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20.11.2009

BjoernSunshine

BASTARD Reloaded am 12.12. @ Lotusclub

Am Samstag 12.12.2009 werden sich Bürokraten und Moralapostel die Haare raufen: BASTARD Reloaded heisst die zweite Ausgabe von unserem special erotic gay dance project, das die Grenzen zwischen hell und dunkel sprengt und in einer Nacht verbindet, was seit jeher zusammen gehört. In einer schwulen Welt der Freiheit und Toleranz können deine wildesten Träume wahr werden. Reiss dir die Kleider vom Leib. Beerdige dein Image. Und tu es mitten auf dem Dancefloor. Denn geile Jungs müssen sich nicht im dunkeln verstecken, und in dieser Nacht bist DU die Show.

Die DJs Michael K. und Willi P. werden den Lotusclub für alle „Gays and Real Friends“ so richtig einheizen. Dresscode: „weniger ist mehr”. 18+!

An der ersten BASTARD-Party (Pfingstsonntag 2009) erlebten wir eine unvergleichliche Nacht der schwulen Freiheit. Weit weg vom sturen, gesellschaftlichen Schubladendenken. Wer dabei war, weiss, wie es sich anfühlte. Und wer es verpasst hatte, hat jetzt nochmal die Gelegenheit: Let's do it again!

BASTARD Reloaded, am Samstag 12.12.2009 im Lotusclub, Pfingstweidstr. 70, Zürich. Infos: www.bastard-party.ch

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BjoernSunshine
 Hallo Stefan

Vielen Dank für dein ausführliches Feedback. Zuerst mal zum Thema Fotografen: Ich habe an der Party bewusst einen guten Freund, Raymond, gebeten nur Leute zu fotografieren, die Spass an einer schönen Erinnerung haben. Raymond hatte klar den Auftrag jeden vorher zu fragen und nicht ungefragt Bilder zu veröffentlichen. Soviel ich weiss, hat er es auch so gemacht, und die meisten Fotografierten hatten Freude an den tollen Bildern. Es ist klar, dass die Fotografen der grossen öffentlichen Portale wie z.B. Usgang.ch oder Tillate.ch auf solchen Partys nichts zu knipsen haben und auch wir nicht wollen, dass Sexbilder öffentlich aushängen. Das stand übrigens auch auf einem Plakat am Eingang.

Ich habe Verständnis dafür, dass einige Leute an Gaypartys nicht erkannt werden wollen. Aber man muss die Panik auch nicht übertreiben. Wenn der Chef anfängt, auf Schwulenportalen, wo man sich zuerst registrieren muss, nach Bildern von Angestellten zu suchen, dann ist er wohl selber schwul. Und wenn die Verwandschaft mit so einer Bildersuche anfängt, dann wird es wohl Zeit, sich endlich selbst zu outen.

Nun zu den Frauen: Wir haben auch gestaunt, dass an der zweiten Bastard-Party anteilsmässig mehr Frauen dabei waren als beim ersten Mal. Dazu ist zu sagen, dass Bastard eine gemeinsame Idee von Freddy (Organisator der Utopia-Partys) und mir (Zürigay) ist. Freddy ist hetero und ich bin schwul. Also war irgendwie klar, dass es eine Gayparty werden sollte, an der auch Frauen willkommen sind. Mich stört es nicht, wenn an einer guten Gayparty einige Frauen mitfeiern und ich bekomme auch keine Allergien, wenn mich eine Frau beim Tanzen berührt. Auf unseren Flyern stand "for gays and real friends". Mit dem "real" wollten wir ausdrücken, dass eben wirklich nur Frauen und Heteros willkommen sind, die sich in der Gayszene zu Hause fühlen. Ideal wäre für mich eine Mischung mit 90% Männern und 10% guten Freundinnen. 14 years ago
Stefan69
 Ich fand die "Bastard"-Party vom Dezember 2009 ganz ok. Die Idee und das Konzept sowie die Location find ich super. Endlich mal ist alles möglich ohne wirklich ein Sexclub zu sein. Es muss aber auch niemand irgendwas - kein Verhaltenszwang und kein Dresscode - wirklicher Verhaltenspluralismus - echt geil. Gleichzeitig ist mir aber eine gewisse Zurückhaltung der Leute aufgefallen - mehr noch als bei der ersten "Bastard" Party und das obwohl jetzt viel mehr Leute da waren.


Ich habe mit ein paar Leuten gesprochen. Viele -auch ich selber - fanden zwei Dinge total hemmend und stressig:


a) Die ewige Fotografiererei und die allgegenwärtigen Hausfotografen

Sorry aber das geht GAAAAAR nicht und schon gar nicht an einer Party mit DEM Thema!
Outing schön und gut aber wer will nachher aufm Hintergrund von einem Bild plötzlich beim wixen, blasen, ficken oder was weiss ich mit nem Typen abgelichtet sein und dann irgendwo im Netz landen... Da hilft es auch wenig, wenn der Fotograf ablehnende Besucher respektiert hat (na hoffentlich) und der Internetseitenbetreiber auf Wunsch Leute auf Pics unkenntlich macht oder das betreffende Pic vom Netz nimmt.

Es ist ohnehin nicht für alle gleich einfach, Hemmungen abzubauen. Aber wenn man dann noch dauernd damit rechnen muss nachher vom Chef, Freundin/Freund, Mami, der Erbtante oder sonst wem Unpassenden in verfänglicher Situation an ner eindeutigen Party aufm Netz entdeckt zu werden, dann wirkt das alles andere als entspannend.

Sind wir denn schon so digitalisiert und pressegeil, dass wir nicht mal einen Abend lang Party machen können, ohne uns nachher gleich verewigt sehen zu müssen. Eine einzige Party - bitte Junx... ansonsten hat es ja überall die Damen und Herren der knipsenden Zunft... Also wenn ihr unbedingt den Enkeln zeigen wollt, wie toll ihr mal wart, dann gibt es doch wahrlich genug Parties auf denen alle um die Wette in die Cams strahlen. Muss das auf der "Bastard" jetzt auch noch sein? Ich finde, eine Party lang sollte es mal einfach unter den Personen abgehen, die da sind. Wer nicht da war, hat dann halt einfach Pech gehabt.



b) Mädels

Ich mag Frauen und an mancher Party bringen sie auch nette Stimmung. Aber letzten Endes bin ich schwul. Und wenn ich dann schon extra an so ne Party wie die "Bastard" gehe, an der eben die Grenzen verschwinden sollen zwischen Party, Tanz und Sex, dann find ich das schon irritierend, wenn immer n paar starrende Mädels rumlungern, die zuglotzen. Mag ja einige antörnen - mich (und viele andere Schwule) törnt das eher ab. Sonstige gesellschaftliche Anlässe und Party geht gut mit Frauen. Aber schwule Party mit Sex geht eben -zumindest für manche Leute- nur richtig hemmungslos ohne Frauen (und ohne Fotografen)!

Jetzt kann man das natürlich wieder sexistisch finden und verklemmt oder so. Und ich hör schon den Aufschrei der Schwulenfraktion, die offenbar nirgends mehr hin kann ohne ihre ach so wunderbare, aaaallerbeste Freundin. Und die Mädels sind auch soooo cool und denen ist das so egal und für die ist schwuler Sex so normal, dass sie schon gar nicht mehr hinsehen... blablabla

OK schön. Aber eben manchen Schwulen ist es vielleicht nicht egal. Ich persönlich verstehe ohnehin nicht, warum sich eine heterosexuelle Frau so dermassen für schwulen Sex interessiert (ok manche schwulen Junx sind -zum Glück- sehr geil anzusehen aber es soll ja inzwischen auch einige ganz leckere Heteros geben und... ey Mädels... grosser Vorteil: bei denen dürft ihr dann nicht nur zuschauen, sondern mitspielen (mein garantiert letzter Abend in 'nem schwulen Club ist gekommen, wenn mir die erste ZuschauerIN mal an den Schwanz fasst - kein Scheiss!)). Und bei lesbischen Mädels versteh ich es noch viel weniger. Ich käme umgekehrt ehrlich nie auf die Idee auf ne lesbischen Tanz/Sex -Party zu gehen und mir da die detaillierte Anatomie und Interaktion der Mädels reinzuziehen (ich bin jetzt auch nicht wirklich sicher, ob ich den Angriff der Kampflesbensecurity überleben würde, wenn die merken, dass ich in Wirklichkeit nen Schwanz in der Hose hab..).

Und wenn's nur um die gute Stimmung geht und ums mal nicht angebaggert werden oder ums gut tanzen (das kann ich alles vertehen aus der Frauenperspektive), dann gibt es doch wirklich genug schwule Parties ohne diesen explizit sexuellen Touch einer "Bastard".




Sonst fand ich's cool an der "Bastard". Schön auch, dass es schon viel mehr Leute hatte als beim ersten mal. Sehr toll an dem Konzept find ich auch, dass wirklich jedem die Freiheit gelassen wird zu tun, was er will. Und das beinhaltet eben wirklich alles und zwar vom geilsten Fick im Scheinwerferlicht für die Exhis bis zum blossen Mittänzer in den stino-Strassenjeans. Kein Dresscode und kein Verhaltenscode. Gerade das Nebeneinander von ganz nackt bis total angezogen, von hemmungslosem Exhibitionisten bis schüchternem Voyeur macht den Thrill des Konzeptes.


In einem Wort: Weiter so (einfach ohne Mädels und Fotografen)! Und was denkt Ihr?14 years ago
BjoernSunshine
 Die Party beginnt um 23 Uhr.
Sorry, hatte das vergessen, weil im Lotus eh alle Partys zur gleichen Zeit anfangen.

Die erste Party war an einem Sonntag und deshalb nicht so optimal. Jetzt haben wir aber endlich den Samstagabend und hoffentlich noch viel mehr geile Jungs!14 years ago
Marcelhr
 Hallo Kjell

Klingt sehr verlockend, das Konzept der Bastad-Party. Und da ihr dies schon einmal erfolgreich durchgezogen habt wird es auch diesmal klappen.

Allerdings ist mir schon noch wichtig zu wissen wann was beginnt. Einfach so irgendwann mal irgendwo hingehen ist nicht (mehr) mein Ding.
Darum meine Frage, wann ist denn Türöffnung?

Ob mit oder ohne mich, wünsche viel Erfolg!

Grüsse
Marcel14 years ago
BjoernSunshine
 Noch vor einem Jahr waren in Zürich die Darkrooms polizeilich verboten. Dann entschied das Züricher Obergericht, dass sexuelle Handlungen in Gayclubs nun wieder erlaubt sind. Bedingung ist nur eine Einlasskontolle und ein Schild das vor bösen Schwänzen warnt. Doch in den Clubs änderte sich trotzdem nichts.

Freddy und ich machten damals die gleiche Erfahrung. Wir beide wurden letzten Frühling wegen erotischen Handlungen aus dem Laby komplimentiert. Uns stiess sauer auf, dass sich der Club "erotischer Tanzpalast" nannte, und trotzdem Erotik nur in der dunklen Ecke hinter einem dicken Vorhang duldete. Deshalb beschlossen wir, den Lotusclub für einen Abend zu mieten, und für einmal unsere Regeln gelten zu lassen.

Bastard sollte keine Sexparty sein, wo alle nur stier durch die Gänge schleichen. Nein, wir wollten eine richtige Party mit erstklassigen DJs und toller Stimmung, an der aber trotzdem sexuell alles möglich sein sollte. Wer nur tanzen will, soll tanzen. Wer nur im dunklen anonym ficken will, kann das noch immer im dunklen tun. Aber wer mal was richtig Hübsches in den Fingern hat, kann seinen Traumtyp endlich auch mal da vernaschen, wo er ihn auch sehen kann.

Bastard will das nach Zürich bringen, was in Berlin (KitKatClub, Sex-Dance, Hustlaball) schon lange funktioniert. Die richtig geile Kombination aus Tanz und Sex ohne Trennwand dazwischen. Dafür schaffen wir Spielwiesen und freie Räume auf allen Ebenen im Lotusclub. Der Dresscode heisst "weniger ist mehr" und das Motto des Abends lautet "You are the show!" Für eine Nacht kannst du die gesellschaftliche Prüderie vergessen, denn geile Bastards müssen sich nicht im dunkeln verstecken. Reiss dir die Kleider vom Leib, spür den Sound auf der nackten Haut, und tu es mitten auf dem Dancefloor! In dieser Nacht wirst du dein Image verlieren. Aber es lohnt sich!14 years ago

 

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