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08.04.2008

pressetext

Pink Apple 2008 – In 80 Filmen um die Welt

Pink Apple, das grösste und wichtigste schwullesbische Filmfestival der Schweiz, startet nach seiner erfolgreichen Jubiläumsausgabe im letzten Jahr beschwingt und gestärkt in sein zweites Dezennium! Vom 30. April - 7. Mai in Zürich und 8. Mai - 12. in Frauenfeld kommen rund 80 Kurz- und Langfilme aus 24 Ländern zur Aufführung. Dabei handelt es sich zu einem Grossteil um Schweizer Premieren. Pink Apple erwartet wieder über 5'000 Besucherinnen und Besucher – darunter auch zahlreiche internationale Gäste. Im Rahmen des Kurzfilmwettbewerbs vergibt die Jury den "Pink Apple Award" in Höhe von 2'000 Franken. Das Publikum bestimmt seinen Lieblingsfilm.

In 80 Filmen um die Welt: Kosovo, Iran, Taiwan, Kanada, Mexico, Südafrika, Island, Schweiz – ganz ohne Flugangst, ohne Klimaverschmutzung, ohne Kofferschleppen. Diese einmalige Möglichkeit offeriert die 11. Ausgabe von Pink Apple. Vom 30. April - 7. Mai in Zürich (und 8. - 12. Mai in Frauenfeld) zeigt das grösste schwullesbische Filmfestival der Schweiz wiederum einen schillernden Quer- und Einblick in die Welt von lesbisch, schwul und Transgender: von den Schwulen in Taipeh bis zu den Lesben in Südafrika, von der Vision der frei flottierenden Geschlechter bis hin zum Coming-out, von den Tagträumen verliebter Prinzessinnen bis zu den herben Enttäuschungen verlassener Cowboys. Die Auswahl zeigt fast ausschliesslich Schweizer Premieren – viele davon in Anwesenheit der FilmemacherInnen! Elf Jahre nach seiner Entstehung kann Pink Apple aus einer immer volleren Filmtruhe schöpfen, wenn es darum geht, sein Programm zusammenzustellen. Seine Legitimation hat es dadurch aber noch längst nicht verloren, bleibt doch den meisten Titeln – nach wie vor – der Weg ins reguläre Kinoprogramm verwehrt.

Damit ein möglichst breites Publikum profitieren kann, werden viele der internationalen Produktionen exklusiv für Pink Apple deutsch untertitelt. Neben Filmen aus Ländern wie den USA, Grossbritannien, Norwegen, Deutschland oder Frankreich lässt Pink Apple auch bislang weitgehend weisse Flecken der schwullesbischen Landkarte neu in rosa Licht erscheinen: beispielsweise Kosovo, Indien, Iran, Südafrika. Die Genres, Inhalte und Belange sind so vielfältig wie das Länderpanorama. Aus der Schweiz stehen u.a. der experimentelle Dokumentarfilm WORKING ON IT von Karin Michalski und Sabina Baumann sowie die beiden Shorts LANDLEBEN und TRAURIGE JUNGS TANZEN, WENN NIEMAND HINSIEHT aus der Filmtalentschmiede der Zürcher Hochschule der Künste.

Das Publikumsinteresse an Pink Apple wuchs in den letzten Jahren stetig. 2007 konnte das Festival über 5'500 Besucherinnen und Besucher verzeichnen. Diese Erfolgsbilanz möchten die Veranstalterinnen und Veranstalter fortsetzen.

Programmschwerpunkte und Highlights

Einen Schwerpunkt bilden in diesem Jahr Filme zum Thema „Schwule und Lesben mit Kindern“ – ob als leichtfüssige Komödie in Hollywoodscher Manier (Breakfast with Scot), bewegende Dokumentation (DADDY'S LOVE) oder überdrehter Grossstadcomic (Tick Tock Lullaby). Daneben stehen eindrückliche und politisch engagierte Produktionen über Homosexualität im Kontext von Religion und kultureller Herkunft sowie Visionäres und Überraschendes zu Intersexualität und Geschlechterrollen im Zentrum.

Mit der US-Produktion BETWEEN LOVE AND GOODBYE kommt das Pink Apple-Publikum gar in den Genuss einer Weltpremiere. Weiteres Highlight ist der in Cannes ausgezeichnete argentinische Film XXY als exklusive Kino-Vorpremiere sowie der neuste Streich von Rosa von Praunheim.

Internationaler Kurzfilmwettbewerb

Auch 2008 zeichnet Pink Apple den besten eingereichten Kurzfilm aus dem schwullesbischen Bereich mit dem „Pink Apple Award“ in Höhe von 2000 Franken aus. Im elften Pink-Apple-Jahr gehen neun Kurzfilme aus sieben verschiedenen Ländern ins Rennen. Für die Schweiz am Start ist der HGKZ-Diplomfilm LANDLEBEN des 27 Jahre jungen Obwaldners Lukas Egger.

Pink Apple – eine Erfolgsgeschichte

Pink Apple nahm 1998 seinen bescheidenen Anfang im Kanton Thurgau, als Homosexualität auf dem Lande noch ein weitaus verschwiegeneres Thema war als heute. Die Organisatorinnen und Organisatoren sahen sich denn auch mit Demonstrationen konservativer Kreise und heruntergerissenen Werbeplakaten konfrontiert. Dies bewies, dass Pink Apple etwas bewegte. Und Pink Apple machte Jahr für Jahr weiter. Im Kontext der Eurogames von 2000 in Zürich fasste Pink Apple erstmals auch in der Limmatstadt Fuss (Arthouse Movie) und ist mittlerweile zum grössten und wichtigsten schwullesbischen Filmfestival der Schweiz avanciert, das 2007 sein stolzes 10-jähriges Jubiläum feiern durfte. Den Thurgauer Wurzeln ist Pink Apple treu geblieben und zeigt in Frauenfeld (Cinema Luna) weiterhin die Highlights seines Zürcher Festivalprogramms.

Zürich: 30. April - 7. Mai (Arthouse Movie; Eröffnung im Arthouse Le Paris)
Frauenfeld: 8. - 12. Mai (Cinema Luna)

Zürcher Lunchkino-Special: A Jihad for Love, 26. April 12.15 Uhr (Arthouse Le Paris)

Das detaillierte Programm ist ab 8. April zu finden auf www.pinkapple.ch.
Vorverkaufsbeginn ist der 22. April.

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 (pink apple) Die elfte Ausgabe des schwullesbischen Filmfestivals Pink Apple ist am Pfingstmontag in seiner Geburtsstadt Frauenfeld – trotz sommerlichen Wetters – mit einem Zuschauerrekord zu Ende gegangen. Der Publikumspreis ging an den deutschen Dokumentarfilm FOOTBALL UNDER COVER von Ayat Najafi und David Assmann sowie an das Spielfilmdebüt XXY der Argentinierin Lucía Puenzo.

Gestern Abend lief im Frauenfelder Cinema Luna der letzte von insgesamt 90 programmierten Kurz- und Langfilmen aus 25 Ländern. Rund 500 Zuschauerinnen und Zuschauer hatte Pink Apple in seiner Geburtsstadt Frauenfeld am Pfingstwochenende ins Kino gelockt. Zusammen mit der Zürcher Ausgabe von Anfang Mai konnte das schwullesbische Filmfestival 2008 somit rund 7’000 Besucherinnen und Besucher verzeichnen, darunter auch 20 Filmemacherinnen und Darsteller aus dem In- und Ausland, die eigens nach Zürich gekommen waren, um ihre Filme persönlich zu präsentieren. Das Fazit des Organisationsteams fällt entsprechend begeistert aus: So populär war Pink Apple noch nie. Trotz schönstem Wetter und Ferienzeit wurde ein neuerlicher Zuschauerrekord (Zunahme gegenüber 2007: rund 25%) erreicht.

Der begehrte Publikumspreis, den das Zürcher und das Frauenfelder Publikum gemeinsam ermittelten, ging in der Sparte Spielfilm an die argentinisch-spanisch-französische Co-Produktion XXY, die am Pink Apple als Schweizer Vorpremière lief (Kinostart: 31.07.2008). Der Debütfilm der argentinischen Regisseurin Lucía Puenzo erzählt die Coming-of-Age-Geschichte der 15-jährigen Alex, die sowohl Mädchen als auch Junge ist. Der Gewinnerfilm, der 2007 in Cannes bereits den Grand Prix der Filmkritik erhielt, spürt auf leicht nachvollziehbare und subtile Weise dem Thema Zweigeschlechtlichkeit nach und ist ein eindrückliches Plädoyer für Toleranz und individuelle Freiheit. Als besten Dokumentarfilm wählte das Publikum den deutschen Beitrag FOOTBALL UNDER COVER von Ayat Najafi und David Assmann, der an der diesjährigen Berlinale zweifach ausgezeichnet wurde. Darin wird das zähe Ringen eines Berliner Fussballteams um ein Freundschaftsspiel mit der iranischen Frauen-Nationalmannschaft geschildert, wobei sich dem Publikum überraschende und unterhaltsame Einblicke in die islamische Republik aus Frauen- und Fussballerinnensicht bieten.

Wegen der grossen Nachfrage werden in Zürich am 18. Mai Zusatzvorstellungen von The World Unseen und Le nouveau monde angeboten (Ticketverkauf auch online). Am 30. Mai meldet sich Pink Apple nochmals zurück und zeigt zum CSD-Auftakt die deutsch-russische Dokumentation East/West – Sex & Politics sowie den US-Komödienhit A Four Letter Word.

Die zwölfte Pink-Apple-Ausgabe findet im Mai 2009 erneut in Zürich und Frauenfeld statt. Daneben beteiligt sich das Filmfestival unter dem Motto „Pink Apple goes EuroPride 09“ im kommenden Jahr am grössten schwullesbischen Festival Europas, das erstmals in der Schweiz ausgerichtet wird.vor 16 Jahren
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 (pink apple) Im Rahmen des schwullesbischen Filmfestivals Pink Apple wurde ein Internationaler Kurzfilmwettbewerb ausgeschrieben. Neun Werke aus sieben verschiedenen Ländern gingen an den Start. Die Jury hat am frühen Sonntagabend den "Pink Apple Award" an die kanadische Produktion NO BIKINI von Claudia Morgado Escanilla verliehen.

Die Würfel im Rennen um den "Pink Apple Award" sind gefallen: Die vierköpfige Jury vergab am frühen Sonntagabend im Zürcher Kino Arthouse Movie vor ausverkauften Rängen den mit 2'000 Franken dotierten Preis an NO BIKINI von Claudia Morgado Escanilla (Kanada 2007). Die chilenisch-kanadische Regisseurin bedankte sich in einer schriftlichen Grussbotschaft.

NO BIKINI – nach der gleichnamigen Shortstory von Ivan E. Coyote – ist die Geschichte der siebenjährigen Robin, die den schlechtsitzenden Zweiteiler verschmäht. Mit einer unschuldigen Selbstverständlichkeit nimmt sie als Mädchen „oben ohne“ am Sommer-Schwimmcamp teil und geht in der Folge als Junge durch. Ohne die gängigen Klischees zu bedienen, schärfe der humorvolle und berührende Kurzfilm unseren Blick auf die Geschlechterrollenzwänge für Kinder und Jugendliche, so die Begründung der Jury. Die „herrlich aufmüpfige Robin“ spiele sich gekonnt in die Herzen des Publikums und mache NO BIKINI zu einem Filmvergnügen nicht nur für Erwachsene, das sich durch seine subversiv, erfrischende Art gegen die starke Konkurrenz durchsetzte.

Eine Besondere Erwähnung erhielt LOST & FOUND (Indien 2007) des indischen Regisseurs Shrenik über eine erotische Begegnung zwischen zwei Männern in einem vollbesetzten Bus der indischen Hauptstadt. Die Jury verwies auf die „bemerkenswerte Leichtigkeit“ der Filmarbeit angesichts der andauernden staatlichen Verfolgung von Homosexuellen in Indien.

Pink Apple dauert in Zürich noch bis kommenden Mittwoch, dann reist das Filmfestival weiter an seinen Geburtsort Frauenfeld, wo vom 8. bis 12. Mai nochmals eine Programmauswahl zu sehen ist. Am 30. Mai meldet dich Pink Apple nochmals mit einer Doppelvorstellung von zwei Spielfilmhighlights zum CSD-Auftakt zurück.vor 16 Jahren

 

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