ZÜRIGAY SZENE

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16.05.2007

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Andrin
 sorry phil

mein beitrag habe ich einfach ans ende gepostet, war nicht als antwort auf dein votum gedacht.

gruss andrin.vor 17 Jahren
BjoernSunshine
 Du verdrehst die Tatsachen und deshalb breche ich hier die Diskussion ab.

Wenn du heute in einem Gayclub (z.B. Lotus) einen Schwanz in der Hand hast, wirst du von der Security mit Hinweis auf "Sitte und Ordnung" rausgeschmissen. Das ist Tatsache. Nackt tanzen, kuscheln mit halbharten Schwänzen oder blasen sind gemäss Frau Maurer Sittenverstösse. Kondome am Boden sind Hygieneverstösse. Und wenn du das nicht weisst, bist du offensichtlich monatelang nicht an einer Party gewesen.

Bezüglich Holocaust musst du mich nicht belehren. Ich weiss genau, was dort schreckliches passiert ist. Aber kein Leid der Welt rechtfertigt einer Bevölkerungsgruppe, selbst andere diskriminieren zu dürfen, auch wenn du noch so eindrücklich schilderst, was im Dritten Reich passiert ist. Diskriminierung fängt immer klein an. Und wenn man sie nicht schon am Anfang stoppt, kann es bitter enden. Wir protestieren jetzt, und nicht erst, wenn die letzte Gayparty Zürich verlassen hat.vor 17 Jahren
councelorZH
 Lieber Kjell

Ja, wir bewerten die Situation sehr verschieden. Denn es ist noch so, dass man an einer Gayparty einen Schwanz in der Hand haben kann und dass man sich Razzien unterziehen lassen musste, ist sicher keine Einschränkung in die persönliche Freiheit.

Was mich aber schon verwundert, dass Du mir jeglichen Bezug zu Gaypartys absprichst. Werde Dich bei der nächsten wo ich Dich erblicke mal anhauen ...

Meine Weltanschauung ist so wie sie ist, genauso wie Deine. Aber mich als Aussenstehend zu bezeichnen, der Diskriminierung als unwichtig empfindet, ist einfach beleidigend. Was damals ab 1933 im Dritten Reich passiert ist, war staatlich geförderten und geforderten Rassismus. Mein Volk wurde öffentlich geächtet, beschimpft, bespucht, aus dem öffentlichen Leben verbannt, enteignet und dann eingesperrt, abtransportiert, versklavt, vergast, erschossen oder verbrannt. Und Du wagst die jetzige Situation in Zürich nur ansatzweise mit dem zu vergleichen was bei der Machtübernahme in Deutschland geschehen ist. Das macht Dich schlichtwegs unglaubwürdig. Mein ganzes Leben gehöre ich zwei Minderheiten an. Und etwas kann ich Dir sagen, ich habe mich nie als Schwuler geächtet oder gefährdet gefühlt. Aber sobald ich als Jude erkennbar war, habe ich nicht nur einmal um mein Leben gefürchtet hier in der Stadt Zürich. Also, bitte sage nicht, dass ich als Aussenstehender nicht wisse was Diskriminierung ist.

vor 17 Jahren
BjoernSunshine
 Auf der ganzen Welt gibt es Sexclubs, erotische Parties, Leute, die saufen und Leute, die lieber illegale Drogen nehmen. Nur etwas ist in Zürich anders:

Jeder Zürcher meint neuerdings, seine Mitmenschen erziehen zu müssen.

Was geht es Leute an, was in einem Club abgeht, wenn sie selbst nie hingehen? Warum suchen alle Zürcher plötzlich so intensiv bei ihren Nachbarn nach Fehlern?
Sind plötzlich alle Zürcher Missionare?vor 17 Jahren
BjoernSunshine
 In einem Radio24-Interview brachte ein SVP-Gemeinderat seine Bestürzung über Darkroom zum Ausdruck. Dass es "in der Öffentlichkeit" Räume geben soll, in denen anonymer Sex stattfindet, sei für seine Partei nicht tragbar und man müsse sich überlegen, dagegen vorzugehen.

Auch eine Representantin der FDP findet, dass eine bauliche Trennung von Darkrooms und "Restauranträumen" nötig zu wäre.

Offensichtlich halten beide Politiker Schwulenclubs für öffentliche Räume. Ein Club mit Türsteher und Eingangskontrolle ab 18 ist aber kein Restaurant. Jeder der hingeht, tut dies freiwillig im vollen Wissen, was an so einer Party abgeht. Wenn schwuler Sex unsittlich und unhygienisch sein soll, dann ändert dies auch kein separater Eingang. vor 17 Jahren
Philipo
 Tolle Sache, seine Anwesenheit auf dem CSD Zürich. Sein "Ich bin schwul und das ist gut so" hat ja Kultstatus. Man sollte allerdings nicht zuviel, von seiner Rede erwarten, ausser Nettigkeiten. Er ist nur Gast und noch dazu Politiker. Ich kenne keinen Politiker, der öffentlich irgendetwas gesagt hat, was "Hand und Fuss" hat.
Aber ich freue mich trotzdem.
Unbestritten ist Berlin eine sehr offene, liberale Stadt. Trotzdem gibt es dort sehr viele Probleme.
Ich würde niemandem raten nachts, allein, durch bestimmte Teile der Stadtbezirke Neu-Kölln, Kreuzberg und Wedding zu laufen. Bezirke mit überwiegend muslimischer Bevölkerung. Oft muss man dazu nicht mal schwul sein.
Passend dazu eine Meldung der FAZ v. 18.4. Printausgabe

"Eine Aids-Beratungsstelle in Berlin-Schöneberg, die monatelang von muslimischen Jungen attackiert worden war, zog schließlich um. Polizei und Quartiersmanagement hatten die tätlichen Übergriffe als Dummejungenstreiche bagatellisiert. "

Also, es gibt viel zu tun, auch in Berlin....
vor 17 Jahren
Kalu
 Auch ich bin gegen jedwelche Art von Drogen-MISSBRAUCH - finde aber, dass es erwachsenen und mündigen Menschen freigestellt sein soll, Drogen zu ihrem persönlichen Gefalleni in dem Rahmen zu konsumieren, in welchem sie andere Personen nicht belästigen oder gar in Gefahr bringen (und das gilt für legale und illegale Drogen gleichermassen!).vor 17 Jahren
BjoernSunshine
 Ich bestreite eben genau, dass es aus dem Ruder lief:

Darkrooms stehen NICHT im Widerspruch mit Sitte und Ordnung, den Sitte und Ordnung ist immer kontextabhängig. An einer klar deklarierten Homosexuellenparty mit Einlasskontrolle ist Homosexualität sehr wohl sittenkonform.

"Aus dem Ruder" ist kein exaktes Gesetz sondern Ermessenssache. Und es kann mir niemand sagen, dass die Polizei 13 Jahre lang nie im Laby war. Im Gegensatz zu dem was im alten Laby (Pfingstweid- oder Baslerstrasse) oder an allen möglichen Parties in London, Berlin, Paris oder Brüssel abgeht, war doch das neue Laby Hohlstrasse bereits ein prüder Kindergarten. Es war eindeutig die Stapo, die ohne neue Gesetze einfach die Schraube immer weiter anzog.vor 17 Jahren
skater98
 schwul zu sein. Aber ich werde mich auch weiterhin gegen den Missbrauch von Drogen, auch von Schwulen, einsetzen. vor 17 Jahren
BjoernSunshine
 Machen wirs kurz:
Der Unterschied zwischen uns liegt doch nur in der Bewertung der Situation. Ich empfinde es als Diskriminierung, wenn man als Schwuler an Zürcher Schwulenparties nicht mal mehr einen Schwanz in der Hand haben darf, und als Partybesucher wie ein potentieller Verbrecher Dauerüberwachung und Körperkontrollen über sich ergehen lassen muss. Du empfindest das als so nebensächlich, dass du darin auch keine Einschränkung der persönlichen Freiheit siehst. Auch Frau Maurer hat selbst keinen Bezug zu Gayparties und denkt ähnlich wie du.

Ich kann deine Weltanschauung nicht ändern. Nur soviel: Ich brachte all die krassen Vergleiche, weil auch in der Diskriminierung von Frauen, Juden oder Schwarzen immer das gleiche Problem Diskussionen verunmöglichte: Nämlich dass die Aussenstehenden die Diskriminierung der Betroffenen als unwichtig empfanden. Viele Deutsche waren nie für den Holocaust. Aber sie empfanden es am Anfang einfach als nebensächlich, als man anfing Juden kleinere unbedeutende Grundrechte wegzunehmen.

Gewiss ist es nicht soooo schlimm, wenn man für erotische Partythemen Zürich verlassen muss, solange es ein Rage vor der Stadtgrenze und Billigflieger nach London, Berlin oder Brüssel gibt. Aber wenn wir akzeptieren, dass Erotik und Sex aus Gayparties verbannt wird, geben wir unsere Zustimmung, dass Schwuler Sex als UNSITTLICH bezeichnet wird. Irgendwann kommt dann ein EDU-ler darauf, dass schwuler Sex auch nicht sittlicher ist, wenn er hinter einer Tür stattfindet. Und so schleicht sich nach und nach das das Gefühl ein: Schwuler Sex sei grundsätzlich zu verbieten.

Deshalb macht es Sinn, sich jetzt zu wehren und die widersinnige (und zur HIV-Problemlösung völlig untaugliche) bauliche Trennung von sittlichen und unsittlichen Räumen zu bekämpfen.vor 17 Jahren
councelorZH
 Lieber Kjell

Wenn es sich nur um ein paar Partyleute handeln würde, hättest Du recht. Aber so wie sich die Sachlage ergibt, ist dem nicht so. Und dann ja, legitimiert es solche drastische Mittel um gegen die Missstände vorzugehen. Dass die Darkrooms nicht mit der Gastgewerbe Gesetzgebung konform laufen, wussten die Betreiber. Und das irgendwann einmal die Gewerbepolizei einschreiten würde, war auch ein Frage der Zeit. Und doch auch diese Massnahmen sind schlussendlich nur eine Konsequenz der ausser Kontrolle geratenen Situation in gewissen Clubs.

Das was Johann passiert ist, ist absolut zu verurteilen und muss von diesem auch zur Anzeige gebracht werden. Aber es ist sicher nicht so, dass sich die Polizei und Frau Maurer die schwulen Partyszene Gänger als Schuldenböcke ausgesucht haben. Vielmehr haben die Polizeiaktionen gezeigt, dass bei uns Schwulen in den Clubs was Drogen angeht, es mehr als nur ein wenig aus dem Ruder gelaufen ist. Und man der jahrelangen Freiraum missbraucht hat. Konsequenz ist halt die Repression.

Jetzt der Vergleich heran zu ziehen mit der Rassenproblematik in den USA ist aber mehr als nur peinlich. Dein Gedanke weitergedacht, willst Du uns also allen ernstes sagen, dass die Zürcher Polizei uns Schwulen an Verbrecher zeigen will. Sorry aber selbst Du musst jetzt ehrlicherweise zugeben, dass dies absoluter Schwachsinn ist.

Es ist richtig: Partygäste sind nicht verbrecherischer als andere. Aber ich bleibe dabei: Nach den Funden wie zB. im Laby und Spyder den Fokus der Polizei schon rechtfertigt hat.vor 17 Jahren
councelorZH
 Konkordanz ist die Basis des Erfolges der Schweiz. Und sie ist gerade der Garant, dass in einem Land der Minderheiten auch diese Gehör finden und deren Ansprüche und Anliegen berücksichtigt werden.

Die Fragen, die einfach aufdrängen: Sind Partygäste und Veranstalter eine unterdrückte Gruppe und warum haben die angeblich jahrelangen Gespräche zu nichts geführt. (Zu Deiner Info: In Zürich gibts immer noch Darkrooms. Somit ist Dein angebliches Fakt keines mehr.)

Ja, die Zuerigay-Umfrage hat mit überwältigender Mehrheit gezeigt, dass 84% von uns Membern sich für die Thematisierung des Problemes mit der Stadtpolizei am CSD ausgesprochen haben. Das müssen wird, die Unterlegenen 16%, respektieren und akzeptieren.

Die Community ist gespalten. Warum ist sie dies. Wegen Eurer unverblümten Forderung nach bedingunsloser Unterstützung. Viele, ich gehöre auch darunter, haben ihre Zweifel an der Legitimität der Forderung und deren Ursachen geäussert. Und da Ihr nicht eine Partei seit und nicht in einem Wahlkampf und so oder so keine Programm habt, steht hier nicht zur Debatte ob Ihr Forderungen stellen könnt. Das könnt Ihr auf jeden Fall. Es geht viel mehr darum, warum Euch von Teilen der Community die Unterstützung schlichtweg verweigert wird. Was auch äusserst demokratisch ist.

Ja, Du hast Recht Dein ständiger Vergleich der Situation hier in Zürich mit Antisemitismus macht mich wütend. Weder die Ursachen noch die Bedrohungslage sind nur annähernd gleich. Und von einem Sex Verbot zu reden, ist auch masslos übertrieben. Das äusserst hohe Rechtsgut persönliche Freiheit wird in keinster Weise tangiert. Und wenn diese tangiert würde, müsstet Ihr nicht um Solidarität bitten/betteln, sondern hättet sie uneingeschränkt.

Zu meinem Vorwurf an Dich einen moralischen Erpressungsversuch zu begehen: Ich verweise auf Deinen Eintrag mit den Varianten A,B oder C. Dort schreibst Du:

"Variante B:
Hingehen in neutralem Outfit: Damit zeigst du, dass du den CSD unterstützt - als unpolitisches Volksfest wie die Street Parade, das Züri Fest oder das Sechseläuten. Und du zeigt damit, dass du gerne die von der Szene fabrizierte Stimmung und Musik konsumiert, es dir aber egal ist, wenn diese Szene unterdrückt wird und Szenegänger kriminalisiert werden. Du beweist auch Esther Maurer sowie den antischwulen Kreisen aus EDU, EVP und SVP, dass schwule Partys unsittlich und ordnungswidrig sind, und Zürich Sitte und Ordnung höher werten darf als die persönliche Freiheit."

Das ist moralische Erpressung. Jeder der also an den CSD geht und ein neutrales Outfit trägt, ist in letzter Konsequenz ein Verräter. Und das, lieber Kjell, ist schlichtwegs unanständig.

Ja, der CSD entspringt aus einem dunkeln Kapitel der Homophobie aus den USA. Aber jetzt eine irgendwie gleichartige Situation im Jahr 2007 in Zürich herbeizureden, ist schlichtwegs Geschichtsfälschung und entehrt die Opfer vom Schwulenaufstand in NY.

vor 17 Jahren
Philipo
 Da Du Deinen Beitrag, als Antwort auf den "Meinen" gepostet hast, lege ich wert darauf zu erwähnen, das in meinem Beitrag weder dass Wort Drogen, noch Partyszene vokommt. Auch habe ich niemanden diffamiert. In 2 Sätzen habe ich versucht meine Meinung und meinen Eindruck von CSD's wiederzugeben,die ich jedes Jahr besuche. Und wenn ein Teil der schwulen Szene den CSD nutzt, um auf Probleme aufmerksam zu machen, finde ich das in Ordnung. Wo, wenn nicht zum CSD ?
Du solltest Dich auch etwas informieren. Viele CSD' sind in die Kritik geraden, weil eine politische Aussage kaum noch zu erkennen ist und der in Köln z.B. eher einem Karneval ähnelt. Was ich sehr SCHADE finde.
vor 17 Jahren
BjoernSunshine
 Die schwule Partyszene Zürich protestiert gegen ihre Diskriminierung und der Verein CSD Zürich erwähnt den Protest in keiner Zeile. Dabei spricht am CSD ein Redner, der genau zu diesem Thema viel zu sagen hat:

Auf der Homepage von Klaus Wowereit, dem regierenden Bürgermeister von Berlin, liest man folgendes:

Klaus Wowereit: Botschafter gegen Diskriminierung
"2007 ist Europäisches Jahr der Chancengleichheit. Die europaweite Kampagne "Für Vielfalt. Gegen Diskriminierung" bekommt dadurch noch einmal ganz besonderen Schub. Denn Chancengleichheit bedeutet, dass sich jede und jeder in seiner oder ihrer Eigenart verwirklichen kann. Und das funktioniert nur dann, wenn wir niemanden diskriminieren, egal ob es um Hautfarbe, Religion, Weltanschauung, Geschlecht oder sexuelle Orientierung geht. Von Toleranz und Offenheit profitieren alle. In Berlin erleben wir das jeden Tag."
vor 17 Jahren
BjoernSunshine
 Ein paar Partyleute übertreiben mit ihrem Drogenkonsum, und das allein legitimiert für dich das stundenlange festhalten und nackt ausziehen von unzähligen Passanten und Touristen, die monatelangen Schliessungen von Clubs, das nächtliche Durchsuchen von Parks, das Verbot aller Fetisch- und Erotikparties und die Schliessung der Darkrooms?

Nein, so ist es nicht. Es ist vielmehr so, dass eine Polizei vor einem Gewaltproblem steht und krampfhaft nach Schuldigen sucht. In der festen Überzeugung, die Ursache von Gewalt liege immer bei Drogen, setzt nun Frau Maurer den Fokus auf die Partyszene und weist ihre Männer an, Verhaftungen zu liefern. Die Medien schreien von Gewalt in der Partyszene. Und fast jeder Polizist hält deshalb Partygäste für potentielle Kriminelle. Man intensiviert also den Einsatz so sehr, und schraubt die Messlatte immer höher, bis man wirklich alles kriminalisiert hat, was an Parties ab geht. Am Bericht von Johann haben wir ja gesehen, wie die Polizei vorgeht, wenn Sie einen Unschuldigen zu einem Geständnis des Drogenkonsums bringen will.

In den USA kennt man das gleiche Problem mit den Schwarzen. Nur weil die Medien mit Vorliebe Schwarze Verbrecher zeigen, stehen diese im Verdacht, besonders übel zu sein. Die Polizei konzentriert ihr Augenmerk auf Schwarze und nur weil sie dort viel intensiver sucht, steigt am Schluss tatsächlich die Verbrechensrate der Schwarzen in der Statistik.

Partygäste sind nicht verbrecherischer als andere. Und ich bleibe dabei, dass der Fokus der Polizei auf die schwule Partyszene absolut unverhältnismässig ist.vor 17 Jahren
BjoernSunshine
 Konkordanz funktioniert in einem Gremium gleichberechtigter Gesprächspartner wie z.B. dem Bundesrat. Leider stehen jedoch Partygäste und Veranstalter nicht auf der gleichen Stufe wie die Behörden. Eine unterdrückte Gruppe kann sich dummerweise nicht mit Konkordanz wehren. Jahrelange Gespräche führten zu nichts. Heute sind Darkrooms und jegliche Erotik an Parties verboten. Fakt.

In einer ZÜRIGAY-Umfrage haben sich 84% der Member dafür ausgesprochen, dass Problem am CSD zu thematisieren. Die grosse Mehrheit ist dafür, und wir haben akzeptiert, dass 16% den Protest nicht unterstützen.

In einer Community, die bis vor kurzem noch zusammenstand, ist es legitim, Solidarität zu fordern, um gegen Aussen mehr Gewicht zu haben. Es steht in keinem Gesetz, dass man in jedem Satz bitte sagen muss und im Wahlkampf sagt auch keine Partei "bitte" wählt unsere Kandidaten. Wir fordern Solidarität für unsere Partei, und wenn dir unser Programm nicht gefällt, darfst du jederzeit deine eigene Partei gründen und deine eigenen Forderungen veröffentlichen. Das ist Demokratie.

Dass du auf Vergleiche mit Frauenstimmrecht oder Antisemitismus agressiv reagierst, war mir klar. Die Bedrohungslage ist nicht vergleichbar. Ein Sex-Verbot ist kein Angriff auf Leib und Leben sondern nur auf ein minderwertiges Gut namens "persönliche Freiheit". Doch dürfen wir erst um Solidariät betteln, wenn es um Leben und Tod geht?

Es ist genauso eine Diskriminierung, wenn du Leute, die nichts weiter als Toleranz und Verhältnismässigkeit fordern, von oben herab verurteilst und ihren Solidaritätsaufruf als "Erpressungsversuch" darstellst. Kein Mensch wird vom Protestkommitee bedroht. Wo bitte ist da die Erpressung? Ich werte deinen Ausdruck also auch mal als "geschmacklosen absoluten Argumentationsnotstand".

Du behauptest, dich für "die Sache des CSD" einsetzen zu wollen. Was ist denn bitte "die Sache des CSD?" - Der CSD ist ein Gedenktag an einen Schwulenaufstand gegen Polizei-Razzias. Das Stonewall Inn an der Christopher Street war ein Szeneclub mit schwulen Parties. Der Protest der Partyszene trifft also 100%-ig die Sache des CSD.vor 17 Jahren
councelorZH
 Lieber Hotguy

Tut mir leid, aber ich werde am Samstag hingehen. Aber bewusst nicht in schwarz.

Und nur so ein Kommentar nebenbei:

Ja, ich habe viele Freunde, die man unter die Kategorie "drogenkosumierende schwule Partygänger" zählen kann. Sie respektieren meine Meinung, genauso wie ich ihren Lebensstil respektiere. Ich sage die ganze Zeit nur, dass man mit den Konsequenzen seines Handelns leben muss. Und in diesem konkreten Fall sind die Konsequenzen eines solchen Lebensstil halt verschärfte Kontrollen durch die Polizei. Ist das die Schuld der Polizei ? Nein, eher die der "drogenkonsumierenden schwulen Partygängern".

vor 17 Jahren
councelorZH
 Lieber Kjell

Zum Schock vieler, werde ich an den CSD gehen. Ich möchte mir eine eigene Meinung bilden und ich möchte sehen wie weit "Ihr" mit den Sprüchen auf den Transparenten und Plakaten gehen werdet.

Und aufgrund der Reaktionen von Dir und Deiner Gefolgschaft hier im Forum kann man schon von Panik und fast schon Hysterie sprechen.

Ich nehme Dein Plädoyer beim Wort, dass Ihr NICHT für Drogen, NICHT für Kinderschänder, NICHT gegen Jugendschutz, NICHT für Bareback, usw seit.

vor 17 Jahren
councelorZH
 Lieber Kjell

Die Konkordanz, eine altbewährte schweizerische Tradition, hat unser Land zu dem gemacht was es ist. Die Suche nach dem Kompromis, der von einem Grossteil der Bevölkerung getragen wird, hat uns zu Wohlstand, Stabilität und Fortschritt gebracht.

Deine eher veralteten revolutionären Ideen, dass man nur durch "Kampf" etwas erreichen kann, ist einfach schlicht falsch und die Geschichte des 20 Jhr. sollte Dir das auch gezeigt haben.

Dein Beispiel Partnerschaftsgesetz zeigt, dass man auf gut schweizerischer Art einen Konsens gefunden hat, der von allen getragen werden kann.

Ja, die Partyszene und Cruising Szene fühlt sich zur Zeit unter Beschuss. Das dies nicht alle Schwulen und Lesben betrifft, ist ja offensichtlich. Niemand fordert "Euch" auf die Klappe zu halten oder auf das Demostrationsrecht zu verzichten. Davon ist keine Rede. Auch eine ehrliche Bitte um Solidarität, mit Betonung auf Bitte, wurde nie in Abrede gestellt.

Jetzt fordert "Ihr" also Solidarität, Ihr bittet nicht darum (siehe Deine eigenen Zeilen zu Varianten A-C), da Ihr Euch unterdrückt fühlt. Und hier kommt der Streitpunkt. Wird die Partyszene unterdrückt oder hat sie (die Partyszene) es selbst zu verantworten, dass die Staatsgewalt ganz einfach die geltenden Gesetze anwendet. Über dieses Thema haben wir ja mehr als nur zu genüge unsere Meinungen zum Besten gegeben und sind wohl alle zum Schluss gekommen, dass wir andere Auffassungen vom Rechtsstaat und die Einhaltung dessen Regeln haben.

Deine unerhörten Vergleiche im Zusammenhang mit dem Frauenstimmrecht, Schwarzen und Juden werde ich nicht kommentieren. Sie sind geschmacklos und zeigen den absoluten Argumentationsnotstand.

Niemand fordert, dass die Partyszene am CSD schweigen soll. Es wurde nur klar und deutlich gemacht, dass Eure quasi moralischen Erpressungsversuchen einfach daneben sind. Man kann an den CSD gehen und sich nicht in schwarz kleiden und trotzdem für die Sache des CSD einsetzen. Und man ist dann nicht gleich ein Verräter. Denn so stellt Ihr jeden hin der Euch am CSD nicht unterstützt. Denn sich nicht mit Euren teils komischen Anliegen nicht zu identifizieren, bedeutet nicht, dass man Euch verrecken lässt. Denn weder Euer Leib noch Euer Leben ist oder war jemals in Gefahr !!!

Ich frage mich teilweise schon, wie Du zum Schluss kommst, dass die Partyszene verhasst ist. Und diese jetzt noch mit der "Szene" gleich zu setzen, ist schon etwas mehr als nur anmassend. Der CSD hat faktisch nur einen geringen Anteil daran, dass Schwule und Lesben Sympathien in der Bevölkerung haben. Man muss jetzt nicht gleich grössenwahnsinnig werden.

Es gibt auch keine Anlass eine Gegendemo für Polizeistaat und Überwachung zu veranstalten. Denn wir sind davon weitentfernt. Und zum Vorschlag eine Webseite zu eröffnen wo alle Partygays exkommuniziert werden, finde ich ... Lassen wird das.

Ja, Kjell, zu einer lebendigen Demokratie gehört das Recht laut zu protestieren. Aber auch die Pflicht zu akzeptieren, dass sich nicht alle diesem Protest anschliessen.vor 17 Jahren
Andrin
 Der CSD war und ist ein Protestmarsch der Schwulen und Lesben, um für Respekt, Toleranz und Akzeptanz in der Gesellschaft einzustehen. Das diesjährige Motto des CSD Zürich heisst „bekenne Dich!“. Es nehmen angesehene Gäste aus dem In- und Ausland Teil – Gastredner ist Herr Klaus Wowereit, europaweit bekannter (schwuler) Bürgermeister von Berlin.

Es ist absurd, alle Teilnehmer des CSD als Sympathisanten von „drogenkonsumierenden schwulen Partygängern“ hinzustellen, und diffamierend für alle offen bekennenden Schwulen. Wer denkt, Politiker wie Herr Wowereit, Organisationen wie Verein CSD, Pink Cross, HAZ oder auch Sponsoren wie Nivea unterstützen den diesjährigen CSD, weil es ein Anlass für „drogenkonsumierende schwule Partgänger“ ist, macht sich doch lächerlich.

Klar ist – wer an den CSD kommt – egal ob schwarz oder bunt – bekennt sich dafür, sich für die gleichen Rechte und gegen Diskriminierung Homosexueller einzustehen. Jeder darf aber auch auch zu Hause bleiben, weil er sich nicht zur schwulen Community bekennt oder ihm schwule Rechte egal sind.

Diffamierungen, die alle schwule, die sich für Gleichberechtigung einsetzen, als Drogensympathisanten abstempeln, sind völlig verfehlt und zeugen davon, wie wenig Respekt wir selbst in unserer Community voreinander haben.

Wer bunt angezogen zum CSD kommt, bekennt sich generell für die Gleichberechtigung Homosexueller.

Wer Schwarz trägt, zeigt ausserdem noch, dass er dagegen ist, dass Sitte und Ordnung der heterosexuellen Mehrheit, welche z.B. in einem edlen Restaurant gilt, auch an (schwulen) Party-Veranstaltungen zu gelten hat. Dass unverhältnismässige, diskriminierende Kontrollen und Razzien in den Clubs, in denen sich friedliche Partygäste aufhalten und in denen kein vom Clubbetreiber erkennbarer Drogenhandel stattfindet, aufhören müssen. Und dass die Polizei nicht die seit langem bestehenden Gesetze so zurechtbiegen darf, dass die schwule Gemeinschaft de facto unterdrückt und am Ausleben Ihrer Identität gehindert wird. Es hat REIN GAR NICHTS mit der Unterstützung von Drogenkonsum zu tun!

Bekenne Dich!
vor 17 Jahren
BjoernSunshine
 Proteste Zürcher Nachtleben
PINK CROSS setzt auf Besonnenheit UND Härte

Alle Farben des Regenbogens, von Infrarot bis Ultraviolett, sind unter dem Dach von PINK CROSS vereinigt. Nichts zeigt dies besser als die jüngsten Ereignisse um das Vorgehen der Zürcher Polizei gegen Schwule und ihre Einrichtungen in Zürich. Wir erhielten zahlreiche Zuschriften von Mitgliedern, welche ein brachiales und unnachgiebiges Verhalten gegen die Zürcher Behörden forderten. Andere Mitglieder wiederum baten uns um Besonnenheit und warnten davor, uns für Polemik und Demagogie einspannen zu lassen.

Ich bin überzeugt davon, dass sich Härte und Besonnenheit keineswegs ausschliessen. Allerdings erfordert dies eine klare Haltung: Wir stehen einerseits voll hinter dem Auftrag der Polizei, gegen den Drogenhandel vorzugehen. Bei der Ausführung dieses Auftrags darf es aber unter keinen Umständen zu heterosexistischem, diskriminierendem oder gar homophobem Verhalten kommen. Von ganz oben bis zum letzten Mann und zur letzen Frau muss die Polizei, die auch mit unseren Steuergeldern finanziert wird, alles tun, dass solches nicht passiert. Was die Darkrooms betrifft, muss die Stadt Zürich den guten Willen zeigen und diese ohne Schikanen für Club-Betreiber und HIV-Prävention bewilligen.

Für den kommenden CSD hat PINK CROSS zusammen mit der HAZ und anderen lokalen Organisationen eine aktive und kreative Gruppe versammelt, die wirksame und intelligente Protestaktionen vorbereitet. Gleichzeitig hat PINK CROSS, zusammen mit Vegas (Verein Gaybetriebe Schweiz), Safer Clubbing und der Zürcher Aidshilfe, in direkten Gesprächen mit der Polizeiführung die Bereitschaft gezeigt, an konstruktiven Lösungen mitzuarbeiten.

Der bisher aufgebaute Druck wird erst nachlassen, wenn die Zürcher Stadtbehörden den Tatbeweis ihres guten Willens erbracht haben. Damit dies gelingt, rufen wir Euch auf, sehr zahlreich am CSD teilzunehmen. Damit das Ganze auch wirksam und intelligent bleibt, rufen wir Euch aber ebenso dazu auf, alles dafür zu tun, dass dieser Umzug vollkommen gewaltlos abläuft. Ich freue mich auf Euch!

Pierre Rosselet
Co-Präsident PINK CROSS
vor 17 Jahren
Philipo
 ....es ist doch toll, das der CSD endlich wieder mal ne Aussage, oder ein "Gesicht" bekommt.
Machen wir uns doch nichts vor und das ist jedes Jahr so, zur CSD Kundgebung werden zwar Reden gehalten, aber Schwule und Lesben sind doch dort eher unter sich.
Und die anschliessende Parade hat dann eher keine Aussage mehr, sondern ist wohl eher Fleischbeschauung und ein Wettrennen von Drag-Queens im Kampf um die Titelseite der örtlichen Lokalpresse.Das ist allerdings auf jedem CSD so und hat nichts mit ZH zu tun ( In Köln und Berlin kommen dann noch andere Dinge, in den Seitenstrassen dazu......)Verständlich, wenn manch Hete bisher dachte, was wollen denn die Schwulen und Lesben nur? Die können Lärm machen und nackt auf der Strasse herumlaufen, bei lauter Musik. Insofern finde ich die Aktion von HAZ, Pink Cross und Verein CSD voll in Ordnung.
OK vielleicht etwas krass, aber so in die Richtung geht meine Meinung zu diesem Thema.vor 17 Jahren
Milchschnitte
 Seid gegrüßt von Zuhause

Ihr Lieben, ihr habt ein Spiel hinter dem Schleier gespielt, das für euch sehr stressig war. Ihr arbeitet mit einer neuen Energie auf diesem Planeten, die absolut unglaublich ist. Ihr habt sie hierher gebracht. Durch eure eigenen Pläne ist es möglich, dass ihr diese Energie in eure eigenen physischen Körper bringen könnt, um eure Vernetzung zu überarbeiten. Eine komplette Neuvernetzung eurer energetischen Struktur wird seither vorgenommen und hat euch viele Herausforderungen gebracht. Dieser Prozess hat euch über die Jahre viele Schwierigkeiten verursacht. Wir können euch sagen, dass sich viel davon verändert einschließlich eurer energetischen Struktur, damit ihr euch besser zur nächsten Ebene weiter bewegen könnt, aber auch, um alles um euch herum zu ordnen.

Schockwellen durch die Neuvernetzung

Wir haben schon früher von der Kristallenergie gesprochen, die sich mit dem Neustart verändern musste und die die kristalline Struktur des Planeten aktivieren wird. Diese Übergänge waren nötig und hilfreich, um euch zu unterstützen - vom Mineralreich herauf - und zu ermöglichen, dass dieser Teil der irdischen Schwingung sich zuerst verschiebt. Das war es, was sich auf eure Computer ausgewirkt hat. Der Grund ist, dass die kristalline Energie alle Ebenen des Mineralreiches aktiviert, inklusive der Dioden, die eure Computer antreiben. Gleichzeitig beginnt ihr, euch auszudehnen und um euch herum komplette Strukturen neu zu ordnen, die euch helfen bei eurer Entwicklung. Auf eurem neuen Weg habt ihr etwas, was euren Schritt trägt. Ihr werdet nicht allein sein. Viel davon hat euch Verwirrung verursacht und ihr seht die Ereignisse als Schwierigkeiten an. Ihr meint, dass ihr Wände vor euch habt, die keinen Sinn ergeben. Wir sagen euch, dass das eurem eigenen Entwurf entspricht und genau nach Terminplan abläuft. Seid geduldig und grübelt nicht zuviel über den Prozess nach. Oft zweifelt ihr, ob ihr auf dem Weg seid. Ihr stellt jeden eurer Schritte in Frage und einen Moment, bevor euer Fuß den Boden berührt, überlegt ihr, ob ihr wohl die richtige Bewegung macht, den effektivsten Zug oder ihr grübelt sogar, ob dies der Ort ist, an dem ihr eure Reise beenden wollt.

Neue schöpferische Wege - Null Zeitversetzung

Während ihr euch entwickelt, ist es so wichtig, dass ihr euch entfernt von dem Bewusstsein eines Zieles. Ihr wart bisher so darauf fixiert, wo ihr hingeht, dass davon euer gesamter Prozess der inneren Führung bestimmt wird. Durch das Eingehen in eine höhere Schwingung wird euch die Neuvernetzung die Möglichkeit geben, neue schöpferische Formen zu finden, neue Arten des Erschaffens, die nicht mit den alten Überzeugungen zusammen passen. Ihr wart sehr auf die Erreichung eures Ziels fixiert, denn bisher war es immer so, dass ihr auf die Art Erfolg hattet. Ihr habt bisher immer klar definiert, was ihr erreichen wolltet. Stattdessen ist es aber so, als würde man ein Buch lesen. Ihr findet ein Buch und die handelnden Personen werden ein Teil eures Lebens. Es bereitet euch große Freude, dieses Buch zu lesen. Ihr könnt es nicht abwarten, bis ihr mehr Zeit habt, um zu lesen, wie es im Leben dieser Menschen weitergeht. Es wird ein Teil von euch selbst. Ihr seid dann traurig, wenn ihr das Ende des Buches erreicht. Was wäre, wenn das Buch kein Ende hätte ? Was wäre mit einem Buch, das sich weiter entwickeln könnte und bei dem diese Menschen - die Personen der Handlung - Teil eures Lebens würden und Teil von allem hier ? Das ist die neue Art von schöpferischem Leben und sie bewegt sich weg von einer Bewusstheit des Zieles hin zu einer Bewusstheit der Reise. Es geht darum, die Reise zu genießen. Es geht darum, jeden Schritt mit Freude zu machen und sich begeistert zu fragen, was wohl als nächstes geschehen könnte, just bevor der Fuß den Boden berührt, statt daran zu zweifeln, ob man überhaupt auf dem richtigen Weg ist. Es passiert genau in dem winzigen Moment, in dem ihr zweifelt, denn es gibt keine Zeitverzögerung mehr. Es gibt für eure Schöpfungen keine Zeitverzögerung mehr und, obwohl ihr noch nicht Meister eurer Gedanken seid, gibt es hier nichts, was euch vor euren eigenen negativen Gedanken schützt. Auch im Bezug auf eure Zweifel ist das Leben eine Weissagung, die sich selbst erfüllt. Während ihr einen Schritt vorwärts macht, geht das, was ihr glaubt, in Erfüllung und zwar umgehendst. Daher bitten wir euch, fixiert euch nicht auf das, was geschehen wird. Fixiert euch nicht darauf, ob ihr auf dem Weg seid oder nicht. Freut euch über diesen Moment. Geht hinein in die Bewusstheit der Reise, entdeckt, dass ihr das, was ihr findet, auch dann genießen könnt, wenn ihr vielleicht einen Umweg macht. Ihr werdet herausfinden, dass das, was ihr neben dem Weg findet, genau da ist, wo ihr sein möchtet.
Während ihr euch weiter in Richtung der neuen Energie entwickelt, werdet ihr sehen, dass sich diese Dinge für euch verändern werden. Tatsächlich ereignet sich die Meisterschaft des Lebens jetzt auf einer anderen Ebene. Es geht darum, den Fluss wie ein Delfin durch euch hindurch fließen zu lassen. Delfine haben so eine schlanke Form, dass sie durch die trübsten Gewässer schwimmen können, weil sie immer in Bewegung sind. Nichts klebt an ihnen .... sie hängen an nichts fest. Sie schwimmen nicht, um für sich den besten Platz oder den höchstmöglichen Weg zu finden. Stattdessen schwimmen sie, um in jedem Moment den Punkt zu genießen, an dem sie sind. Seht diese Reise an und bewegt euch aus der Bewusstheit eines Zieles hin zur Bewusstheit einer Reise. Beobachtet. Auch, wenn ihr einen Schritt weg macht vom Weg, dann genießt ihr das vielleicht noch mehr. Vielleicht findet ihr euch wieder im Wald, wo es keinen Weg gibt, nur um vielleicht zu entdecken, dass euch euer eigener Geist besucht, denn das ist es, was euch die ganze Zeit über gerufen hat.

Direkte Verbindung mit Zuhause (Standleitung)

Ihr werdet viel mehr geführt als ihr tatsächlich wissen könnt. Jede und jeder unter euch hat eine direkte Verbindung zum Himmel, eine direkte Verbindung mit Zuhause. Ihr könnt sie nicht spüren. Ihr habt euch einen Schleier vorgezogen, um sie nicht zu fühlen. Obwohl ihr viel Zeit mit dem Versuch verbringt, den Schleier dünner zu machen, können wir euch doch sagen, dass der Schleier euer Freund ist. Wenn ihr den Schleier zur Seite zieht, fühlt ihr Traurigkeit. Es gibt von jetzt an eine tiefe Traurigkeit, die euch umfängt, weil ihr nicht Zuhause seid, und es fällt schwer, sich daran zu erinnern. Wenn ihr aber Freude am Schleier habt und wisst, dass es außerhalb dieses Bereiches einen Teil von euch gibt, dann könnt ihr euch danach richten, wenn ihr euch im Zustand der Freude befindet, eure Leidenschaft lebt und euch nicht an ein Ergebnis bindet. In dem Moment könnt ihr frei fließen in Harmonie mit der Führung durch euer eigenes Hohes Selbst. Dann verstärkt ihr die Verbindung, die ihr jetzt aktiviert.

Die beginnende Welle der sexuellen Energie

Es gibt viele Dinge, die sich in den kommenden Monaten mit den Menschen im allgemeinen ereignen werden. Besonders ein Umstand hat bereits begonnen und wird sich in den kommenden zwei Jahren fortsetzen. Es gibt eine verstärkte Energie, die sich in euren physischen Körpern bemerkbar machen wird. Ständig fühlt ihr in euren Körpern die Universalenergie. Obwohl ihr euch als getrennt anseht, werdet ihr jetzt feststellen, dass ihr euch miteinander verbunden fühlt. Ihr seid ein Teil voneinander. Eure Energiefelder vermischen sich. Obwohl ihr meint, dass ihr ein Individuum seid, das völlig von anderen getrennt ist, so seid ihr es doch nicht, und eure Energie kann ohne andere um sich herum nicht existieren. In Begriffen der Energie ist es nicht möglich, allein zu sein; es ist nur möglich, Teil eines Energieflusses zu sein. Dieser Umstand war vor euch verborgen durch den Schleier, den ihr selbst entworfen habt. Wir sagen euch nun, dass ihr das noch öfter spüren werdet. Ihr werdet es in eurem physischen Körper spüren. Diese Lebenskraft, die in euren Körper strömt, nennt ihr sexuelle Energie, und doch gibt es in Bezug auf sexuelle Energie so viele Missverständnisse. So viel Angst und Verwirrung umgeben die Glaubenssysteme, die ihr mit sexueller Energie verbunden habt. Bald wird dieser Teppich, den wir Erde nennen, eine Erfahrung durchlaufen, bei der dieser Teppich durchgeschüttelt wird; jeder wird spüren, dass das, was ihr sexuelle Energie nennt, zunimmt.

Wir bitten euch, lasst alle damit verbundenen Glaubenssysteme los und genießt einfach die Reise. Vergesst einfach alle diese Details über euren vermeintlichen Weg, was ihr vielleicht tun müsst, was richtig ist oder falsch. Spürt einfach die Energie. Es ist Energie. Das ist alles. Es ist eine Zunahme an Lebensenergie, und wenn sie den physischen Körper erreicht, dann spürt ihr sie als Kundalini oder sexuelle Energie.

Sie kann und wurde auf ganz unterschiedliche Art genutzt werden, auch als schöpferisches Werkzeug. Es gibt jedoch zwei hauptsächliche Fehlrichtungen für sexuelle Energie oder Energie der Lebenskraft. Die eine Form ist , sie als Kontrolle einzusetzen und die andere ist die Unterdrückung. Das, wogegen man ankämpft, überdauert. Wenn man also diese Energie unterdrückt oder leugnet, dann baut sich dahinter eine Kraft auf, die ihr noch mehr Kraft und Energie verleiht, als sie normalerweise hätte. In vielen Strukturen auf eurer Erde werdet ihr das herausfinden. Lasst sie einfach durch euch hindurchfließen. Sie wird euch nicht verletzen. Sie kann euch nicht verletzen. Diese Energie ist tatsächlich eure Lebenskraft und sie fühlt sich gut an. Sie fließt durch euch, denn das ist die Energie, aus der unser Zuhause besteht.
Hier Zuhause gibt es viel mehr, als ihr möglicherweise verstehen könnt, denn die Energie, in der wir die ganze Zeit über leben, ist die, die ihr in eurem Wesen als sexuelle Energie erkennt. Ihr erfahrt sie nur in ganz kurzen Perioden. Wir leben immer in dieser Energie. Der Hüter sagt: ´Ich möchte nach Hause gehen. Ich möchte nach Hause gehen. ´ Wir sagen euch, das erfahrt ihr nun jeden Tag. Die Veränderung hat begonnen, weil es das ist, was ihr macht. Statt nach Hause zu gehen, um das zu erleben, bringt ihr die Energie zu euch auf die Erde. Ihr erschafft den Himmel in eurer neuen Inkarnation in der neuen Energie der Erde, und das ist es, wofür ihr gekommen seid. Das war eure höchste Hoffnung und ihr habt sie bereits übertroffen.

Infusion an sexueller Energie über die kommenden zwei Jahre

Ihr Lieben, es gibt keinen Grossen Plan mehr. Es gibt keinen Weg, dem ihr folgen sollt. Mit jedem Schritt, den ihr macht, erschafft ihr ihn, und mit welcher Freude sehen wir euch dabei zu. Ihr versteht nicht, dass ihr Zauberer seid. Ihr versteht nicht, dass es einen Teil von euch gibt, der alles fühlt, und während das geschieht, fühlt jeder überall diese Energie. Erlaubt, dass sie frei durch euch fließt. Werdet zum Delfin. Seid der Delfin. Schwimmt durch die trübsten Gewässer, ohne Angst, dass etwas an euch haften könnte. Spürt die Energie der Lebenskraft, der Sexualität. Spürt die Freude, ein Geistwesen zu sein, dass so tut, als wäre es ein Mensch. Was für eine wunderbare Zeit ist das ! Ihr sprecht davon, dass ihr Zuhause sein möchtet. Wir sagen euch, dass es Zeiten gibt, an denen wir euch beneiden, denn trotz aller Macht des Himmels gibt es etwas, was wir nicht tun können, und das ist, uns gegenseitig zu berühren. Tut es oft. Wisst, dass es wirklich eine energetische Kraft gibt, die von Herz zu Herz läuft, und die jedes Herz magisch mit einem anderen verbindet. Sie gehört euch und sie ist mit der sexuellen Lebenskraft verbunden. Lasst sie durch euch fließen. Erlaubt, dass sie durch euer Lächeln fließt. Lasst es zu, dass sie durch jede eurer Bewegungen fließt. Spürt sie einfach, wenn ihr einen anderen Menschen berührt, denn dafür ist sie gedacht. Das ist tatsächlich die höchstmögliche Verwendung der Energie der Lebenskraft. Sie soll jeden Tag weitergegeben werden, wenn ihr einander auf der Strasse begegnet, und nicht beschränkt werden auf den sexuellen Akt in einem Schlafzimmer, heimlich, hinter verschlossenen Türen, denn das ist nur eine Form der sexuellen Energie. Physische sexuelle Verbindungen sind nur eine Form, wie ihr diese sexuelle Energie durch euch fließen lassen könnt. Wenn ihr sie in dieser Form ausdrückt, dann tut das mit der staunenden Offenheit eines Kindes, das etwas zum ersten Mal erforscht. Tut es offen, ohne ein Mäntelchen von Scham, Unterdrückung oder Schuldgefühlen. Einige von euch sind in dieses Spiel gekommen mit der hauptsächlichen Absicht, den Fluss dieser Lebensenergie in eurem Körper durch physischen Sex zu spüren. Das kann man nur in einem physischen Körper verwirklichen. Ihr seid Geistwesen, die vorgeben, Menschen zu sein.

Wenn ihr der Lebensenergie von Zuhause erlaubt, zu euch nach Hause zu kommen, dann hilft euch das, euch an Zuhause zu erinnern. Über die nächsten beiden Jahre werdet ihr sehen, wie immer mehr von dieser Energie durch alles fließen wird, auch durch eure Körper. Stellt euch vor, wie das sein wird, wenn eure sexuelle Energie plötzlich zunimmt. Manche werden Angst bekommen. Andere werden versuchen, sie als Kontrollmittel zu verwenden, und wieder andere werden versuchen, sie zu unterdrücken, vor allem, wenn sie damit verbundene ungelöste Themen in sich tragen. Die kommende Übergangszeit wird für jeden von euch viel leichter werden, wenn ihr euch schon jetzt mit dieser Energie wohlfühlt. Viele unter euch, die diese Zeilen lesen, werden anderen helfen, zu erwachen und die Energie zu reinigen als die Heiler und Lehrer, die ihr seid.

Einige von euch werden natürliche physische Reaktionen haben. Hin und wieder werden sich eure Körper verändern oder verschieben. Gelegentlich werden sich eure Körper dieser Energie zuerst widersetzen, um dann, wenn sie sich angepasst haben, danach Sehnsucht zu verspüren. Es hängt alles von euren Energiestempeln ab, von euren eigenen Geschichten, euren Glaubenssystemen. Diese Infusion an sexueller Energie wird jeden von euch erwecken und motivieren, damit ihr eure eigenen Glaubenssysteme hinterfragt und alles aus einer höheren Perspektive betrachtet. Nehmt diese Gelegenheit wahr und, während ihr Dinge spürt in eurem physischen Wesen, die ihr vorher noch nie gefühlt habt, genießt das einfach, wo und was immer das ist. Es ist nicht so, dass ihr alles zu einem Ziel oder zu einem Abschluss führen müsst. Ihr werdet einfach mehr Lebensenergie spüren, die durch den neuen physischen Körper kommt, den ihr aufbaut, während ihr euch neu vernetzt. Alles das gehört zu diesem Prozess.

Wir werden in der Zukunft noch viel mehr über diese sexuelle Energie sprechen, denn viele Dinge werden sich verändern und ihr werdet die Wichtigkeit der sexuellen Energie bald mit neuen Augen ansehen. Viele eurer eigenen Glaubenssysteme und Strukturen in diesem Zusammenhang werden sich auch verändern. Es gibt nichts, was ihr tun müsst, außer, zu wissen, dass sie kommt und daran zu arbeiten, dass ihr eure Ängste und Restriktionen auf diesem Gebiet auflöst, denn sie werden euch bald im Wege stehen. Wisst, dass dies Teil einer natürlichen Veränderung ist, vor der die gesamte Menschheit steht. Geht in den Prozess hinein. Macht ihn euch zu eigen. Spürt ihn. Teilt ihn mit anderen. Oft wird die sexuelle Energie durch ein Lächeln stärker als durch den Akt des Liebemachens. Spürt die Energie von Zuhause und strahlt sie aus.

Die Erwählten

Wisst, dass wir euch mit der allergrössten Liebe zusehen, denn ihr verstand, dass ihr die seid, die besonders ausgesucht wurden. Ihr seid diejenigen, die es sich ausgesucht haben, einen Schleier überzuziehen und zu vergessen, woher ihr kommt. Ihr seid diejenigen, die sich entschieden haben, einen Schleier über euer Gesicht zu legen, dass es euch erlaubt, die Großartigkeit der anderen zu sehen, der es euch aber nicht gestattet, euer eigenes Licht zu erkennen. Das ist eure Aufgabe. Wir sind nicht hier, um euch zu sagen, wohin ihr euch wenden sollt. Wir sind nicht hier, um euch auf eure eigenen Fragen Antworten zu geben. Wir sind hier, um euch zu helfen, euch an eure Fragen zu erinnern. Oft geht ihr weg aus diesen Zusammenkünften mit mehr Fragen als Antworten, und wir wissen, dass wir unsere Arbeit gemacht haben, denn dafür sind wir da. Ihr habt die Antworten. Wenn wir die Antworten geben würden, so wäre das der altmodische Weg innerhalb der niedrigeren Schwingungen mit der Einstellung ´Folge dem Anführer ´. Ihr seid jetzt in der zweiten Welle der Ermächtigung: Folgt euch selbst. Nehmt diese Kraft an. Macht sie euch zu eigen. Teilt sie miteinander und wenn ihr eine Wahrheit findet, dann gebt sie weiter. Gebt etwas weiter, was für euch funktioniert, denn ihr seid alle Lehrer.

Ihr seid hier mit einer ganz spezifischen Mission. Jetzt, da sich der physische und der energetische Körper verändern und sich weiter entwickeln, um mit den höheren Schwingungen umzugehen, sind die Aktivierungen auf ihrer Position. Die Erde verändert sich. Das Tierreich und das Pflanzenreich verändert sich. Es gibt noch viel mehr Elemente, von denen ihr nicht einmal wisst. Das sind Schwingungsebenen anderer Dimensionen von Zeit und Raum, die sich einfügen in die Dimensionen, von denen wir eben gesprochen haben. Und all das entwickelt sich weiter, denn es geht nicht einfach nur um die Menschen -- es betrifft alles, auch die Engelebenen und die, die ihr Zuhause nennt.

Jede Ebene wird verstärkt aufgrund der Entscheidungen, die ihr getroffen habt. Ihr seid die, die alles in Bewegung gesetzt haben. Versteht dass die Gefühle, die ihr spürt, wenn ihr diese Bücher lest, ihr diese Botschaften hört oder diese Seminare besucht, einfach die Gefühle aufdecken, die ihr in eurem eigenen Herzen tragt. Wir geben sie euch nicht, wir reflektieren nur eure Energien. Das ist die Magie. Wir haben die Magie nicht in der Hand, wir reflektieren sie. Als die menschlichen Engel, zu denen ihr euch entwickelt, werdet ihr lernen, das miteinander zu tun. Sobald das erreicht ist, habt ihr den Himmel auf Erden. Darin besteht genau der Prozess.

Indem ihr diesen Schritt macht, findet Wege, jeden in eurer Umgebung zu ermächtigen. Findet Hilfsmittel, damit jeder in eurer Umgebung die Bindung an ein Ergebnis loslassen kann, um einfach die Reise zu genießen, zu atmen und zu fühlen, wie nur für kurze Momente die Energie durch euren Körper fließt. Spielt damit. Lasst die Liebe durch euch kommen. Atmet die Luft in diesen Körper hinein und spürt die ganze Lebenskraft von Zuhause und wisst, dass wir euch auf der Schulter sitzen und bei jeder Bewegung, die ihr macht, applaudieren. Ihr Lieben, ihr seid die größten Engel, die je gelebt haben. Ihr wisst nicht, wer ihr seid, aber wir wissen es. Wir sagen euch, dass ihr bereits eine evolutionäre Veränderung bewirkt habt, die nicht aufgehalten werden kann und auch nicht wird. Ihr habt die Tage von Atlantis und Lemuria bereits übertroffen und wir sind sooo stolz auf euch.

Macht von hier aus weiter. Berührt einander. Berührt einander mit dem Herzen. Berührt einander mit einem Lächeln. Berührt einander mit gesunder sexueller Energie. Bringt die Energie von Zuhause durch alles, was ihr macht, frei und offen in euer Leben, und beobachtet, wie ihr den Planeten Erde verändert und sie neu geboren wird.

Wir danken euch dafür, dass ihr bei uns seid und uns die Rollen spielen lasst, die wir bekommen. Unser größter Wunsch ist es, einfach unsere Flügel zu öffnen, nicht, um zu fliegen, sondern um die Großartigkeit der Menschen zurück zu strahlen. Es ist manchmal sehr schwer. Oft rufen wir mit aller Macht des Himmels, dass ihr nach rechts gehen sollt und dann sehen wir verzweifelt zu, wie ihr nach links geht. Ihr werdet dieselbe Hilflosigkeit wie wir spüren, die wir manchmal erleben, denn ihr werdet zu menschlichen Engeln. Ihr werdet anders damit umgehen, denn wie stolze Eltern, deren größter Wunsch es ist, dass ihre Kinder etwas besser lernen als sie selbst, werdet ihr auch die größten Engel sein, die je gelebt haben. Wir sind so stolz auf euch und wir applaudieren euch bei jedem Schritt. Wir applaudieren euch, dass ihr für euch selbst bei jedem Schritt euren Weg erschafft. Viel Spaß auf der Reise!

Drei einfache Er-innerungshinweise, die wir euch hinterlassen: Geht miteinander mit dem größten Respekt um. Seid bei jeder sich bietenden Gelegenheit miteinander fürsorglich. Er- innert euch, dass es ein großartiges Spiel ist und spielt gut miteinander.

vor 17 Jahren
BjoernSunshine
 Auf Zürigay läuft seit viele Wochen eine Umfrage:

"Sollten wir Deiner Meinung nach den CSD 2007 nutzen, um uns gegen die massive Zunahme der schwulenfeindlichen Aktionen der Zürcher Polizei -Clubschliessungen, Hodenkontrollen, Nacktausziehkontrollen, Werdinselkontrollen, Internetkontrollen etc. zu wehren?"

Bis heute sagten 84% JA.

Somit befürwortet die Mehrheit der Gays ganz klar unserem Protest.vor 17 Jahren
BjoernSunshine
 Lieber councelor
Wenn du an den CSD gehtst, wirst du sehen, dass sich ein Team sehr lange und differenziert mit der Problematik befasst hat, und die Sprüche auf Transparenten und Plakaten sorgfältig ausgesucht hat, um einen medienwirksamen Protest zu planen. Von Panik keine Spur!

Nochmal an alle, die den Newsletter nur halb lesen und laut rumschreien:

Wir plädieren NICHT für Drogen, NICHT für Kinderschänder, NICHT gegen Jugendschutz, NICHT fürs Ficken ohne Gummi oder sonst einen Scheiss.
Es geht einzig um TOLERANZ und VERHÄLTNISMÄSSIGKEIT, auch wenn uns viele rechtspopulistische Köpfe alles Unmögliche unterstellen wollen.vor 17 Jahren
BjoernSunshine
 Kompromisse haben in der Schweiz der direkten Demokratie grosse Tradition. Und meist trifft man sich bei einem Kompromiss auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner und erreicht somit gar nichts. Wir wollen etwas für die Szene erreichen und deshalb brauchen wir die Unterstützung aller und nicht nur einen kleinen braven Kompromiss, der auch dem grössten Antiszeni ins Konzept passt.

Der CSD war seit je her ein bunter Anlass der verschiedensten Gruppierungen. Aber früher gingen alle gemeinsam auf die Strasse, um einander gegenseitig zu unterstützen. Nur dank gegenseitiger Unterstützung haben wir heute ein Partnerschaftsgesetz. Und nur weil auch Heteros für uns gestimmt haben, die selbst nie eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft in Anspruch nehmen werden.

Heute steht die Schwule Partyszene Zürich unter Beschuss. Ebenfalls bedrängt wird eine namenlose Cruising-Szene in Parks und Wäldern. Ebenso die Leder- und Fetischszene mit ihren Sex-Bars wie z.B. der Wildsau. Nicht betroffen sind die Lesben und all die Gays, die nie an eine Party gehen, nicht ausser Haus Sex haben und nur im Internet abmachen. Ihr fordert nun, dass wir auf unser Demonstrationsrecht verzichten, nicht um Solidarität bitten und lieber die Klappe halten sollen?!

Bei den Musketieren galt einmal "einer für alle - alle für einen". Und dieser Ehrenkodex galt auch mal in der Gay Community. Wenn ein paar Tunten verprügelt wurden, standen ihnen die Lederschwestern zur Seite, auch wenn sie selbst nicht auf Tüll und Federboas der Tunten standen. Auch wenn nur ein Teil einer Community unterdrückt wird, sollte die ganze Community für diesen Teil einstehen.

Euren Egoismus finde ich jedoch zum Kotzen. Was habt ihr denn für eine Weltanschauung? Keine Unterstützung für Schwule Partygays, denn es gibt ja solche drunter, die nicht nur saufen sondern kiffen. Keine Unterstützung für Cruiser, denn unter denen gibt es sicher ein paar hässliche Alte. Keine Unterstützung für Fetish- und Erotikclubs, denn schliesslich ficke ich selbst auch nur im Schlafzimmer. Mit der gleichen Konsequenz müsstet ihr dann wohl auch sagen: kein Stimmrecht für Frauen, denn schliesslich bin ich selbst ein Mann. Und keine Unterstützung für Schwarze oder Juden. Denn schliesslich bin ich weiss und ein Christ und alle anderen sollen sich gefälligst anpassen.

Wenn Ihr fordert, dass die Partyszene am CSD schweigen soll und der Anlass wie üblich die fröhliche Gelassenheit präsentieren und nicht die Anliegen der Szene in den Vordergrund stellen soll. Damit betreibt ihr nichts anderes als Diskriminierung, schaut weg und lasst die anderen verrecken. Ich glaube, ihr wisst alle, wo in der Menschheitsgeschichte aktive Diskriminierung und passives Wegschauen sonst schon "erfolgreich" praktiziert wurde.

Wir - und damit meine ich die ganze, bei euch so verhasste Partyszene - haben jahrelang am CSD gute Stimmung verbreitet, und für euch alle, Sympathien und Medienpräsenz gesammelt. Ohne die "Szene" hättet Ihr heute nicht die geringsten Rechte. Und deshalb lassen wir uns heute den Protest nicht nehmen. Wenn euch unser Einsatz für eine liberale Politik und gegen Nulltoleranz nicht passt, dann steht es euch frei, eine Gegendemo für Polizeistaat und Überwachung zu organisieren oder auf einer eigenen Webseite die Exkommunizierung aller Partygays zu fordern.

Zu einer Demokratie gehört eben nicht nur der brave Kompromiss sondern auch der harte Wahlkampf und das Recht laut zu protestieren. Und genau das machen wir hier aus voller Überzeugung.
vor 17 Jahren
hotguy
 Mir ist es recht, wenn Leute wie councelorZH und skater98 am Samstag zu Hause bleiben. Solche Leute, die einfach andere pauschal verurteilen, brauchen wir doch nicht an unserer Parade. Vielleicht habt ihr zwei unter euren Freunden, auch
"DROGENKONSUMIERENDE schwule partygänger", die gar nicht wissen, was für einen Mist ihr hier ständig von euch lässt. Sorry, aber schon nur dieser Ausdruck zeigt, was für Vorurteile ihr hegt und pflegt. Lasst uns doch endlich in Ruhe unser Leben leben, auch wir lassen euch eure tollen und aufregenden Leben...vor 17 Jahren
Zueri5
 Ich finde die Diskussion hier müssig. Jeder soll an den CSD gehen, wie es ihm gefällt. Der CSD ist für alle Schwulen und Leseben und deren Freunde da. Für Religiöse, für Alte und Junge, Dicke und Dünne, Partygänger und Stubenhocker. Es gibt Leute, die stören sich am Vorgehen der Polizei in Zürich. Und das dürfen wir zum Ausdruck bringen. Es gibt Leute, die stören sich nicht daran. Auch diese sollen zum CSD gehen. Leben und leben lassen! Nicht hingehen, finde ich die schlechteste Variante. vor 17 Jahren
councelorZH
 Skaters Vorschlag ist wohl auf als Reaktion zu sehen, denn zur Zeit wird der CSD "nur" als Protestveranstaltung gegen die angeblichen Zustände in der Partyszene wahrgenommen. Somit es ein fernbleiben des CSD's sicher auch als Distanzierung zu den "drogenkonsumierenden schwulen Partygängen" zu sehen.

Obwohl auch gesagt werden muss, dass der CSD alle Strömungen vereinen möchte. Aber alles andere wird duch dieses sinnlosen Protest überschattet.

Deine (hier ist Kalu gemeint) ziemlich populistische Interpretation von skaters Aussage ist ziemlich weit hergeholt. Auch wenn es in Deinen Augen logisch erscheint, so ist ein Fernbleiben vom CSD unter den aktuellen Umständen ein klares Zeichen, dass man sich einfach nicht mit dieser Protestbewegeung identifizieren möchte.

Deine Aussage "Dem CSD fernzubleiben, weil man sich mit einem Teil der Teilnehmer nicht identifiziert oder solidarisiert, ist doch völlig falsch!!! Es sollte alles nebeneinander Platz haben" kann ich nur unterschreiben. Doch mit den Provokationen von Kjell (Variante a-c und den Newsletter) zeigt klar auf, dass Ihr von dieser Protestbewegung jeden VEURTEILT der eben nicht sich mit Euch solidarisiert.

Es ist ziemlich einfach zu sagen, dass man wenn man sich mit Euch solidarisiert nicht für "für freien Drogenmissbrauch, Absturzparties oder sexuellen Missbrauch" einsetzt. Aber im Endeffekt ist doch so. Denn es geht nicht um Aktionismus einer Polizeivorsteherin, sondern um ganz klare Missstände in der Partyszene. Und die ständigen Verharmlosungen geben eben doch den Eindruck, dass man sich automatisch mit diesen Misständen einverstanden erklärt, wenn man in schwarz und mit diesem T-Shirt am CSD aufkreuzt.

Kalu, Dein Appell in Ehren, aber es wird nicht mehr differenziert sondern nur noch in einer panischen Aggressivität aufeinander verbal eingeschlagen. Somit bleibt nur noch der absolute Boykott des CSD, den die zu verantworten haben, die es versucht haben in ihren Sinne zu missbrauchen.

vor 17 Jahren
Kalu
 Skater schrieb:
"man kann sich auch weiterhin für die Schwulen Anliegen einsetzen und nicht am CSD teilnehmen und sich somit von den drogenkonsumierenden schwulen partygängern distanzieren."
Er schreibt nichts davon, in neutraler Kleidung am CSD teilzunehmen!!! Skaters Vorschlag finde ich desegen falsch, weil er den CSD allein als Veranstaltung der schwulen Partyszene sieht. Dies ist er aber nur zu einbem Teil!!!

Wenn man seine Aussage wie ich interpretiert, wonach man sich am deutlichsten von den schwulen drogenkonsumierenden Partygängern distanziert, indem man dem CSD fernbleibt, so wäre eine logische Folgerung davon, dass nur an den CSD gehen sollte, wer sich mit jedem (und d.h. wirklich jedem Aspekt!!) der Homosexualität solidarisch erklärt. Also z.B. könnte man dann sagen, dass sich jeder mit denjenigen, die unsafer Sex praktizieren, solidarisiert, weil er an einem Umzug teilnimmt, an welchem auch Leute teilnehmen, die dieser Praxis nicht abgeneigt sind.

Dem CSD fernzubleiben, weil man sich mit einem Teil der Teilnehmer nicht identifiziert oder solidarisiert, ist doch völlig falsch!!! Es sollte alles nebeneinander Platz haben - und jeder, der keinerlei Probleme mit seiner Homosexualität hat, sich nicht unterdrückt fühlt und ein normales Durchschnittsleben führt, soll eben auch an den CSD, um der Öffentlichkeit zu zeigen, dass es bei den Schwulen und Lesben auch ganz "normale" (d.h. unauffällige, ein durchschnittliches Leben führende) Menschen gibt!!!

Lest mal Kjells Newletter etwas genauer! Darin schreibt er:
"Wenn du am Samstag um 13 Uhr am Helvetiaplatz in SCHWARZ erscheinst und bei Pink Cross das Protest-T-Shirt kaufst, gibst du damit nicht die Zustimmung für freien Drogenmissbrauch, Absturzparties oder sexuellen Missbrauch. Du zeigst damit Solidarität zu einer guten, gewaltfreien Partyszene, die niemandem schadet und die es deshalb nicht verdient hat, bespitzelt, kriminalisiert und unterdrückt zu werden, nur weil eine ohnmächtige Polizeivorsteherin in reinem politischen Aktionismus ihre Schwerpunkte dort hin schiebt, wo sich mit geringstem Aufwand die meisten Bussen eintreiben lassen."

Die Idee ist:
Falls euch die Anliegen von Schwulen, Lesben und Bisexuellen wichtig sind und ihr der Schwulen ein Gesicht geben wollt (eines von ganz vielen verhschiedenen Gesichtern), dann geht an den CSD. Indem die "normalen" Schwulen und Lesben dem CSD fernbleiben, festigen sie in der Öffentlichkeit doch nur das Bild, dass es unter den Homosexuellen eben keine "normalen" Menschen sondern nur schräge Vögel gibt.
Und nur wenn Ihr findet, dass die schwule Partyszene zu hart angegriffen worden ist, dann geht in Schwarz und zeigt damit Solidarität mit denjenigen, denen dieser Teil der Schwulenszene was bedeutet hat.vor 17 Jahren
councelorZH
 Es ist schon interessant ... alle die entweder nicht an den CSD gehen oder doch hingehen aber nicht in schwarz sind also Kjells und Kalus Meinung nach unsolidarisch und verraten die Community.

Das sind doch Druckversuche von Verzweifelten.

Die Ausgangslage ist klar. Die Partyszene wurde von der Polizei aufgemischt, weil es dort offenbar Misstände gab. Und eben diese Misstände werrden durch diesen Protestzug bagatelisiert. Und offenbar haben das die meisten begriffen.

Konsequenz daraus: alle die nicht hingehen oder nicht in schwarz hingehen, werden als "unschwul" taxiert. Selbst die Organisatoren des CSD, die sich dieses Jahr wirklich Mühe gegeben haben, werden indirekt angegriffen und difamiert.

Skater hat schon recht. Man will weder zuhören noch lesen. Man sich eine Meinung gebildet und geht mit dem Kopf durch die Wand.

Es bleibt nur die Hoffnung, dass niemand sich durch diese unlauteren Druchversuche einschüchtern oder beeinflussen lässt. vor 17 Jahren
Kalu
 "nicht am CSD teilnehmen und sich somit von den drogenkonsumierenden schwulen partygängern distanzieren."
Für mich bedeuted diese Aussage ziemlich eindeutig, dass diejenigen, die am CSD teilnehmen, sich mit den schwulen drogenkonsumierenden Partygängern solidarisieren (statt distanzieren).
vor 17 Jahren
skater98
 ich werfe mit meiner Aussage doch nicht alle in einen Topf! Meine Aussage war klar "von den drogenkonsumierenden schwulen partygängern"distanzieren, die Rede!
Ich differenziere auch ganz klar: nämlich von den DROGENKONSUMIERENDEN schwulen partygängern! All jene, die keine Drogen nehmen, sind doch hier überhaupt nicht betroffen! Und wie sagt man so schön, nur betroffene Hunde bellen!!vor 17 Jahren
Kalu
 @Skater: Dass du alle Labygänger für Junkies hältst, ist ja schon bekannt. Wenn du nun gleich alle CSD-Teilnehmer mit "drogenkonsumierenden schwulen partygängern" gleichsetzst bzw. sie zumindest als Sympathisanten derselben klassifizierst, übertrifft das aber deine bereits geäusserten Vorurteile bei weitem. Gratulation zu dieser differenzierten und vor Toleranz udn Engagement für homosexuelle Anliegen strotzenden Ansichtsweise!!! (Nur so - es gibt im Fall auch Lesben am CSD!!!)
Darf man aus dieser Aussage Schlüsse auf deinen übrigen geistigen Horizont schliessen?vor 17 Jahren
skater98
 man kann sich auch weiterhin für die Schwulen Anliegen einsetzen und nicht am CSD teilnehmen und sich somit von den drogenkonsumierenden schwulen partygängern distanzieren.vor 17 Jahren
BjoernSunshine
 Am CSD habt ihr die Wahl:

Variante A:
Zu Hause bleiben. Damit gehörst du sicher zur traditionellen Mehrheit der Zürcher Schwulen. Wenn dir die Zukunft der Szene und die schwulen Rechte generell egal sind, dann geh lieber am Samstag Shoppen.

Variante B:
Hingehen in neutralem Outfit: Damit zeigst du, dass du den CSD unterstützt - als unpolitisches Volksfest wie die Street Parade, das Züri Fest oder das Sechseläuten. Und du zeigt damit, dass du gerne die von der Szene fabrizierte Stimmung und Musik konsumiert, es dir aber egal ist, wenn diese Szene unterdrückt wird und Szenegänger kriminalisiert werden. Du beweist auch Esther Maurer sowie den antischwulen Kreisen aus EDU, EVP und SVP, dass schwule Partys unsittlich und ordnungswidrig sind, und Zürich Sitte und Ordnung höher werten darf als die persönliche Freiheit.

Variante C:
Du folgt dem Aufruf, kommst in Schwarz, kaufst am Helvetiaplatz ein Protest-T-Shirt und sorgst für ein gewaltiges Medienecho, damit die Welt merkt, dass in Zürich die schwule Freiheit und Lebensfreude mit einseitig ausgelegten Gesetzen und unverhältnismässiger Repression zunichte gemacht wird. Du demonstrierst, dass Schwule ein Recht auf schwulen Sex haben, dass die Schwule Partyszene nicht nur aus Junkies besteht, dass wir auf unseren Rechten bestehen, und dass wir nicht als Sündenböcke den Kopf hinhalten, wenn die Polizei die Gewaltausbrüche in den Heterobars nicht in den Griff kriegt und trotzdem mit Verhaftungen glänzen will. Und du zeigst Politikerinnen wie Esther Maurer, das man nicht einfach alte Gesetze neu verbiegen kann, um die eigene prüde Vorstellung von Sitte und Ordnung durchzusetzen.

Du hast die Wahl. Bekenne dich!vor 17 Jahren
councelorZH
 Und die Felle schwimmen nun doch davon ...

Ein Aufschrei, eine Protestwelle und am Schluss bekennt sich niemand für die Partyszene ... Oder nicht so richtig.

Statt wie "stefan" nach Verschwörungen zu suchen und mit ziemlich behelfsmässigen Unterstellungen zu operieren, sollte man sich doch einmal überlegen wofür oder wogegen dieser Protest ist.

Ist es vielleicht nicht so, dass es einfach eine nicht zu unterstützende Angelegenheit ist?

Aber wir werden sehen, was am CSD 2007 in Zürich so abläuft.

vor 17 Jahren
stefan
 Tja - soviel zum Problembewusstsein und Solidarität in der Szene... wenn nicht mal der Verein CSD was unternimmt. Andererseits wundert mich das nicht wirklich - viele wollen doch einfach nur Party und schon gar keine Probleme wahrhaben. Vielleicht geschieht es uns ja auch ganz einfach doch recht und die Kritiker behalten recht? Vielleicht sind wir tatsächlich so degeneriert und nur noch auf Party und Sex und Drogen aus, dass wir es noch nicht mal mehr zustande kriegen, uns mal zusammen für was zu äussern/geschweige denn zu wehren...

Ich persönlich find's sehr schade und es gibt Esther Maurer natürlich recht. Vielleicht liegt da aber auch genau der Schlüssel. Schaut doch mal den Verein CSD an: CO-Präsident ist z.B. P a t r i c k Hadi H u b e r. Und woher kennen wir den? Wollte sich doch eben ins Parlament (war's Gemeinde Stadt ZH oder Kanton ZH? Weiss ich gar nimmer..who cares.) wählen lassen (gescheitert). Und von welcher Partei kommt herr Huber? SP! Dämmert da was, Leute? Und von welcher Partei ist die verantwortliche Polizeivorsteherin von Zürich, Esther Maurer? SP. Merk Ihr was? Da will man sich gegenseitig klar nicht zu fest weh tun... Der Rest des Vereins CSD wäre da mal noch zu checken...

Also ich bin seeehr gespannt. Eins ist klar: Wenn dieser CSD 2007 in der jetzigen angespannten Stimmung in ZH gegen diese Polizei und Politik jetzt kein glasklares Statement sehr deutlich abgibt und sich mit so netten Allgemeinplätzchen wie jedes Jahr à la "bekennne Dich" (wozu genau? wo genau? gegenüber wem genau? warum genau? wann genau? wo genau?) und "ist es nicht toll, wie weit wir schon gekommen sind" und "habt euch alle gern" zufrieden gibt, dann haben wir's wirklich nicht besser verdient.

vor 17 Jahren
BjoernSunshine
 Heute verschickte nun auch der Verein CSD Zürich seinen Newsletter. Leider findet sich darin, wie auch in der Webseite des CSD kein einziger Hinweis auf die Protestdemo der Partyszene.

Es ist uns allen klar, dass nur eine Minderheit betroffen ist und alle Gays, die ihr Schwulsein nur zu Hause ausleben, von Polizei und Razzien unbehelligt bleiben. Aber von einem Verein, der den Gedenktag eines Minderheitenaufstandes (das Stonewall Inn war eine Schwulenbar an der Christopher Street) organisiert, hätten wir schon etwas mehr Solidarität zur Partyszene erwartet...

Ich bin nicht schwarz und trozdem gegen die Diskriminierung von Schwarzen. Ich bin keine Frau und trotzdem für Gleichberechtigung der Geschlechter. Ich bin Nichtraucher und wehre mich trotzdem dagegen, dass Kiffer wie Verbrecher gejagd werden. Und ich hoffe, es werden auch Leute mit uns demonstrieren, die selbst nur selten in "die Szene" gehen.

Wenn dir dein Rechtsempfinden sagt, dass Gleichbehandlung, Mass und Verhältnismässigkeit in Zürich aus dem Ruder gelaufen sind, dann komm am Samstag in Schwarz (+Protest-T-Shirt) an den CSD. Wir zählen auf dich!vor 17 Jahren
BjoernSunshine
 Einige Medien freuen sich schon auf einen 1. Mai am 2. Juni. Aber wir werden ihnen diese Freude nicht machen. Der CSD Zürich war immer eine friedliche Demonstration und soll es auch bleiben. Wir fordern nichts weiter als die gleichen Rechte, die wir bis vor kurzem noch hatten. Denn auch unter E. Maurer gelten die gleichen Gesetze wie vorher. Unsere Parties sind frei von Gewalt und wir sind nicht verantwortlich dafür, dass sich betrunkene Heteros Schlägereien liefern. Wenn die Polizei ihre Statistik mit Verhaftungen aufbessern muss, dann bitte dort, wo die Leute Steine werfen. Wir werfen nur mit Wattebäuschchen ;-)vor 17 Jahren

 

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