde auch einiges für uns geboten.
Der Liebeszirkus sei keine billige Stipshow sondern Artistik auf hohem Niveau, so wie man das von Salto Natale her kenne: "Auch Ohlala wird eine Knie Produktion – eine mit Stil. Wundersame Menschen, schillernde Figuren, faszinierende Persönlichkeiten. Und diese Menschen erzählen vom Lieben und Begehren, von Wahrheit und vom Betrügen, von Träumen, die man leben –, und von Geheimnissen, die man teilen kann. Und das Publikum darf bei all diesen Gefühlen fast hautnah dabei sein."
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Exklusive LGBT Pre-Premiere am 30. August 2011
An allen anderen Daten offeriert dir Gregory Knie mit dem Stichwort LGBT eine kleine Überraschung.
Tickets unter 0900 66 77 88 (CHF 1.15/Min., Festnetztarif) oder info@circusohlala.ch
Ohlala – Der Liebescircus, 1. September bis 2. Oktober 2011, Air Force Center Dübendorf
www.circusohlala.ch
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 | Gestern Abend ging die exklusive Vorpremiere über die Bühne - pardon, Manege. Und was in der Schweizer Gayszene Rang und Namen hatte, war dabei. Vor dem Zelt parkte sogar ein Rolls Royce.
Schon das Vorzelt, bzw. Foyer, auf dem Areal des Airport Center Dübendorf war stil- und stimmungsvoll eingerichtet. Mehrere Bars und Lounges, dazu Champagner oder Vodka aus kristallenem Totenschädel. Hinter der Bar zierliche Damen in Spitzendessous und im Zirkuszelt sogar ein äusserst attraktiver Platzanweiser mit nacktem Oberkörper.
Nach kurzen Ansprachen von Gregory Knie, Reto Frey (360+) und Doris Fiala (FDP) konnte die Show im Liebeszirkus beginnen. Im verhältnismässig kleinen Zelt hatte man gute Sicht auf die Bühne. Schon die erste Nummer bot eindrückliche Akrobatik in luftiger Höhe. Und die beiden Artistinnen zeigten eine wunderbar sinnliche Show, während sie sich am Trapez langsam entblätterten, einander auffingen und wieder eng umeinander schlungen. Lesbische Liebe kann wirklich schön sein!
Es ist sicher nicht einfach, Akrobatik, die ein Höchstmass an Konzentration erfordert, mit Liebe und Erotik zu verbinden, in die man sich eigentlich fallen lassen müsste. Wir waren umso mehr erstaunt, wie stimmungsvoll die Inszenierungen wirkten.
Trotzdem war nicht zu verkennen, dass Ohlala von Heteromännern für Heteros gemacht war. Da liebten und umschwärmten schöne Männer schöne Frauen oder zwei Frauen schmiegten sich sinnlich aneinander - die Erotik zwischen männlichen Akteuren aber wurde bei Ohlala nicht thematisiert. Nicht einmal an diesem Abend, wo 3/4 des Publikums schwule Männer waren, durften sich zwei männliche Artisten berühren oder nur schon verliebte Blicke zuwerfen. Eine winzig kleine schwule Zugabe hätten wir da schon erwartet.
Dennoch gab es am Schluss vom schwulen Publikum eine Standing Ovation. Und auch wenn Ohlala kein schwules Programm ist, ist dieser stimmungsvolle Liebeszirkus für Erwachsene auf jeden Fall einen Besuch wert. Die Show läuft noch bis zum 2. Oktober.13 years ago |
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