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13.02.2008

PinkCross

Darkroom-Vereinbarungen für den Papierkorb?

(pink cross) "Wir sehen unsere Bemühungen und die der Stadt Zürich durch den Entscheid des Bezirksgericht desavouiert". So kommentierte PINK-CROSS-Co-Präsident Pierre-André Rosselet am Dienstag vor den Medien in Zürich einen Gerichtsentscheid gegen die frühere Wildsaubar.

Die Wildsaubar war im Herbst 2006 wegen ihres Darkrooms gebüsst worden. Der Vorfall hatte unter den Betreibern von Bars und Clubs für schwule Männer grosse Verunsicherung ausgelöst, waren die Darkrooms doch seinerzeit mit Wissen der Polizeidirektion eingerichtet und über Jahre hinweg unbeanstandet betrieben worden.

Angeführt von Roger Markowitsch, Präsident der Vereins Gay-Betriebe Schweiz VEGAS, und unterstützt von der Zürcher Aids-Hilfe ZAH sowie von PINK CROSS gab es im Anschluss mehrere Verhandlungsrunden mit der Stadtpolizei und ihrer Vorsteherin Esther Maurer, welche am 27. August 2007 erfolgreich abgeschlossen wurden. Mit einer Einigung auf Auflagen, unter welchen in Zürich die gaytypischen Einrichtungen betrieben werden dürfen, schien die aufgekommene Rechtsunsicherheit behoben. In Missachtung dieser Verhandlungsergebnisse hat das Zürcher Bezirksgericht nun die Busse gegen die Wildsaubar betätigt.

VEGAS, PINK CROSS und die ZAH bedauern zutiefst, dass das Zürcher Bezirksgericht die Vereinbarungen für bedeutungslos erklärt und zurückkehrt zu einer Rechtsauslegung, welche sich im Bereich des Nachtlebens einzig an der Bedürfnissen der heterosexuellen Mehrheit orientiert und Grosszügigkeiten in der Rechtsauslegung auf deren Etablissements und Bedürfnisse begrenzt. Der Verein Gay-Betriebe Schweiz (VEGAS) beanstandet zudem die einseitige Anhörung von Zeugen durch den Richter und zieht das Urteil an die nächste Instanz weiter.

Poll: After the district court has forbidden sex in Zurichs gay clubs the proceedings were pushed to the next instance. If they also judge against us there will be no more gay sex parties in the whole canton Zurich. What would you do then?

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thai_fun
 Jeder hier kann sich ja vorstellen, dass ich mit meinen 63 Järchen, etliche Stufen der Gleichberechtigung, hochgestiegen bin.!
Doch warum bin ich immer noch gleich hoch oder Tief wie damals?
Schlicht und einfach weil ich zum ersten meine eigene verklemmtheit nicht losgeworden bin und zweitens, weil die Schweizer-Gesellschaft auch Ihre Verklemmtheit nicht los geworden ist.
So ist es bei mir und vieleicht vielen andern halt so, dass man/n im Ausland (bei mir Asien) sein Geld glücklicher loswird...............16 years ago
BjoernSunshine
 Leider können all unsere Erfolge (z.B. Partnerschaftsgesetz) nicht darüber hinwegtäuschen, dass insbesondere in rechtskonservativen Polizei- und Justizkreisen nach wie vor eine massive Ablehnung der homosexuellen Lebensform besteht.

Die Anerkennung reicht nicht weiter als wie uns die braven Abstimmungsplakate darstellten. Homo ja, aber bitte nicht -sexuell, und schon gar nicht ausserhalb der privaten Wohnung. In der Schweiz sind Homosexuelle akzeptiert, solange sie nur Küsschen geben und Händchen halten. Wahrscheinlich haben wir auch die Abstimmung nur gewonnen, weil wir uns so heterosexuell darstellten, und den sexuellen Teil unserer Kultur praktisch als inexistent ausklammerten.

Fazit: wir sind nicht viel weiter, als wir vor Jahren waren. Nur haben wir angesichts einer vermeintlichen breiten Akzeptanz unsere versteckte Kultur offenbart und dadurch auch die Aufmerksamkeit derer auf uns gezogen, die uns heute systematisch unsere Lebensräume zerstören.

Die Amerikaner haben es besser gemacht: Sie haben ihre Identität nicht aufgegeben aber die Gaykultur soweit kommerzialisiert, dass ihre Community heute eine Marktmacht darstellt, die auch die Behörden nicht mehr ignorieren können. Sie treten viel selbstbewusster in Erscheinung und verstecken sich nicht hinter einer scheinbünzligen Fassade. Seien wir ehrlich: Die meisten von uns werden es wohl nicht mehr erleben, dass die Mehrheit der Heteros uns Homos mit all unseren Eigenheiten lieben wird. Aber wir könnten es sehr gut schaffen, dass sie wenigstens unser Geld so lieben, dass die Diskriminierungen aus Eigennutz verschwinden.

Verkauft euch endlich wieder als Gays. Kompromisslos schwul, sexuell und vor allem als DIE wirtschaftlich ertragreichste Konsumentengruppe!16 years ago

 

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