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27.01.2006

BjoernSunshine

Leitfaden der Polizei für Klubbetreiber

Nach einem Rechtsstreit wegen Handgreiflichkeiten von Klubangestellten gegenüber einem Drogendealer hat Peter Hochstrasser, Chef Gewerbedelikte bei der Stadtpolizei einen Leitfaden formuliert, um Klarheit in die verworrene Rechtslage zu bringen:

Die wichtigsten Punkte aus den «Rechten der Klubangestellten/Klubbetreiber» (Tagi vom 27.1.2006):

Sicherheitsangestellte und Klubbetreiber haben grundsätzliche keine speziellen Kompetenzen. Auch sie müssen sich an die Strafprozessordnung und das Strafgesetzbuch halten.

Personen dürfen im Klub bis zum Eintreffen der Polizei zurückgehalten werden - notfalls auch mit situationsangemessener Gewalt. Dies gilt allerdings nur, wenn diese Person ein Verbrechen oder Vergehen begangen hat, zum Beispiel Drogenhandel. Man macht sich in solchen Fällen nicht der Freiheitsberaubung schuldig.

Wer Drogen nur konsumiert, begeht eine Übertretung. Solche Personen dürfen nicht festgehalten, sondern nur aus dem Klub gewiesen und allenfalls mit einem Hausverbot belegt werden.

Will man die Identität einer Person feststellen, weil man ihr beispielsweise ein Hausverbot erteilen will, darf man einen Ausweis verlangen. Weigert sich die Person, muss die Polizei zur Feststellung der Identität beigezogen werden. Dasselbe gilt auch für die Durchsuchung einer Person.

Klubbetreiber, die gar nichts unternehmen oder Drogendealer sogar laufen lassen, machen sich nicht der Begünstigung schuldig. Grund: Die Klubangestellten haben keine Amtspflicht.

Der Verein Safer Clubbing darf - analog zu den Fussballstadien - eine Datenbank mit «schwarzen Schafen» führen. Alle vorhandenen Daten dürfen gespeichert und für die Erteilung von Hausverboten verwendet werden. Allerdings sollten die Betroffenen darüber orientiert werden.

Richter Peter Schäppi hat im aktuellen Fall noch nicht entschieden, ob die Sicherheitsangestellten und der Geschäftsführer des Klubs zu weit gegangen sind. Hochstrassers Leitfaden entstand erst Monate nach dem Vorfall. Das Urteil wird zeigen, inwiefern die Auffassungen von Polizei und Justiz übereinstimmen - oder eben differieren.

27.01.2006

BjoernSunshine

Wo ist die Kontakt-Kolumne?

Diese Frage höre ich in letzter Zeit dauernd. Deshalb hier die Antwort:

Es gibt sie nicht mehr!

Was 5 Jahre lang fester Bestandteil der Zürcher Gayszene - geliebt und gefürchtet - war, hat im letzten November sein Ende gefunden. Einige Leute, die meine ironischen Sticheleien aushalten mussten, werden wohl nun aufatmen. In Zukunft wird sie niemand mehr belästigen. Zumindest nicht im Kontakt-Magazin. Auch in den neuen Heften werdet Ihr zuweilen noch Party-Fotos aus meiner Kamera finden. Die sozialkritischen Stories meiner Kolumne passen jedoch nicht mehr in die heutige Zeit, denn heute bestimmen die Inserenten, was die Redaktoren schreiben dürfen. Und welchem Inserenten gefällt schon ein Kolumnist, der sich der allgegenwärtigen Schönfärbung und Arschkriecherei widersetzt und mit ironischen Zeilen potentielle Konsumenten aus ihrem Kaufrausch weckt.

Als Webdesigner und Marketing-Mensch kenne ich die Macht der Werbung ja schon lange: Wir Werber sagen euch, was in ist und was out, was ihr essen und trinken, was ihr anziehen, wen ihr wählen und wie und wo ihr ficken sollt. Und wir steuern eure Gefühle schon so gut, dass ihr glaubt, euer Leben sei eure eigene Entscheidung gewesen. Willkommen in der kritiklosen Konsumwelt des 21. Jahrhunderts!

ZÜRIGAY im Kontakt war einmal. Das Archiv lasse ich leben zur Erinnerung an eine schöne Zeit. Hier im ZÜRIGAY-Online Magazin leiste ich mir weiterhin den Luxus und die Freiheit zu schreiben, was ich für richtig halte. Wer auch immer etwas dagegen hat, war eh noch nie Inserent bei uns. ZÜRIGAY ist für euch, für die Gay Community: News, Tipps und Unterhaltung - für Grosshirn und Langhirn - für gute Jungs und eine gute Szene. Und wir vertragen auch Kritik, solange sie konstruktiv ist. In der Rubrik "Meinung" darfst du deine eigenen Themen ins Netz stellen. Beiträge sind jederzeit willkommen und werden nur ganz selten zensuriert ;o) !

26.01.2006

BjoernSunshine

Attic: neuer After-Hours-Club

Ab März soll Zürich wieder einen After-Hours-Club bekommen. Attic ist im gleichen Gebäude wie das neue Laby zu Hause und öffnet jeweils Samstags und Sonntags ab 5 Uhr morgens. Die DJs spielen harten Progessiv und die Organisation macht Johann Sollberger, bis anhin Barkeeper im Labyrinth.

13.01.2006

BjoernSunshine

Laborbar bangt ums Lokal

Anfangs 2001 startete der Fernsehmoderator Kurt Aeschbacher in einem umgebauten Industrielabor seine late night Talkshow von SF 1. Rund 220 Fernsehsendungen sind bisher dort aufgezeichnet worden. Das TV-Studio hat sich daneben in der stark frequentierten Ausgehmeile Zürichs auch als Eventlokal, beliebte Bar und Treffpunkt der Club Szene einen Namen gemacht.
Mitten in diesem trendigen Industriequartier fühlten sich in den letzten Monaten einzelne Nachbarn durch den Betrieb der Labor-Bar gestört. Die Labor-Bar nimmt diese Situation sehr ernst und hat mit beträchtlichen Investitionen zusätzliche Schallisolationen vorgenommen und sucht mit Behörden und Nachbarn nach Lösungen, die sicherstellen, dass diese erfolgreiche und bei einem breiten Publikum beliebte Lokalität weiterhin als Begegnungsort für Sendungen, Lesungen, klassische Konzerte und Parties erhalten bleibt.

06.01.2006

BjoernSunshine

Brush: Party ab 16 in der Laborbar

Ab dem 12. Januar gibt's in der Laborbar eine neue Partyserie für alle, die sonst wegen der Alterslimite noch beim Türsteher abblitzen. Brush gibt's für Jugendliche ab 16 Jahren nun jeden zweiten Donnerstag im Monat von 18 bis 24 Uhr. www.brush.ch

04.01.2006

 

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