BjoernSunshine
10 Tipps für gute Fotos
Für gute Fotos braucht man nicht zwingend eine superteure Ausrüstung. Mit etwas Grundwissen kannst du schon viel erreichen:
1. Idee
Was soll dein Foto aussagen? Soll es romantisch, witzig, frech, erotisch oder dramatisch sein? Manchmal kann auch ein spontaner Schnappschuss begeistern. Aber meist nur einer aus 100.
2. Licht
Es gibt für Portraits nichts Schlimmeres als die weisse FL-Röhre im Badezimmer oder Blitzlicht von vorne. Die Haut wirkt bleich und flach. Stimmungvolles Licht findest du draussen am Morgen und am Abend. Mittags sind die Schatten sehr hart. Harte Schatten sind gut für die Bauchmuskeln aber weniger vorteilhaft im Gesicht. Die billige Variante zu einem separaten Aufhellblitz ist eine weisse Styroporplatte aus dem Baumarkt.
Mit mehreren Lichtquellen und farbigem Licht kannst du besondere Akzente setzen.
Gegenlicht kann dramatisch wirken, ist aber mit einer billigen Handykamera kaum zu realisieren.
3. Hintergrund
Ein Nacktfoto vor dem Eiffelturm ist geil. Ein Nacktfoto im Badezimmer ist langweilig. Hintergründe erzeugen Spannung, erzählen Geschichten, unterstützen die Thematik oder irritieren den Vordergrund. Ein guter Fotograf denkt immer an den Hintergrund und versucht, die richtige Perspektive und den richtigen Winkel zu finden, damit sich das Model mit dem Hintergrund harmoniert und dir nicht ungewollt ein Ast aus dem Ohr wächst. Für ein geiles Outdoor-Foto musst du etwas Zeit aufwenden und vielleicht auch mal ein Bisschen was riskieren.
4. Perspektive
Fotos von oben lassen dich klein und hilflos erscheinen und machen dünne Beine. Fotos von unten machen dich grösser, mit grossem Schwanz und kleinem Kopf. Für Ganzkörperaufnahmen geht man am besten ein Bisschen in die Knie. Seriöse Fotos knippst man gerade. Unseriöse vielleicht auch mal schief.
5. Unschärfe
Unschärfe bringt Tiefe ins Bild. Dazu braucht man ein lichtstarkes Teleobjektiv mit weit geöffneter Blende. Mit Handykameras ist Schärfe und Unschärfe von nahen Objekten meist nur beschränkt machbar, aber immer einen Versuch wert. Unschärfe im Gesicht wirkt verträumt. Bewegungsunschärfe betont die Geschwindigkeit. Verwackelte Partyfotos sind jedoch eher das Resultat von zu kleiner Optik bei zu bewegten Männern.
6. Partystimmung
Lange Belichtungszeit und schwacher Blitz bringen stimmungsvolle Farben. Die normale Blitzeinstellung ruiniert fast immer die Stimmung. Besser man bringt die Jungs dazu, kurz mal still zu halten. Aber nicht zu lange, sonst friert das Lächeln ein.
7. Accessoires
Wenn du auf dreckige Sportsocken stehst, dann bring sie ins Bild! Ansonsten räum lieber den Wäschekorb weg und steck dir ein Blümchen ins Knopfloch.
8. Wasser und Öl
Ein Bisschen versaut kann ganz schön geil aussehen. Ein eingeölter Körper, Wassertropfen auf der Haut oder ein halb durchsichtiges, nassses T-Shirt. Mach nur nicht deine Kamera nass.
9. Authentizität
Gute Fotos sollten echt aussehen und nicht gestellt. Mit Selbstauslöser ist das manchmal schwierig. Aber vielleicht findest du hier Jungs, die gerne mal mit dir zusammen eine Fotosession machen.
10. Aussortieren
Tu deiner Umwelt den Gefallen und poste nicht alle 1000 Fehlversuche sondern nur die gelungenen Bilder. Und manchmal ist auch ein Ausschnitt besser als das ganze Bild.
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