GAY SCHWEIZ

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02.11.2008

BjoernSunshine

Timm-TV im der Schweiz auf Kabel

Der in Berlin produzierte schwule Sender hat gestern seinen Betrieb aufgenommen. Und die Schweizer dürfen sich freuen: Timm-TV ist bei uns nicht nur über Satellit (Astra digital) sondern auch über Kabel im Digitalnetz der Cablecom empfangbar. Die Cablecom listet Timm im Basic-Digital-Paket ohne zusätzliche Extrakosten.

Timm sendet täglich ein volles Programm mit Serien, Spielfilmen und Eigenproduktionen. Mehr Infos: www.timm.de

Die Gays sind eine kaufkräftige Bevölkerungsgruppe von 5-10%. Erstaunlich, dass es solange dauerte, bis diese Gruppe im deutschen Sprachraum einen eigenen TV-Kanal bekam. Mehrere Zürigay-Member haben uns auf den Start von Timm aufmerksam gemacht, und wir haben gleich bei Timm nachgefragt, wie es denn mit dem Empfang in der Schweiz aussehe. Zuerst setzte man nur auf Satellit, und alle Mieter, die keine Schüssel aufs Dach schrauben dürfen, schauten in die Röhre. Da gerade unter den Gays der Anteil der Mieter und Singles besonders hoch ist, tut die Cablecom gut daran, diese wichtige Zielgruppe zu unterstützen. Solange Bluewin-TV nicht nachzieht, hat Cablecom bei den Schweizer Gays die Nase vorn und gleichzeitig ein gutes Verkaufs-Argument für Digital-TV.

29.10.2008

pressetext

Mister Gay Finalisten 08/09 stehen fest

Aus 60 Interessenten wurden 20 Kandidaten ausgewählt. An diversen Events in der ganzen Schweiz und im Online-Voting konnten die Kandidaten Punkte Sammeln – u.a. in Top-Venues wie Carl Hirschmanns Saint Germain(ZH), im Vertigo(ZH), im Amnesia(Lausanne) oder im Pravda(Luzern). 16 Kandidaten qualifizierten sich für den Halbfinal im glamourösen Liquid-Club in Bern. Das Semi-Finale wurde von Miss Dragqueen Jazzmin Dian Moore und Swiss Date Moderations-Anwärter Alf Heller moderiert. Für die anschliessende Party liessen die Organisatoren unter anderem Kenny Carpenter vom legendendären Studio 54 in New York City einfliegen. Weitere Highlights an den Mister Gay-Qualifikations-Events waren Eve Gallagher (London), Remy Kerstens (Saint Tropez), Explosiond Dancers (Rio) oder Gäste wie Mister Schweiz Stephan Weiler, welcher den Mister Gay Kandidaten seine persönlichen Erfahrungen vermittelte.

In der Jury im Halbfinal in Bern waren Anikó Donáth (Schauspielerin, u.a. Edelmais &Co.), Damian Betschart (Radio 1), W.W. (Fotograf Basel), Claude Bravi (Europride) und Frédéric Valonton (Gayromandie). Die Publikumsstimmen wurden mit einem Drittel gewichtet. Direkt nach der Wahl wurden die Finalisten von einem professionellen Kosmetik-Team behandelt, die Zähne wurden gebleacht und alle wurden von Starcoiffeur Ghel frisert. Fotograf Marco Carocari (Hausfotograf von DJ Antoine) setzte alle gekonnt in Szene – das Resultat ist auf www.mrgay.ch.

Bis zum Final werden die Mister Gay Finalisten an weiteren Events präsent sein – so zum Beispiel organisieren die 9 Finalistej – darunter auch ein Gehörloser aus Graubünden und zwei Romands- am Donnerstag, 6. November eine Benefiz-Party im Rahmen des Schweizerischen Aids-Forums des Bundesamtes für Gesundheit, der Aids-Hilfe Schweiz und der Eidgenössischen Kommission für Aids-Fragen im Zürcher Kanzlei.

Der grosse Tag – das Finale ist am Samstag, 29. November 2008 in der Alten Börse am Paradeplatz in Zürich. Moderiert wird von Jubaira Bachmann (Swiss Awards) & Luca Papini. In der spektakuläre Show treten unter anderen auch Claudio Raj, David Morell und Claudia D’Addio, aber auch Geiger und Alphornbläser auf. In der Jury sind neben Vertretern der Gayszene auch Moderatorin Claudia Lässer, ex Mister Schweiz Robert Ismailovic und Mode-Experte Clifford Lilley. Die Party danach findet sowohl im Börsensaal wie auch im neuen Szene-Club Alte Börse statt. Drag Queen Shows, Tänzer und Artisten ergänzen das bemerkenswerte Line-up mit Freakboutique Pazkal&Juiceppe, SEBO K -mobilee berlin, LEE JONEs (LIVE) - playhouse berlin, WILL SAUL - ausmusic london und sowie M.A. vom crash delay zurich.

Die Tickets sind ab sofort auf www.mrgay.ch erhältlich. Die Platzzahl ist streng limitiert – es lohnt sich, die Tickets frühzeitig zu sichern. Im Ticketpreis sind je nach Kategorie auch VIP-Apero sowie alle Getränke und Konsumationen in allen Floors enthalten. Das Portmonne kann man also am Mister Gay Final vom 29. November getrost zu Hause lassen.

Mister Gay 08/09– Das grosse Finale
Samstag, 29. November 2008
Türöffnung 19:00, Wahl&Finalshow 20:30h, Aftershow-Party ab 23h
Alte Börse, Paradeplatz Zürich
Tickets & Infos: www.mistergay.ch

09.10.2008

BjoernSunshine

Preparing Zurich for Europride 2009

2009 brings the Europride to Switzerland. The program with many cultural events will start at May 2 and conclude with the CSD parade weekend as its highlight at June 6. You can find all information on the official site www.europride09.eu

The organisers expect more than 100'000 visitors. Many for little Zurich but quite few compared with the big Europride in Madrid where more than 2 million people joined the parade. Zurich is the biggest city of Switzerland with about 340'000 inhabitants, and its the Swiss city where the most gays live. But where are all these gays at CSD? The biggest Parade was in the year 2007, after the police closed down some gay clubs and forbid the darkrooms. This waked up 20'000 gays to demonstrate on the streets. The other years there were just half of them on the parade because for the majority it seems to be more important to go shopping or spend the sunny afternoon at the lake.

Swiss gays are gentle and friendly and since last year they even got the right to registrate, which is almost a kind of gay marriage, but they are just lazy demonstrators. Gay life in Zurich is easy because most of the people accept our lifestyle and even 58% voted for our registration law. Just when it comes to sex, the good will ends.

During the time of the voting campaign we always tried to present the gay community as most normal as possible, for the hetero people could accept us. In this time our colourful rainbow faded to grey and many of the gays started to behave as grey as the most boring heteros do. 5 years ago the gay parties were just small illegal underground events. But they were really f***ing great. For the campaign every club opened it's doors to the hetero public - and lost its identity. Nothing against heteros. But when they come to a gay club and complain about gay cocks until the police starts to regulate and supervise everything, its no fun at all.

I think you all heard about our new police director, Mrs. Esther Maurer who takes the responsibility for many police raids against gay clubs. But in the last months I think she realised that there are bigger problems for Zurichs safety than our gay clubs and we have a chance to come back to normality in club life and prepare for a great Europride event next year.

Well, gay life is not only about party. But if you look at the great gay parades, its always the party scene that makes the whole fun of it. Without the floats with dj's, music and dances it's just a boring march of expensively understated dressed people walking down a street. The whole gay community needs the party scene to be visible and to achieve their individual goals.

I think Europride is a big chance for Zurich's gays. It's the moment for all the grey guys to leave their hiding places and to become visible. The potential could be much bigger than 100'000 people if we all would look forward to this event and stand by our rainbow. It's time to end the discussion about who are the better gays and stand together again. All colours of the rainbow for a community of people who fight against discrimination and show how one can live in our full diversity.

01.10.2008

PinkCross

Bieler wählten eine offene Lesbe

(pink cross) Biel hat eine offen lesbische Politikerin in die Stadtregierung gewählt. Barbara Schwickert (grüne) wird Jürg Scherrer von der Freiheitspartei als Sicherheitschefin ablösen.

Barbara Schwickert hat sich 2007 mit ihrer Partnerin eintragen lassen und sich im Abstimmungskampf 2005 aktiv für das Partnerschaftsgesetz engagiert. Ihre Wahl verdiente sie sich allerdings mit langjähriger überzeugter grüner Politik und überzeugenden beruflichen Leistungen. Die bisherige Stadt- und Kantonsparlamentarierin arbeitet in zahlreichen Organisationen mit ökologischen und kulturellen Anliegen aktiv mit. Beruflich hat sich im Frühling die Leitung der Volkshochschule Biel abgegeben und ist zum Verband der Schweizerischen Volkhoschulen gewechselt.

Einige dieser Engagements wird Barabar Schwickert aufgeben, da sie in ein Vollamt gewählt worden ist. Bereits angekündigt hat sie den Rücktritt aus dem Grossrat (Kantonsparlament).

01.10.2008

PinkCross

HABS wehren sich gegen Murder Music

(pink cross) Die HABS wehren sich gegen den Auftritt des jamaikanischen Dancehall-Musikers Capleton vom 6. November in der Kaserne Basel. Capleton hat sich von seinen homophoben Songtexten nie wirklich distanziert.

Die Homosexuellen Arbeitsgruppen Basel (HABS) fordern in einem offenen Brief an die Veranstalter die Absage des Konzerts des Musikers, der in früheren Songs zum Mord an Schwulen aufgefordert hat. HABS-Sprecher Axel Schubert begrüsst zwar, dass Capleton den Reggae-Compassionate-Act unterzeichnet hat, in dem sich verschiedene umstrittene Dancehall-Musiker mindestens auf dem Papier zu den traditionellen Reggae-Werten und gegen jegliche Ausgrenzung verpflichten. Für die HABS genügt das aber nicht. Sie verweist auf die Verantwortung, welche Musiker wie Capleton für die Verschlechterung der Lebenssiution für Schwule in Jamiaca tragen und darauf, dass Capleton sich von seinen Songs nie distanziert hat, sondern sie schön zu reden versucht.

Die Musik-Verantwortlichen der Kaserne sind der Meinung, dass Musiker, die sich schriftlich verpflichtet haben, keine solchen Texte aufzuführen, veranstaltet werden können. Rechtlich gibt es in der Schweiz keine Möglichkeiten, Auftritte vpon Musikern wie Elephant Man, Sizzla, Buju Banton oder Capleton zu verhindern, da es in der Schweiz keinen gesetzlichen Diskriminierungsschutz für Lesben und Schwule gibt.

Mit der Beitritt der Schweiz zum Schengenraum könnte sich die Lage insofern ändern, als Deutschland schon verschiedentlich für homophobe Dancehall-Musiker Einreisesperren für den ganzen Schengenraum verhängt hat. Ab 1. Januar 2009 gilt ein solcher Bann automatisch auch für die Schweiz.

19.09.2008

PinkCross

Vorsorge-Begünstigung auch für homosexuelle Paare

(pink cross) Lesbische und schwule PartnerInnen sind auch vor den Pensionskassen heterosexuellen Paaren gleichgestellt. Das Bundesgericht hat die Begünstigung einer Frau gutgeheissen, obwohl diese mit ihrer verstorbenen Partnerin nie zusammengewohnt hatte und die Partnerschaft auch nicht eingetragen war.

Gegen die Auszahlung des Freizügigkeitsguthabens in der Höhe von 200’000 Franken hatten Eltern und Geschwister der Verstorbenen geklagt. Das Bundesgericht ist der Ansicht, dass homosexuelle und heterosexuelle Paare seit Einführung der eingetragenen Partnerschaft gleich zu behandeln sind. Das Reglement der Pensionskasse stellt die Ansprüche von LebenspartnerInnen aus Parternschaften von fünf und mehr Jahren vor die Ansprüche von Eltern und Geschwister. Entscheidend für eine solche Partnerschaft sei weder die geschlechtliche Zusammensetzung des Paares noch eine gemeinsame Wohnung. Entscheidend ist laut den Bundesrichtern in Luzern vielmehr, dass beide PartnerInnen bereit sind, sich gegenseitig zu unterstützen und sich Beistand zu gewähren.

05.09.2008

pressetext

Radio queertunes zieht positive Bilanz

Zürich - Radio queertunes ist mit dem vergangenen Projekt auf positives Echo gestossen. Das Eventradio sorgte mit einem informativen und unterhaltsamen Programm für Bewegung im Äther. Vor allem das Musikprogramm mit exklusiven internationalen lesbischen und schwulen Künstlern stiess bei der Hörerschaft in der Schweiz und der ganzen Welt auf grosse Begeisterung.

«Wir haben sehr viel positives Feedback erhalten», sagt Christian Bavier, Mediensprecher von radio queertunes. «Komplimente gab es vor allem für das exklusive Musikkonzept», so Bavier. Das Eventradio spielte exklusiv internationale, lesbische und schwule Künstler. «Viele der Songs, waren noch nie auf einem Radiosender zu hören», freut sich Bavier. Generell erhielt die Musik beim vergangenen Projekt ein grösseres Gewicht. Jeden Abend strahlte der Sender eine Musikshow zu einer anderen Stilrichtung aus. Ausserdem wurde im Vorabendprogramm jeden Tag eine Stunde der lesbischwulen Musik gewidmet.

Prominente Gäste am Mikrofon
Auch dieses Jahr waren bei queertunes prominente Persönlichkeiten zu Gast. So waren etwa Miss Zürich Alexandra Feibly oder Weltstar Ari Gold mit von der Partie. Auch die Ex-Musicstar-Finalistin Claudia D'Addio war einige Male am Mikrofon. Als erster Radiosender der Schweiz spielte queertunes ihren offiziellen Song zum Christopher Street Day (CSD). Ausserdem legten am Plattenteller im Studie namhafte DJs wie Tanja La Croix, René S. und Leon Klein auf.

Als Höhepunkt zum CSD sendete das Eventradio live aus einem fahrenden Wohnwagen. Das rollende Studio wurde begleitet von Miss Drag Queen Jazzmin Dian Moore. Auch die Reden während der Kundgebung auf dem Helvetiaplatz vor dem Start der grossen Strassenparade der Schwulen und Lesben wurden live übertragen.

Radio queertunes wird hauptsächlich von Schwulen und Lesben gemacht. Der Sender richtet sich aber an die ganze Bevölkerung der Schweiz. Dennoch ist Bavier überzeugt, dass die kommerziellen Radios nicht konkurrenziert werden. «Wir tönen ganz anders als die Langzeitradios», sagt Bavier. «Unser Programm erreicht deshalb Menschen, die sonst gar kein Radio hören», erklärt er. «Wenn eine Radiostation mit uns zusammen arbeitet, wird sie enorm profitieren», so der Queertunes-Sprecher.

Queertunes sendete während zwei Wochen bis zum CSD auf dem Kabelnetz der Cablecom in der Deutschschweiz. Im Raum Zürich war das Programm zudem über UKW empfangbar. Über einen Webstream konnten Hörerinnen und Hörer auf der ganzen Welt mithören. Gesendet wurde aus eine professionellen Studio, das in der trendigen Cafe-Bar DANIEL H. in Zürich eingerichtet wurde.

Motiviertes Team mit hoher Professionalität
Am Sendepult und hinter den Kulissen wirkten über 25 freiwillige Helferinnen und Helfer mit. «Unserem Team attestierte man ein hohes Mass an Professionalität», sagt Queertunes-Sprecher Christian Bavier. «Alle haben sich mit hoher Zuverlässigkeit und viel Fleiss für das Projekt engagiert», lobt Bavier.

Träger des Projektes war der Verein queertunes. Der Verein ist von der Organisation des CSD Zürich unabhängig. Anstelle des CSD findet im Jahr 2009 die EuroPride in Zürich statt. Die EuroPride ist das grösste und gesellschaftspolitisch wichtigste Festival lesbischwuler Menschen in Europa. Queertunes will als offizielles Eventradio der EuroPride 09 während fünf Wochen ein informatives und unterhaltsames Programm anbieten. Der Verein hat sich hierfür bei den Organisatoren der EuroPride 09 mit einem Konzept beworben. Weitere Infos gibt es unter www.queertunes.ch.

02.07.2008

PinkCross

Homophobe Gewalt: sags uns!

(pink cross) Über Gewalt gegen Schwule gibt es kaum Zahlen. Eine Umfrage in Deutschland zeigt: Nur gerade 12 Prozent der Vorfälle werden zur Anzeige gebracht. In der Schweiz können Übergriffe ab sofort der RainbowLine 0848 80 50 80 gemeldet werden.

Besonders in der warmen Jahreszeit ist Gewalt gegen Schwule ein Thema. Die Schweizerische Schwulenorganisation PINK CROSS erhält Meldungen aus der ganzen Schweiz, aber nur vereinzelt. Rückfragen bei den Polizeistellen bestätigen: Anzeigen wegen homophob motivierter Gewalt liegen im Promille-Bereich. Alles, was nicht angezeigt wird, hat offiziell auch nie stattgefunden, und deshalb sehen die Behörden auch keinen Handlungsbedarf. Dabei dürfte die Dunkelziffer sehr hoch sein.

Maneo (www.maneo.de), das schwule Anti-Gewalt-Projekt in Berlin, hat der Realität 2007 mit einer breiten Umfrage über Internet nachgespürt. Nicht alle gemeldeten Übergriffe betrafen körperliche Gewalt. Es ging auch um Beleidigungen, Drohungen und Nötigungen. Insgesamt blieben 88 Prozent der Vorfälle ohne Anzeige. Je heftiger der Vorfall, desto häufiger war der Gang zur Polizei. Aber selbst in Fällen schwerer Körperverletzung verzichteten 38 Prozent auf eine Anzeige.

Wer nicht wagt, bei der Polizei eine Anzeige zu erstatten, soll die Vorfälle mindestens RainbowLine mitteilen. Die Beraterinnen und Berater können zudem Fachstellen für Gewaltopfer vermitteln, einen Therapeuten suchen oder eine Begleitung für den Gang zur Polizei organisieren.

Bei akuter Gefahr die 117
Die RainbowLine 0848 80 50 80 ist Wochentags von 19 Uhr bis 21 Uhr bedient. Für Notrufe ist sie nicht eingerichtet. Bei akuter Gefahr muss ohne Zögern die Polizeinotnummer 117 angerufen werden. Wer sich von den BeamtInnen schlecht behandelt fühlt, soll auch dies weitermelden. Entweder der RainbowLine oder direkt an PINK CROSS. (031372 33 00 info@pinkcross.ch) PINK CROSS wird dann mit der zuständigen Stelle Kontakt aufnehmen.

RainbowLine ist der Zusammenschluss der Beratungstelefone der Homosexuelle3n Arbeitsgruppne Bern (HAB), Basel (HABS), der Luzern (HALU), der Zürich (HAZ) und der Lesbenberatung Zürich. Sie ist eine Fachgruppe von PINK CROSS und wird auch von der Lesbenorganisation Schweiz unterstützt. Wie die Trägerorganisationen selbst funktioniert auch die RainbowLine nur Dank ehrenamtlicher Arbeit, Mitgliederbeiträgen und Spenden (Konto 30-401519-1)

02.07.2008

PinkCross

Bundesgericht: Safer Sex ist Pflicht

(pink cross) Wer konkrete Hinweise auf eine HIV-Infektion hat, ist zu safem Sex verpflichtet. Das Bundesgericht hat die Beschwerde einer Frau gegen den Sexpartner gutgeheissen, von welchem sie sich mit dem HIV-Virus angesteckt hat.

Der Mann hatte seine Sexpartnerin 2002 mit einem HIV-Virus infiziert. Die Sexkontakte waren alle ungeschützt, wie frühere Sexkontakt zu anderen Frauen zuvor. Dabei hatte ihm einer dieser Frauen später mitgeteilt, dass sie HIV-positiv-sei.

Das Zürcher Obergericht spracht den Mann 2007 vom Vorwurf der fahrlässigen, schweren Körperverletzung und fahrlässigen Verbreitung menschlicher Ktranheiten vollumfänglich frei, Das Bundsgericht verlangt nun aber einen Schuldspruch.

Dass der Mann seinen eigenen Status nicht abklärte, sich selbst also nicht testen liess, war für das Bundesgericht nicht ausschlaggebend. Es lastet dem Mann dagegen an, dass er auf Safer Sex verzichtete, obwohl er wusste, dass er möglicherweise HIV-positiv sein könnte. Eine Mitverantwortung der Partnerin verneinte das Bundesgericht.

PINK CROSS bedauert, dass das Bundesgreicht eine Mitverantwortung der Partnerin ablehnt. Für eine wirksame HIV/Aidsprävention gibt es zur Eigenverantwortung keine Alternative.

23.06.2008

BjoernSunshine

Pride08 in Biel/Bienne: Gähn...

Bei 30°C und strahlendem Sonnenschein fand am Samstag die Pride'08 in Biel/Bienne statt. Nur kaum einer ging hin. Auch wir hatten etwas Verspätung und trafen auf den Umzug, als dieser schon unterwegs war. Also spurtete ich mit der Kamera in der Hand an die Spitze der Parade, um noch alle Wagen filmen zu können.

Doch viel war da nicht zu spurten. Eine Drag Queen, ein Lieferwagen mit einer tanzenden Lesbe und zwei Fotografinnen. Dahinter latschten gemütlich ein paar Hundert Leute in Alltagsklamotten, bevor am Schluss nochmal ein dekorierter Betonmischer-LKW etwas Musik brachte. Die grösste Attraktion waren noch 2 Jungs in Unterhosen, die im Namen der Aidshilfe Kondome verteilten. Ansonsten hätte man den Umzug durch die Fussgänger-Shopping-Zone auch für einen grösseren Publikumsaufmarsch wegen irgend einem Sonderausverkauf halten können. Kaum ein Schwuler hatte sich die Mühe gemacht, irgend etwas Spezielles an- oder wenigstens etwas Nomales auszuziehen. Auffallend war einzig die Anzahl der Fotografen, die genau wie ich kaum was Interessantes zu fotografieren fanden.

Ach ja, ein Bisschen Stimmung gab es doch noch: Nämlich eine Gruppe holländischer Fussballfans, die die Lesbenorganisation LOS mit ihren orangenen Armbändern für Oranjes hielten und laut Holland, Holland skandierten.

Vor der Bühne herrschte nach dem Umzug nur Langeweile und die wenigen Bars in der Fussgängerzone konnten uns auch nicht wirklich begeistern. Ein Zürcher Veranstalter, Oliver Eschler (PG, Sonntagsschule) beklagte sich, dass er eigentlich gerne auch eine Bar mit Musik und auch einen Wagen organisiert hätte, jedoch vom OK der Pride abgelehnt wurde, weil diese lokale Veranstalter bevorzuge. Also verabschiedeten auch wir uns in die wunderschönen Parkanlagen am Bielersee, wo sogar irgend ein (nicht schwuler) Stand eine grosse Musikanlage montiert hatte und richtig geilen Sound brachte.

Nach den eindrücklichen Pride-Veranstaltungen von Genf, Neuchâtel, Luzern und Lausanne waren wir von Biel 2008 wirklich arg enttäuscht. Kein einziger grosser Partyveranstalter war mit einem Wagen an der Parade dabei. Im Gegensatz zu den Fussballfans, die an der Euro jeden Tag Zusammengehörigkeit, Emotionalität und Enthusiasmus demonstrieren, konnte die Gay-Community nur beweisen, das sie nichts mehr weiter ist, als ein langweiliger Haufen fantasieloser, konsumorientierter Langweiler. (das Video werde ich Euch ersparen)

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