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19.08.2009

BjoernSunshine

Community-Gedanke?

Es fällt mir auf, dass die meisten User Online-Communities wie Zürigay oder auch Gayromeo, Gaydar etc. fast nur als "Human resources" nutzen. Also den besten Typ aus der Memberliste herauspicken und 1:1 verabreden.
Das mag ja ganz praktisch sein, aber irgendwie geht dabei der Community-Gedanke verloren. Funktionen wie Forum und Bildergalerie werden in den Clubs kaum genutzt, obwohl sich hier spannende Gespräche zwischen mehreren Usern entwickeln könnten. Sind die Gays heute alle so egoistisch, dass alle nur etwas für sich suchen aber der Gruppe möglichst nichts von sich geben wollen?

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benni22
 ja das ist so ich erlebe dich an GR besonders früher konnte man sich noch als junger mit wem treffen heute wird ein quatsch auf whats app geschrieben oder die leute verarscht wie ich gestern gelsen habe "Fakt.. man macht sich noch einen Scherz draus der, der es ernst meint. Regeln git es nicht mehr :-( Früher haben die ältern für mehr Rechte der schwulen gekämpt. Heute wird sich gegeneinander fertig gemacht. Dann viel spass, wenn in Deutschland Homo wieder veboten ist nach einem bestimmten § 175.9 years ago
theGreenCrescent
 Manche dieser Gay Bars sind voll mit gehemmten steifen Leuten, die da triste vor einem Bier sitzen, und sich jeglichen (sprachlichen) Kontakts enthalten. Wenn man sich da einem potentiellen Kunden als Stricher anbietet ist der Mensch dann moralisch entrüstet wie die Grossmutter von Frau Merkel ....

Bei vielen Studenten ist natürlich zu sagen, dass manche der Herren noch bei den Eltern wohnen, nicht geoutet sind und eben mögliche Schwierigkeiten fürchten.15 years ago
BjoernSunshine
 Bei Strichern ist das Business. Logisch

Bei Gays, die in der Freizeit Community-Plattformen nutzen, zementiert dies halt das Vorurteil, dass Schwule zu 90% schwanzgesteuert sind und ausser schnellem Sex kaum andere gesellschaftliche Interessen haben.
Dass Männer (und insbesondere Gays) dauergeil sind, ist ja nichts neues. Neu ist nur, dass sie diese Geilheit heute weniger in der Gruppe, sondern mehr in direkt angepeilten 2er-Kisten ausleben. Als es noch keine Internet-Datings gab, hatte ich den Eindruck, dass die meisten Gays gerne in Gaybars und -clubs gingen, um dort einen tollen Abend unter Schwulen zu verbringen und (falls es sich denn ergibt) am Ende einen Typ mit nach Hause zu nehmen. Heute klagen Gayclubs und Bars über rückläufige Besucherzahlen, weil es den Gays offensichtlich nicht um die Gemeinschaft sondern nur um das Date geht. Wozu also noch in eine Bar gehen, wenn man den Sexpartner auch per Internet nach Hause bestellen kann?

In den Online-Communities ist überall das gleiche Phänomen: Es gibt bei Zürigay oder auch bei Gayromeo etc. Clubs und Gruppen zu speziellen Themen oder Vorlieben. Die Mitglieder nutzen in den Gruppen fast nur die Memberliste um direkt Sexpartner zu finden. Gemeinsame Gruppenevents gibt es jedoch kaum einmal. Und wenn jemand mal eine Frage oder einen Aufruf ins Forum schreibt, wird sie von vielen gelesen, aber kaum einer bequemt sich dazu, darauf zu antworten oder mit eigenen Beiträgen etwas für die Gruppe zu tun.

Bei Zürigay gab es einen Studentenclub. Nachdem der Clubgründer sein Profil gelöscht hatte, suchten wir einen Nachfolger als Club-Admin. Der hätte nichts anderes tun müssen, als gelegentlich neue Mitglieder freizuschalten. Aber keiner der Studenten im Club war bereit, diese Aufgabe zu übernehmen. Echt schade, diese Konsumhaltung.15 years ago
theGreenCrescent
 Viele Schwule und Stricher sehen solche Online Plätze eben primär als Kontakt-Börsen, und nicht als "Community-spaces" .15 years ago
BjoernSunshine
 Bojen setzen ist ein passender Ausdruck. Besonders für die vielen Social Networks, die es heute überall gibt. "Du MUSST auch eine Seite bei Facebook haben!" Deshalb habe ich mich auch mal da eingetragen. Fazit: Der gleiche Spam kommt nun nur noch auf einem weiteren Kanal.15 years ago
thai_fun
 Kjell stellt richtig fest, "Funktionen wie Forum und Bildergalerie werden in den Clubs kaum genutzt, obwohl sich hier spannende Gespräche zwischen mehreren Usern entwickeln könnten".

Ich denke,heute in der Internetzeit, setzt Man/n in 100 Forums seine Bojen und wartet kommentarlos auf Schiffe die vorbeifahren oder andocken!

Auch sehe ich den Zusammenhang in der Masse der Forums, wo auch immer! Wie sonst ist es möglich das sehr sehr viele alleine zu Hause hocken und Reales aufstöbern wollen, jedoch nur auf zugesandte Mitteilungen warten?

YouTube, Facebook und tausend andere Möglichkeiten vermitteln den Eindruck, ich bin doch so richtig aktiv?
Man merkt gar-nicht, dass Man/n nur rein-schaut, ob was raus-schaut, aber selbst nicht viel beiträgt!

Dass ist wie bei einem Video-Game-Süchtigen im Spiel-Salon, er ist am Abend total geschafft, hat aber nur die Daumen bewegt und mit niemandem gesprochen. Der glaubt er hätte genügend realen Kontakte!

Gruss thai.fun Max15 years ago
BjoernSunshine
 Es war nie mein Ziel, die reale Welt durchs Internet zu ersetzen, sondern eins sollte zum anderen führen. Deshalb gibt es auch bei Zürigay im Gegensatz zu reinen Fick-Communities viele News aus Szene und Politik.
Aber auch bei den realen Kontakten ist der Gruppengedanke stark rückläufig. Das zeigen die Besucherzahlen von Gayclubs und -bars. Vielen Leuten ist es eben nicht mehr wichtig, in der Gruppe eine gute Party zu erleben, wenn sie via Datingportal ganz gezielt einen Typen zu sich nach Hause holen können. Es geht eben vielen nur noch um 1:1-Befriedigung. Genau das gleiche merkt man auch online. Nur noch wenige Leute schreiben wie du und ich in ein Forum, wo es alle lesen können. Der Grossteil der User kommuniziert nur über PMs.15 years ago
Marcelhr
 Hallo Kjell

Für mich wird das Internet niemals den realen, persönlichen Kontakt ersetzen können. Und dieses Persönliche ist es, das meiner Meinung nach, den Community-Gedanken ausmacht.
So vieles ist im Internet anonymisiert. Wer weiss schon immer, wer wirklich hinter dem steckt was steht.
Darum messe ich Foren, Blogs usw. nicht zuviel Gewicht bei.
Klar, sie soll es geben und sie sind wichtig, nicht zuletzt "Züri Gay", um Brücken zu schlagen. Vielen fällt es halt leichter sich hier auszudrücken, in der Geborgenheit dess, ich sage mal, nebulösen www.
Mehr wäre sicher schön, dass der Community-Gadanke auch hier spielt. Doch ich denke, das wird kaum jemals so sein.

Grüsse
Marcel15 years ago

 

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