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27.02.2009

BjoernSunshine

Wildsau: Roundtable mit Stadtverwaltung und Stadtpolizei

(vegas) Gibt es Grund zum feiern?

Im Dezember 2008 wurde das Urteil gegen die Wildsaubar bekannt. Das Zürcher Obergericht hat nicht nur den Geranten freigesprochen sondern sogar noch weitere Akzente gesetzt und Sitte und Ordnung im Gastgewerbe neu umschrieben.

Letzte Woche hat nun ein letzter Roundtable mit der Stadtverwaltung, der Stadtpolizei und den Vertretern der schwulen Organisationen stattgefunden. Man wollte die Auswirkungen des Urteils in der Praxis besprechen und klare Richtlinien für die Betreiber bekommen.

Bevor ich euch jedoch diese Rahmenbedingungen nenne, möchte ich aufzeigen, was diese „Übung“ gebraucht hat. An den Gesprächen haben folgende Leute und Institutionen teilgenommen:
• Roger Markowitsch, Präsident VEGAS und Leiter der Delegation
• Dr. Christian Widmer, Anwalt von VEGAS
• Sigi Gübeli, Präsidentin Safer Clubbing
• Pierre-André Rosselet, Co-Präsident Pink Cross
• Benedikt Zahno, Zürcher Aids-Hilfe
Ich möchte mich bei der ganzen Delegation für die Unterstützung recht herzlich bedanken, denn das Resultat konnte nur vereint und mit gemeinsamen Kräften erreicht werden. Um euch den Aufwand dieser Delegation etwas klarer zu zeigen, es wurden 218 Stunden oder ein Arbeitsmonat an Aufwand ehrenamtlich erbracht, was inklusive den entstandenen Aufwendungen einen Betrag von CHF 68'785.- ergibt. Nicht zu vergessen bei dieser Aufzählung sind die Interventionen der Szene Zürich, z.B. beim Podiumsgespräch im Volkshaus oder am CSD 2007. Allen ein grosses MERCI!

Wir sind diesen Aufwand eingegangen, weil sechs Betriebe in Zürich Darkrooms betrieben haben und sechs Saunen davon betroffen waren. Heute nachdem wir mit dem tollen Resultat da stehen, gibt es leider nur noch fünf Saunen und drei Clubs mit Darkrooms.

Nun also die Katze aus dem Sack! Jeder Club hat die Möglichkeit in seinen Lokalitäten sexuelle Handlungen, mit oder ohne Darkroom, also auch auf der Tanzfläche zuzulassen, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
1. In den für Sex zugelassenen Räumen gilt die Altersgrenze 18+
2. Vor den Lokalitäten, die für den Sex zugelassen sind, ist klar anzuschreiben, dass die Besucher mit sexuellen Handlungen konfrontiert werden können. (Anschrift vor dem Club oder vor dem Darkroom)
3. Eine Alterskontrolle, zum Beispiel mit einer Security Staff, ist vorhanden
4. der offene Drogen-Konsum und –Handel wird untersagt
5. die Präventionscharta von VEGAS ist unterschrieben und wird eingehalten.

Selbstverständlich sind die nötigen Bewilligungen - wie auch für einen Club ohne Sex - vor Eröffnung zu beschaffen. Die Gäste werden dringend gebeten, die Weisungen der Betriebe zu beachten. Die Betriebe bestimmen, wo sexuelle Handlungen erlaubt sind!

Es ist für mich kein Sieg gegen die Polizei oder die Stadtverwaltung, es zeigt mir nur, dass man zum Recht kommen kann, wenn man es konsequent versucht.

Roger Markowitsch

10.02.2009

PinkCross

HIV/Aids bei Schwulen weiterhin epidemisch

(pink cross) Die HIV-Epidemie bei Männern, die Sex mit Männern haben, ist noch nicht gestoppt. Trotz Mission:Possible hat die Zahl der Männer, die positiv getestet wurden, auch 2008 wieder zugenommen.

Seit 2003 hat sich die Zahl der gemeldeten Infektionen mit HIV von 160 auf 327 verdoppelt. Auch wenn die Zunahmerate 2008 nicht mehr im zweistelligen Bereich galoppiert: "Die Epidemie ist (noch) nicht gestoppt", wie das Bundesamt für Gesundheit festhält.

Keinen Niederschlag gefunden hat Mission:Possible, die Kampagne, welche die MSM für die Monate Februar, März und April zu absolut safem Sex aufforderte, um die Spirale der Primär-Infektion zu brechen (Primär-Infektion: Neuinfizierte haben während den ersten drei Monaten eine ungeheuer hohe Virenkonzentration in Blut und Körperflüssigkeit, mit einem entsprechend hohen Risiko, das Virus weiterzugeben). Die Hälfte der neu gemeldeten Diagnosen betraf 2008 aber "frische" Infektionen, d.h. die Personen hatten sich nur wenige Monate vor dem Test infiziert.

Insgesamt hat die Zahl der Neuinfektionen nur leicht zugenommen, von 766 auf 768. Das BAG rechnet allerdings noch mit 20 bis 30 Nachmeldungen.

A propos safer Sex: "Sicheres Vergnügen" heisst die neue Broschüre der AHS, wo alles drin ist, was Männer die Sex mit Männer haben wissen müssen. Zu finden auf www.aids.ch/shop

 

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