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20.04.2007
20.04.2007

BjoernSunshine

Goodbye Labyrinth Club

Sofortige und definitive Schliessung des Clubs wegen Patententzug

(Information der Clubbetreiber)

Liebe Gäste

Am Ostersamstag erhielten wir erneut Besuch von der Polizei. Im Nachgang zu dieser Routinekontrolle durch die Wirtschaftspolizei wurde uns mitgeteilt, dass uns das Gastwirtschaftspatent für den Betrieb des Clubs mit sofortiger Wirkung entzogen wird. Die von den Behörden für die Begründung dieser Massnahme vorgebrachten Argumente scheinen uns willkürlich, fadenscheinig und nicht besonders stichhaltig, weshalb wir hier die wichtigsten öffentlich machen wollen, in der Hoffnung, dass sie zu einer breiten Diskussion über die jüngste Geschichte des Labyrinth-Clubs führen und auch dazu beitragen mögen, der Verbreitung von Unwahrheiten und Gerüchten entgegenzuwirken.

In der schriftlichen Verfügung des Kommissariats Polizeibewilligungen zum „Entzug des Gastwirtschaftspatentes“ ist unter anderem folgendes festgehalten: „In dem Lokal wurden einmal mehr desolate Zustände festgestellt. Es wurde festgestellt, dass in den widerrechtlich genutzten sog. Darkrooms sowie in und um die Toiletten insbesondere im hygienischen Bereich unhaltbare Zustände herrschen. Aufgrund der festgestellten Missstände, insbesondere der wiederholten Verletzung der öffentlichen Ordnung und guten Sitten, ist der sofortige Entzug des Gastwirtschaftspatentes die einzig wirksame Massnahme, um die öffentliche Ordnung wiederherzustellen.“ Die Behörden scheinen in Zürich mit einem Schwulenclub allerdings auch ganz grundsätzlich überfordert zu sein, zumal der Patentgeber bei der Einvernahme tatsächlich gefragt wurde, weshalb im Labyrinth „so viele Männer oben ohne herumlaufen“.

Langjährige Gäste des Labyrinth werden wissen, dass die Toiletten im Club seit vielen Jahren gleich aussehen und wir seit bald 14 Jahren unseren Gästen einen Darkroom anbieten. Von dem her mutet es zumindest merkwürdig an, das all dies bei früheren Kontrollen niemals Anlass zur Beanstandung gab, die Behörde uns aber jetzt in einer schwierigen Zeit einen Strick daraus drehen. Es entsteht – im Zusammenhang mit den polizeilichen Aktionen der letzten Monate im Labyrinth-Club und unlängst auch in der Lobby-Bar – der Eindruck, dass die Behörden das Labyrinth und dessen Betreiber aus was auch immer für Gründen ganz einfach nicht mehr im Zürcher Nachtleben dulden wollen.

Die Konsequenz des Patententzugs ist, dass das Labyrinth nicht mehr öffnen kann, da ohne Patent kein Clubbetrieb mehr möglich ist. Dieser erneute behördliche Angriff versetzt uns leider auch finanziell den Todesstoss: Intensive und vielversprechende Gespräche über eine Lösung für den Club und seine Mitarbeiter, die wir über die letzten Tage und Wochen an diversen Fronten geführt haben, sind mit dieser neuerlichen Hiobsbotschaft verständlicherweise beendet worden.

Wir wären aber nicht das Labyrinth, wenn wir nicht mindestens den Versuch unternommen hätten, unseren Gästen eine Schlussparty im Lokal an der Hohlstrasse zu bieten. Allerdings wurde uns von der Zürcher Wirtschaftspolizei auch die dafür notwendige einmalige Festwirtschaftsbewilligung heute definitiv verweigert. Eine von uns ursprünglich für den Samstag 28. April vorgesehene Abschlussparty kann also leider nicht stattfinden.

Parallel dazu machen wir uns Gedanken darüber, was wir in der Zukunft unternehmen werden. Die Marke „Labyrinth“ gehört uns beiden als Privatpersonen. Wie wir dieses Label künftig nutzen möchten, das ist derzeit noch völlig offen. Vorstellbar ist es, Partys zu veranstalten oder einen neuen Club zu eröffnen.

Es fällt uns unendlich schwer, Euch all dies mitteilen zu müssen. Nach so vielen Jahren ist es nicht einfach zu akzeptieren, dass äussere Umstände einen trotz aller Energie und Schaffenkraft in die Knie zwingen. Wir möchten uns von Herzen bei all denen bedanken, die uns über die letzten Jahre und insbesondere über die letzten schweren Wochen unterstützt haben. Leider müssen wir jetzt trotz all dieser fantastischen Unterstützung aufgeben.

Vor allem möchten wir auch unseren fantastischen Mitarbeitern danken. Für sie tut es uns ehrlich leid, dass sie ihre Aufgabe verlieren, die sie immer mit so viel Einsatz und Herzblut erfüllt haben.

We can only love you
Luca und Peter

16.04.2007

BjoernSunshine

Wahltag ist Zahltag

Gestern wählte Zürich einen neuen Kantons- und Regierungsrat. Dabei verlor die SP ein Drittel ihrer Sitze (neu: 36, -17). Gewinner sind Grünliberale (neu 10, +10) und Grüne (19, +5).

Die SP, die in Zürich mit Stadträtin Esther Maurer für das Polizeidepartement und somit für all die Einschränkungen des schwulen Lebens, die Klubschliessungen und persönlichkeitsverletzenden Kontrollen verantwortlich zeichnet, hat nun die Quittung für ihre entmündigende Politik erhalten. Wir Gays sind eben nicht nur kleine Kinder und Junkies, die keine Wahlzettel ausfüllen können. Wir sind liberal denkende Bürger, die ihre persönliche Freiheit lieben. Und, liebe SP, vielleicht motiviert man wirklich keine Wähler, indem man ihnen an ihren Parties den Strom abdreht, den Sex verbietet und ihnen mit der Taschenlampe unter die Genitalien leuchtet.

Martin Bäumle und den Grünliberalen gratulieren wir ganz herzlich zum Wahlsieg! Und wir möchten die GLP daran erinnern, dass das L von Liberal nicht nur für die Wirtschaft sondern auch für die Sozialpolitik steht.

Wer sich für unsere politischen Ideen interessiert, findet hier ein paar Denkanstösse: LSP - Die Idee einer neuen liberal-sozialen Partei

10.04.2007

BjoernSunshine

Purplemoon Volume 10

(pm) Am Samstag, 28. April 2007, steigt die Springay Purplemoon-Party Edition – im Prestige Club Bern.

Aufgrund der guten Erfahrungen aus unserer Jubiläums Purplemoon-Party und der attraktiven Location mit zwei Dancefloors haben wir uns entschieden, die Purplemoon-Party erneut im Prestige Bern durchzuführen. Wie bei den vorhergegangen Purplemoon-Parties erwarten wir auch dieses Mal eine heisse Partystimmung.

Diverse DJ Grössen, unter anderen Star DJ Peeza von Ministry of Sound (CH-Tour), unsere Resident DJ`s Ryna (Le Bal) sowie die beiden B-DJ`s New M und Finsch drehen die Plattenteller. Der Mainfloor präsentiert einen bunten Mix aus Dance, R`n`B, Charts, Funk, 80`s etc…; auf dem Housefloor wird musikalisch eine Session der Spitzenklasse geboten, bestehend aus einem rhythmischen Mix von Happy House über Funky House und Tribal bis zum Electro vom feinsten!!!

Das Highlight der zehnten Puroplemoon-Party wird der Live Auftritt von Jessy Howe aus Grossbritanien sein. Siehe: www.jessyhowe.com

Neben einer Nichtraucherzone bietet der Club eine geeignete Plattform, um sich mit bekannten und weniger bekannten Personen zu unterhalten. Ausserdem werden wir erneut Bändchen verwenden, damit man die eigene "Flirtbereitschaft" optisch signalisieren und sich noch leichter kennen lernen kann. Zudem sorgen diverse Animationen und Verlosungen für eine spannende Unterhaltung.

Wenn man sich im Vorfeld auf www.purplemoon.ch in die Gästeliste einträgt, beträgt der Eintrittspreis nur CHF 15.-, an der Abendkasse kostet der Eintrittspreis CHF 25.- Mit diesen fairen Preisen wollen wir einen positiven Beitrag an die Attraktivität der Kultur- und Eventstadt Bern leisten.

05.04.2007

BjoernSunshine

Shaft-Osterparty abgesagt

Der Klub Labitzke wurde bekanntlich am 11. März während einer After-Hour von der Polizei geschlossen. Ende vorletzter Woche wurde den Organisatoren der Shaft dann mitgeteilt, dass der Club auf Ostern wieder geöffnet werde und die Party am 7. April stattfinden könne. Daraufhin hatte Shaft die Flyers in Umlauf gebracht und die Medien entsprechend informiert.

Anfang dieser Woche kamen dann wieder negative Signale, worauf die Organisatoren bei allen möglichen Stellen interveniert haben, um ihre Party doch noch durchführen zu können. Nachdem bis gestern Mittwoch Abend keine definitive Zusage einging, sieht sich Shaft leider gezwungen, die Party vom kommenden Samstag abzusagen.

Das Shaft-Team bedauert diesen Entscheid, fühlen sich aber gleichzeitig auch machtlos, bei den Behörden innert nützlicher Frist noch etwas zu erreichen.

Geniesst trotzdem die schönen Ostertage!!

 

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