Jetzt ist es wissenschaftlich erwiesen!
Blöd, dass ich kein Bier trinke.
http://www.nydailynews.com/life-style/health/beer-men-smarter-study-article-1.1059752

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Menschliche Blutstammzellen wurden genetisch so verändert, dass sie nach einer Transplantation in Mäuse eine grosse Population von CD8 Zellen bilden konnten, die HIV-infizierte Zellen attackierten. Die angepassten Zellen sorgten für rückläufige HIV-Virenlast und steigende CD4 Helferzellen in verschiedenen Organen - die angepassten Zellen verbreiteten sich also im Körper.
Da HIV allerdings auf Bedrohungen bekanntlich schnell mit Mutationen reagieren kann, ist dies erst ein erster Schritt- die Forscher wollen die Stammzellen so anpassen, dass diese noch wesentlich aggressiver gegen die verschiedenen HIV-Mutationen wirken. Ziel ist langfristig, eine Heilung von HIV zu ermöglichen.
Die HIV-Heilung ist aber nach wie vor (wenn überhaupt jemals möglich) immer noch sehr weit entfernt!
http://www.newswise.com/articles/stem-cells-seek-out-and-kill-hiv-in-living-organisms

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Die Möglichkeit, dem Altern zumindest teilweise ein Schnippchen zu schlagen, rückt in den Bereich des Möglichen. Dazu stellen sich natürlich viele ethische Fragen, und grob gesagt, gibt es 3 Meinungen dazu.
Die eine Gruppe hält das Altern als ein von Gott oder der Natur vorgegebenes Gesetz und jeden menschlichen Eingriff in den Alterungsprozess für moralisch verwerflich.
Die andere Gruppe sagt, Altern ist die Todesursache Nr. 1 und verursacht unter anderem Diabetes, Krebs und zahlreiche andere Leiden. Für diese Gruppe sollte man Altern als Krankheit betrachten und entsprechend bekämpfen. Hierfür spricht, dass man heute schon zahlreiche früher tödliche Krankheiten bekämpft und aus heutiger Sicht kaum mehr ernsthaft den Nutzen dieser Bekämpfung anzweifelt.
Die dritte Gruppe ist die ja, aber - Fraktion. Man soll das Altern zwar aufhalten, aber nur soweit der Nutzen die Risiken (insbesondere auf die sozialen Systeme, z.B. wegen Bevölerungswachstum) überwiegt.
Nun weiss man, dass alle Säugetiere und auch der Mensch länger leben, wenn man relativ enthaltsam is(s)t, also deutlich weniger Kalorien zu sich nimmt, als heute in den entwickelten Ländern üblich. Hier setzen die ersten Medikamente an, die uns ein längeres Leben bescheren sollen: Konkret werden Wirkstoffe gesucht (und gefunden), die unabhängig von der Kalorienzufuhr im Körper den positiven Effekt der Enthaltsamkeit simulieren.
Ein Wirkstoff ist bereits gefunden, allerdings klinisch am Menschen noch nicht erprobt. Den Bericht dazu findest Du hier: http://www.sciencedaily.com/releases/2012/03/120329141531.htm
Für mich ist aber gerade dieser Wirkmechanismus kritisch - ist eine Pille moralisch vertretbar, durch die wir in den Industrieländern "ungestraft" mehr (fr)essen können, während gleichzeitig in den ärmeren Ländern Menschen immer noch verhungern?
Was ist Deine Meinung?