BjoernSunshine
Aktion gegen Homophobie im Fussball
(pink cross) Beim 1. Aktionsabend gegen Homophobie im deutschen Fußball haben am vergangenen Freitag (12. Oktober 2007) Fußballvereine, Funktionäre, Fanclubs und Organisationen eine Erklärung gegen Diskriminierung unterzeichnet.
Die Unterzeichner, darunter der DFB, Hertha BSC, Werda Bremen, Hamburger Fussball-Verband, Türkiyemspor Berlin, der lesbischwule Fanclub Hertha-Junxx, der schwule Fussballclub Vorspiel e.V. und sowie das Berliner Projekt gegen homophobe Gewalt MANEO, setzten damit ein bislang beispielloses Zeichen: Die Erklärung spricht sich u.a. für die Thematisierung aller Formen von Diskriminierung, die Einführung von Antidiskriminierungsparagraphen in Stadionordnungen und Vereinssatzungen sowie die Dokumentation von Diskriminierungen aus.
Der Aktionsabend wurde von der European Gay and Lesbian Sports Federation (EGLSF) veranstaltet, vertreten durch die frühere Bundesligaspielerin von Turbine Potsdam, Tanja Walther. Massgebliche Unterstützung kam vom Berliner Anti-Gewalt-Projekt Maneo, dessen Leiter Bastian Finke erklärte: „Homophobie und Diskriminierung haben auf dem Fußballplatz, überhaupt im Sport nichts zu suchen. Das zerstört Sportler. Hier sind gerade Vereine und Verbände aufgefordert, unmissverständlich Stellung zu beziehen.