BjoernSunshine
Europride Gay Partys
Für alle Touristen, die nicht wissen wohin - Hier ist ein unabhängiger Wegweiser (und alle werden mich dafür hassen):
JIM: Die grosse Party im Kaufleuten soll der grösste Anlass am Abend werden. JIM ist bekannt für House Music und viele schöne Gays, die allerdings meistens zu verklemmt sind, um ihr T-Shirt auszuziehen. Das Kaufleuten ist ein bekannter Schicki-Micki-Tempel der Zürcher Partyszene - ausser an der monatlichen JIM-Party strikt hetero. Sehen und gesehen werden!
Purplemoon: Das Online-Portal ist bei den jungen Gays beliebt. Die Purplemoon-Partys sind meist gut gemacht, aber über 30 fühlt man sich irgendwie wie Opa. Wer nicht das neueste Handy dabei hat, ist definitiv out.
Jungle: Der Veranstalter der weltberühmten Partys im Lausanner Mad war nur selten in Zürich zu Gast und nicht immer erfolgreich. Diesmal allerdings in Verstärkung mit der Organisation des Circuit-Festivals (Barcelona). Die Jungle-Partys sind jeweils housiger als der Zürcher Progressive-Stil und die heissen Gogo-Boys dürfen auf keinen Fall fehlen. On parle français!
T&M und Aaah: Der Club im Zentrum der Zürcher Altstadt ist täglich geöffnet und braucht kein spezielles Programm an der Europride. Unten gibt's Mainstream und oben House.
Testosteron: Das Label ist bekannt aus Berlin und organisiert im Walcheturm (Kaserne) eine strikte Fetischparty nur für Männer. Harte Jungs in Leder sind hier richtig. Gemäss Facebook-Seite soll es jedoch leider keine Spielzonen geben, weil der Vermieter der Halle wohl Angst vor Schwänzen hat. Macht einfach die Augen zu beim Ficken, dann sieht euch niemand.
Rage Freistoss: Für alle Hard-Kickers in Sportswear gibt's die Europride-Sports-Party in einem geilen 3-stöckigen Cruising-Club jenseits der Stadtgrenze in Schlieren. Hier dürft ihr definitiv ficken soviel ihr wollt. Leute zum Tanzen zu bewegen ist im Rage jedoch meist etwas schwieriger.
Labyrinth: Der berühmteste Club der Zürcher Partyszene steht für Top-Progressive-DJs und tolle Stimmung auf dem Dancefloor. Viele Bodys oben ohne und auch ein kleiner Darkroom würzen die Party. Dürfte man den Slogan "erotischer Tanzpalast" wieder einmal richtig ausleben, wäre das Laby für uns Bastarde der schwule Himmel auf Erden.
Stairs: Der etwas kleinere Club beim Parkhaus Letzipark ist bekannt für seine After-Hours. Top-DJs von Progressive über Goa bis Minimal/Elektro. Gemischtes Publikum und freundliches Personal, immer einige Jungs oben ohne, kein Darkroom, aber leider auch oft eine Polizeikontrolle um die Ecke. Lass dich nicht erwischen.
Loop38: Der kleine schöne Club in Zürich-Altstätten macht eine inoffizielle After-Party. Normalerweise gibt's im Loop guten Sound von Minimal bis Elektro und Goa und Erinnerungen an die gloorreiche Zeit der Zürcher Underground-Clubs. Spider Galaxy lässt grüssen.
Was oben steht, könnt Ihr mir glauben, denn keiner der oben genannten Veranstalter hat uns etwas für Schleichwerbung bezahlt.
Viele Veranstalter sind auch am Umzug mit einem Wagen präsent. Hört euch den Sound an, dann wisst Ihr, wo es euch gefallen wird.