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02.07.2008

PinkCross

Homophobe Gewalt: sags uns!

(pink cross) Über Gewalt gegen Schwule gibt es kaum Zahlen. Eine Umfrage in Deutschland zeigt: Nur gerade 12 Prozent der Vorfälle werden zur Anzeige gebracht. In der Schweiz können Übergriffe ab sofort der RainbowLine 0848 80 50 80 gemeldet werden.

Besonders in der warmen Jahreszeit ist Gewalt gegen Schwule ein Thema. Die Schweizerische Schwulenorganisation PINK CROSS erhält Meldungen aus der ganzen Schweiz, aber nur vereinzelt. Rückfragen bei den Polizeistellen bestätigen: Anzeigen wegen homophob motivierter Gewalt liegen im Promille-Bereich. Alles, was nicht angezeigt wird, hat offiziell auch nie stattgefunden, und deshalb sehen die Behörden auch keinen Handlungsbedarf. Dabei dürfte die Dunkelziffer sehr hoch sein.

Maneo (www.maneo.de), das schwule Anti-Gewalt-Projekt in Berlin, hat der Realität 2007 mit einer breiten Umfrage über Internet nachgespürt. Nicht alle gemeldeten Übergriffe betrafen körperliche Gewalt. Es ging auch um Beleidigungen, Drohungen und Nötigungen. Insgesamt blieben 88 Prozent der Vorfälle ohne Anzeige. Je heftiger der Vorfall, desto häufiger war der Gang zur Polizei. Aber selbst in Fällen schwerer Körperverletzung verzichteten 38 Prozent auf eine Anzeige.

Wer nicht wagt, bei der Polizei eine Anzeige zu erstatten, soll die Vorfälle mindestens RainbowLine mitteilen. Die Beraterinnen und Berater können zudem Fachstellen für Gewaltopfer vermitteln, einen Therapeuten suchen oder eine Begleitung für den Gang zur Polizei organisieren.

Bei akuter Gefahr die 117
Die RainbowLine 0848 80 50 80 ist Wochentags von 19 Uhr bis 21 Uhr bedient. Für Notrufe ist sie nicht eingerichtet. Bei akuter Gefahr muss ohne Zögern die Polizeinotnummer 117 angerufen werden. Wer sich von den BeamtInnen schlecht behandelt fühlt, soll auch dies weitermelden. Entweder der RainbowLine oder direkt an PINK CROSS. (031372 33 00 info@pinkcross.ch) PINK CROSS wird dann mit der zuständigen Stelle Kontakt aufnehmen.

RainbowLine ist der Zusammenschluss der Beratungstelefone der Homosexuelle3n Arbeitsgruppne Bern (HAB), Basel (HABS), der Luzern (HALU), der Zürich (HAZ) und der Lesbenberatung Zürich. Sie ist eine Fachgruppe von PINK CROSS und wird auch von der Lesbenorganisation Schweiz unterstützt. Wie die Trägerorganisationen selbst funktioniert auch die RainbowLine nur Dank ehrenamtlicher Arbeit, Mitgliederbeiträgen und Spenden (Konto 30-401519-1)

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