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20.11.2010
Drakonische Maßnahmen: Nach dem Besuch der Oppositionspolitikerin Suu Kyi in einer Aidsklinik hat die burmesische Militärjunta die Klinik geräumt. Der Einrichtung sei die Zulassung entzogen worden, hieß es.
Rangun - Mehr als 80 Patienten des Heims für Aidskranke, das sich die burmesische Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi angesehen hatte, werden nun ausgewiesen. Einer der Betreiber der Klinik, Phyu Phyu Thin, sagte am Samstag, einen Tag nach dem Besuch hätten die Behörden den Infizierten mitgeteilt, sie müssten in der kommenden Woche gehen, weil die Genehmigung der Einrichtung nicht verlängert werde. In Burma müssen Hausbesitzer alle zwei Wochen eine Genehmigung der Behörden beantragen, wenn sie Gäste über Nacht beherbergen wollen.
Mehr siehe Link.... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,730214,00.html
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 | In einer scharfen Diktatur, und dazu gehört der Verein in Burma/Myanmar eben, hat man als Betreiber eines Betriebs fast jeglicher Art genau zwei Möglichkeiten, sich beugen und sich anzupassen und den Besuch regimefeindlicher Personen zu unterbinden, oder solche Besuche zuzulassen und damit das Risiko einer Zwangs-Schliessung einzugehen. Nun kann ich so aus der Ferne die Situation der Leute dieser Klinik nicht gebührend einschätzen. Dies heisst nichts anderes als mein obiger Kommentar eventuell insofern irrelevant ist, als die Klinik oder einer der Chefs dieser Klinik ohnehin schon auf der Abschussliste des Vereins in Rangoon war, dieser Besuch also eigentlich gar nicht mehr zählte, was aber den Besuch als Demonstration des Widerstands eventuell durchaus sinnvoll machte.
Um einen Vergleich zu riskieren. Die Diktatur des "Saddam" Hussein al-Takriti wurde hier im West als überaus unmenschlich und brutal gebrandmarkt. Aber diese Diktaturen in Burma und Nordkorea sind klar viel rigider und viel blutrünstiger als jene des Herrn al-Takriti je war. Aber diese ostasiatischen Diktaturen haben eben doch die Rückendeckung aus Peking/Beijing, also jener "Gelben Zaren", welche ja permanent "schonend" behandelt werden.vor 13 Jahren |
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