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28.09.2008

BjoernSunshine

Zürich: Nichtraucher-Initiative angenommen

Das Stimmvolk des Kanton Zürich hat mit 56.5% der Stimmen die Volksinitiative "Schutz vor Passivrauchen" angenommen. Der Gegenvorschlag mit diversen Ausnahmeregelungen wurde abgelehnt. Nach einer Übergangsfrist von einem Jahr werden also auch im Kanton Zürich alle Restaurants und Bars rauchfrei. Das Rauchen ist dann nur noch in unbedienten, abgetrennten Fumoirs erlaubt.

Ein sinnvoller Schritt für die Volks-Gesundheit oder eine weitere Attacke gegen die persönliche Freiheit? - Als wir vor einigen Jahren die ersten klimatisierten und rauchfreien Partys in Amerika erlebten, waren wir, obwohl selbst Nichtraucher noch davon überzeugt, dass mit dem Zigis und dem neuen Reinheitswahn wohl auch die Stimmung aus den Clubs verschwindet. Eine richtige Gayparty muss doch einfach verschwitzt, verrucht und verraucht sein - alles andere ist Kindergarten!

In der Zwischenzeit ist unter der Repression der Polizei bereits das Verruchte aus den Clubs verschwunden. Nur das Verrauchte ist geblieben. Während ich den wilden Fetischpartys und dem Sex auf der Tanzfläche noch immer nachtrauere, kann ich auf den Rauch mittlerweile gut verzichten, denn auf unseren letzten Städtereisen haben uns einige mega heisse Partys bewiesen, dass fantastische Stimmung auch ohne Zigarettenrauch möglich ist.

Betrachtet man ganz nüchtern das Preis-Leistungsverhältnis der Droge Nikotin, so muss man wirklich eingestehen, dass die Kosten in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen. Dummerweise sind fast alle Drogen mit besserem Kosten-Nutzen-Verhältnis illegal, aber das ist ein anderes Thema.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass jeder Erwachsene selbst entscheiden dürfen soll, was er seiner Gesundheit zumutet. Und wenn man dafür ist, dass der Staat einem nicht vorschreibt, ob man lieber zu Hause sitzt und Cremeschnitten futtert oder doch lieber Fallschirm springt, Downhill biket und Pillenpartys feiert, dann muss man eigentlich auch dagegen sein, dass man bis heute bei einem Job im Service oder bei jedem Club- und Barbesuch zum Passivrauchen gezwungen wird.

Ich gehe davon aus, dass die meisten Clubs und Bars in Zürich bis 2009 einen Raucherraum einrichten werden, wo jeder, der darauf steht, an kleinen dünnen Stengeln saugen darf. Und falls nicht - es gibt ja auch noch andere leckere Stengel zum dran saugen...

05.09.2008

BjoernSunshine

Rauchverbot: Ja oder Nein?

Am 28. September 2008 stimmt der Kanton Zürich über ein Rauchverbot in Gastgewerbebetrieben ab. Eine Volksinitiative will Gäste und Personal vor den gesundheitlichen Folgen des Passivrauchens schützen.

Dass Rauchen extrem gesundheitsschädlich ist, ist allgemein bekannt. Man geht davon aus, dass die durch das Rauchen bedingten Gesundheitskosten und Einkommensausfälle in der Schweiz pro Jahr rund 5 Milliarden Franken ausmachen. Die Kosten des Passivrauchens betragen etwa 10% davon, also 500 Millionen jährlich.

Wer freiwillig raucht, ist selber schuld. Es soll jedoch niemand gezwungen werden, unfreiwillig mitzurauchen. Deshalb fordert die Initiative der Lungenliga ein generelles Rauchverbot in Innenräumen von Gastwirtschaften. Die Betriebe können jedoch abgeschlossene Raucherräume einrichten.

Die Raucherlobby im Kantonsrat bringt einen aufgeweichten Gegenvorschlag: Ausgenommen vom Rauchverbot wären alle Betriebe mit maximal 35 Sitzplätzen, Anlässe in Festzelten und besonders gekennzeichnete abgetrennte Räume mit guter Belüftung, in denen aber auch Essen serviert werden könnte.

Die Nichtraucher im Kantonsrat kritisieren, dass der Gegenvorschlag das Schutzziel umgeht und zu grossem administrativen Aufwand führt.

Wie werdet ihr abstimmen? Macht an der Umfrage mit und postet eure Meinungen!

Quelle: Abstimmungsunterlagen ZH

Umfrage: Rauchverbot im Kanton Zürich: Wie stimmst du zur Initiative "Schutz vor Passivrauchen" und zum Gegenvorschlag? (Infos im Forumsbeitrag)

01.09.2008

BjoernSunshine

Zürichs grosser Botellon-Skandal

Nun ist es also vorbei, das gefürchtete Massenbesäufnis, das Zürich über sich ergehen lassen musste. Auf einen Internet-Aufrufs eines 17-jährigen, der diesen nach dem riesigen Medientheater noch rechtzeitig zurückzog, um sich der Verantwortung als Organisator zu entziehen, trafen sich ein paar Tausend Teenies zur feucht-fröhlichen Party am See. Für die Zürcher Politiker, allen voran unsere Polizeivorsteherin und Volkserzieherin Esther Maurer, stellte dieser Aufruf zum Betrinken ohne Lederhosen einen Affront gegen sämtliche gesellschaftlich etablierte Trinksitten dar, den es mit allen Mitteln zu verhindern galt. Bekanntlich ist der Alkohol in unserer Gesellschaft das einzige etablierte Rauschmittel. Und das Einzige, was ein Oktoberfest von einem Botellon unterscheidet, ist dass dort die Leute in Dirndl und Lederhosen Schlager gröhlen und 15 Franken für die Mass Bier bezahlen. Das Oktoberfest gilt als Kultur, während Frau Maurer die Botellon-Besucher als "im Hirn oben krank" bezeichnet.

Natürlich ist es hirnlos, sich die Lampe zu füllen, bis man kotzen muss. Aber wenn die Gesellschaft alle weniger hirnlosen Arten der Bewusstseins-Veränderung kategorisch verteufelt, muss sie sich nicht wundern, wenn auch die Teenies nach Vorbild der Erwachsenen zur Flasche greifen. Je unmenschlicher und kalkulierter das Alltagsleben wird, umso stärker tendiert der Mensch am Feierabend zu einem Ausbruch aus der Rationalität. An diesem elementaren psychologischen Grundsatz können auch alle Erziehungsmassnahmen unserer Super-Nanny nichts ändern.

Am gleichen Wochenende wie der unbewilligte Botellon fanden auch 2 bewilligte Besäufnisse in Zürich statt: Das Niederdorffest und das Langstrassenfest. An beiden wurde getrunken und gekotzt, es gab Schlägereien und Messerstechereien, die aber im Gegensatz zum Botellon den Zeitungen nur kleine Randspalten wert waren.

Am meisten Freude bereitete der Botellon den Boulevard-Medien, die wiedermal ausgiebig über die missratene Jugend lästern könnten. Auch die 2000 Mann starke Zürcher Stadtpolizei durfte sich wieder in Szene setzen. Dank der geschickten Konzentration aller 3 Anlässe auf ein Datum wird Frau Maurer auch wieder einen Grund haben, noch mehr Polizeikräfte zu fordern, um die Spirale der Kontrolle und Kontrollverluste weiter und weiter zu steigern. Immerhin scheint sie langsam zu realisieren, dass unsere Gaypartys doch nicht das grösste Problem der gesellschaftlichen Dekadenz darstellen.

04.02.2008

BjoernSunshine

Polizeigesetz: Der Patriot Act für Zürich?

Am 24. Februar 2008 stimmen wir im Kanton Zürich über das neue Polizeigesetz (PolG) ab. Das Gesetz umschreibt die Aufgaben der Polizei und die Art und Weise, wie sie diese Aufgaben zu erfüllen hat. Eigentlich ist ein solches Gesetz ganz sinnvoll, dennoch lehnt eine Minderheit des Kantonsrates das Gesetz ab und hat dagegen das Referendum ergriffen. Warum?

Das Referendumskommitee bemängelt, dass das neue Gesetz der Polizei viele Kompetenzen einräumt und dabei die persönlichen Freiheitsrechte der Bevölkerung weitgehend ignoriert. Dank vieler Gummiparagraphen wären polizeilicher Willkür Tür und Tor geöffnet. Steht uns also ein Patriot Act wie in den USA bevor?

In der Schweiz existiert für Schweizer Bürger keine Ausweispflicht. Dennoch darf die Polizei nach neuem Gesetz Personen ohne Ausweis ohne Nennung von Gründen auf den Posten mitnehmen ($21). Ferner darf die verdächtige Polizei Personen ohne besonderen Anlass bis auf den Körper durchsuchen (§35). Im öffentlichen Raum dürfen verdeckte Video und Tonaufnahmen gemacht werden (§32) und Personen dürfen, ohne dass sie ein Delikt begangen haben, für eine bestimmte Dauer von Orten weggewiesen werden (§33). Wird der Kanton Zürich so zum totalen Polizei- und Überwachungsstaat?

Als Grund für eine Durchsuchung reicht z.B. schon der Verdacht, dass die Person sicherzustellende Gegenstände bei sich trägt. Ausreichend für eine Wegweisung wäre z.B. die nicht näher definierte "Gefährdung der öffentlichen Ordnung". Eine unabhängige Kontroll- und Beschwerdeinstanz sieht das Gesetz nicht vor. Der polizeiliche Zwang bedarf zwar einer Verhältnismässigkeit. Jedoch sieht es die Zürcher Polizei schon heute als verhältnismässig und notwendig an, Partylokale unter permanenter Belagerung zu halten - wohl weil von allzu glücklichen Partygästen in ihren Augen eine grosse Bedrohung ausgeht.

Da es leider viele Polizisten gibt, die in einem Partygast (=potentieller Drogenbaron) oder einem schwulen Pärchen, dass sich des Nachts in einem Park vergnügt (=potentielle Sexualstraftäter), eine "Gefährdung der öffentlichen Sicherheit" sehen, könnte es also bald alltäglich sein, dass unter dem Segen des Gesetzes unzählige Personen festgehalten, auf den Posten geschleppt, nackt ausgezogen und aus diversen Stadtkreisen verwiesen werden.

Wir empfehlen jedem Stimmbüger, der seine persönliche Freiheit schätzt, das neue Zürcher Polizeigesetz sehr genau durchzulesen und am 24.2. die Abstimmung nicht zu verpassen.

Infos:
www.zuerigay.ch/zuerich
www.polizeigesetz.ch

24.01.2008

BjoernSunshine

Zürich: Bundesräte müssen keine Bussen zahlen

Seit Esther Maurer (SP), die wohl pingeligste Schulmeisterin Zürichs unsere Stadtpolizei führt, weiss jeder Zürcher: Polizisten kennen keine Gnade. Nun vergisst ausgerechnet Bundesrat und Verkehrsminister Moritz Leuenberger (ebenfalls SP) seine Parkuhr zu füttern, als - kein Wunder - einige Sekunden später schon ein Polizist neben seinem Auto steht. Und stellt euch vor: Der Polizist lächelt und steckt, statt dem Bundesrat eine Busse aufzubrummen, einen Fünfziger in die Parkuhr!

Ein Polizist als Freund und Helfer in Zürich? - Zuerst die Pressesensation des Tages und dann der grosse Aufruhr im Stadtparlament. Warum muss in Zürich jeder arme Sünder blechen, ein Bundesrat aber nicht? Und warum überhaupt fährt der Verkehrsminister, der Mann, der dauernd die Qualität des öffentlichen Verkehrs beschwört und Zürich statt einer leistungsfähigen Umfahrung sogar Road-Pricing (=Mobilität nur für die Reichen) aufdrücken will, überhaupt mit dem Auto zum Einkaufen in die Stadt? - Ein Skandal!

In einem Radiointerview reagierte Frau Maurer wie man es von Ihr gewohnt ist: Sie liess jeden Vorwurf der Ungerechtigkeit an sich abperlen: "Vielleicht war es ja gar kein Bundesrat sondern nur ein Regierungsrat..." - Auch letztes Jahr, als die Stadtpolizei alle schwulen Darkrooms schloss, betonte Frau Maurer äusserst schwulenfreundlich und ein entschiedener Gegner der Nulltoleranz zu sein. Bittere Lacher damals wie heute.

Der Skandal ist eigentlich lächerlich, seine Tragweite aber tragisch: Noch vor wenigen Jahren wäre es ganz normal gewesen, dass ein netter Polizist bei einem kleinen Vergehen eines netten Bürgers mal ein Auge zudrückt. Die Aufregung zeigt jedoch, wie Esther Maurers Politik, das Hauptgewicht der Polizeiarbeit auf die gnadenlose Verfolgung kleinster Bagatellvergehen zu legen, ankommt. Wo Tausende von Polizisten friedliche Kiffer jagen, Partyclubs belagern und hinter jeder Parkuhr lauern, kann ein geschenkter Fünfziger tatsächlich das Fass zum Überlaufen bringen.

13.12.2007

BjoernSunshine

Bundesratskrimi

Gestern wählten der Schweizer National- und Ständerat (Legislative) den 7-Köpfigen Bundesrat (Regierung). 6 bisherige Bundesräte wurden bestätigt. Christoph Blocher, der polarisierende Zürcher Rechtspopulist der SVP, der 4 Jahre lang zwar in einigen Kommissionen effiziente Arbeit leistete, sich aber immer wieder als Elefant im Porzellanladen aufführte und seinen eigenen Personenkult respektlos über alles stellte, wurde vom Parlament abgewählt. Statt Blocher wählte das Parlament überraschend eine nicht nominierte SVP-Frau: Eveline Widmer-Schlumpf, Regierungsrätin aus Graubünden, die als verlässliche und kompetente Finanzpolitikerin gilt.

Der CVP ist dieser Coup nicht zu verdenken: Vor 4 Jahren wurde ihre Bundesrätin Ruth Metzler abgewählt, um für die SVP und Christoph Blocher einen Sitz frei zu machen. Die Mitte-Links-Parteien (die FDP spielte wiedermal das brave SVP-Anhängsel) haben sich nicht gegen den Anspruch der SVP auf 2 Bundesratssitze gestellt. Mit Samuel Schmid und Eveline Widmer-Schlumpf sind zwei SVPler in der Regierung, jedoch zwei, die lösungsorientiert und teamfähig sind. Christoph Blocher scheint der geborene Diktator zu sein. Für die Schweizer Regierung als kollegiales 7er-Team, das nicht nur grosse Worte posaunen, sondern auch zusammen arbeiten soll, ist er ungeeignet.

Die SVP-Fraktion nimmt die Abwahl Ihrer Führerfigur wutschnaubend entgegen. Für den rechten Flügel der SVP ist nur Blocher ein wahrer SVP-Vertreter, und entweder man ist für Blocher oder gegen die SVP! Man wusste, dass Blocher nicht teamfähig ist, versuchte jedoch dem Parlament den grossen Führer mit Gewalt aufzuzwingen. Dieses empfand das Beharren der SVP auf Blocher als Erpressung und machte gestern nicht mehr mit. Offiziell liess die SVP-Spitze Eveline Widmer-Schlumpf die Freiheit, selbst zu entscheiden, ob sie die Wahl annehme - mit ihrer Wahlannahme gelte sie jedoch für Ihre Partei als Verräterin. Heute morgen um 8 Uhr akzeptierte sie dennoch Ihre Wahl. Standing-Ovations von Mitte-Links. Keine Minute später erklärte der SVP-Fraktionspräsident seine beiden Bundesräte als ausgestossen. Die SVP-Spitze sieht sich nicht mehr in der Regierung vertreten und will nun in die Opposition, um von dort aus wie ein trotziges Kind mit Initativen und Referenden die Arbeit der Regierung zu torpedieren.

Gewiss, 30% der Schweizer haben im Oktober SVP gewählt. Blocher ist die Gallionsfigur. Doch der riskante Blocher-oder-keiner-Poker ist nicht aufgegangen. Die Schweiz will eine lösungsorientierte Regierung und keinen Führerkult. Und das ist auch gut so!

14.10.2007

BjoernSunshine

Die Zeitung und der S-Bahn-Wichser

Der Pendlerzeitung "heute" war ja noch nie bekannt für tiefgründigen Journalismus. Doch in einem Artikel am 11.10.07 hat zumindest der Redaktor Thomas Benkö seine wahre Bestimmung gefunden: Als selbsternannter Hüter von Sitte und Ordnung deckt er den wohl grössten Sex-Skandal der Bahngeschichte auf: Einen hübschen 22-jährigen, der in der S-Bahn onanierte und davon auch noch Videos ins Internet stellte!

Ein Leser der Zeitschrift hatte die "ekligen Handlungen" im Web entdeckt und sich voller Entrüstung an die Zeitung gewandt. Er sei beim Anblick der Videos "entsetzt" gewesen und befürchtete, "was man nicht alles für Krankheiten bekommen könnte, wenn man sich dort hinsetzt, wo der Mann vorher ejakulierte". (ob der Ängstliche wohl ohne Hose S-Bahn fährt :-)

Natürlich informierte die "heute"-Redaktion sofort die SBB über den "Vandalenakt". Danach begab sich der Redaktor auf Recherche und stellte den "onanierenden und ejakulierenden S-Bahn-Fahrer" in einem Chat im Internet. Dort gab der ahnunglose Wichser zu, in der S7 und S14 zu fahren und freute sich wohl schon, einen Gleichgesinnten getroffen zu haben. Aber der Redaktor fand das gar nicht lustig, sicherte sich das Beweismaterial, um mit Hilfe der SBB dem Sittenzerfall ein gnadenloses Ende zu bereiten.

Doch diese macht beim grossen Skandal nicht mit: "Als Bahnunternehmen steht der sichere Transport von Fahrgästen im Vordergrund unserer Arbeit. Ich bitte Sie, sich an die Polizei zu wenden", lautete der Kommentar gegenüber der Zeitung.

So wie ich Zürichs Sittenpolitik, den Ringier-Verlag und die sexuell frustrierten S-Bahn-Pendler kenne, wird der Skandal wohl noch weite Kreise ziehen. Ich kann nur sagen - jammerschade, dass ich auf der falschen Seeseite wohne. Würde der Junge in der S2 oder S8 wichsen, ich würde sofort aufs Auto verzichten und nur noch öV fahren. Das letzte Mal Sex im Zug, das war,... ähm..., lassen wir das. Wir sind ja alle sooo anständig und niemand auf der Welt würde diesen Berliner Porno kaufen, wo all die geilen Männer nackt in der S-Bahn... Sorry, ich muss mal kurz ne Schwellung behandeln...

Umfrage: Wie würdest du reagieren, wenn du durch einen fast leeren S-Bahnwagen gehst und in einem Abteil einen jungen, gutaussehenden Mann beim wichsen erwischst?

22.02.2007

BjoernSunshine

Schwulenjagd: Wädenswil muss zahlen

Die Stadt Wädenswil hat einen Schwulen zu Unrecht gebüsst. Das Bezirksgricht Horgen hat die Busse aufgehoben.

Der Mann hatte in einem als Cruising-Zone bekannten Waldstück nach einem Partner Ausschau gehalten. Schliesslich wurde er von einem Mann sehr eindeutig angemacht. Zum Zeichen des Einverständnisses griff sich der leicht Gehbehinderte Cruiser in den Schritt. Doch statt Sex gabs eine Busse, der vermeintliche Partner war ein Polizist auf Lockvogel-Mission. Begründung: Erregung öffentliches Ärgernis.

Um öffentliches Ärgernis zu erregen braucht es eine Öffentlichkeit, brachte der Richter die Sache auf den Punkt. Und eine solche gabs nicht. Die Begegnung habe sich abseits vom Spazierweg an einem Ort abgespielt, wo es keine Passanten gab. Das Gericht hob deshalb die Busse auf und sprach dem gebüssten eine Umtriebsentschädiung von 200 Franken und eine Protzessentschädigung von 1000 Franken zu.

Der Polizist war zum Zeitpunkt des Vorfalls übrigens nicht allein. Insgesamt streiften vier Lockvögel durchs Unterholz und eine Polizistin hielt sich im Gebüsch versteckt. Die Stadt Wädenswil will ihre Einsätze für Sitte und Anstand im Gerenwald trotz des Urteils fortsetzen.
(Quelle: TA linkes Seeufer und Sihltahl, 9. Februar)

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