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11.12.2007

BjoernSunshine

Nationalratsbeschluss: Kiffen weiterhin illegal

Der Nationalrat hat beschlossen: Es bleibt alles beim alten! Kiffen soll verboten bleiben, obwohl hundertausende Schweizer gerne mal einen Joint anzünden und die Polizei wirklich wichtigeres zu tun hätte, als Kiffer zu jagen. Für eine Legalisierung waren die Linken und Grünen, die FDP war gespalten und die SVP und CVP verstehen unter Jugendschutz nur gesetzliche Verbote.

Kiffen soll verboten bleiben. Etwa um die Gesundheit zu schützen? Nein, sonst müssten Schokolade, Hamburger, Bier, Schnaps und Spitzensport schon lange illegal sein. Die Illegalität von Drogen bringt dem Schwarzmarkt Millionen ein und sichert unzählige Jobs in Polizei und Justiz. Die SVP-dominierte Regierung wünscht sich kein eigenverantwortliches Volk sondern obrigkeitsgläubige Parteisoldaten, die ihr Bild von Gut und Böse kritiklos übernehmen. Der Souverän soll seine Souveränität verlieren. So wird in einer Welt, in der Gesetze für Irrationalität und Dogmatismus stehen, deren bewusste, gelegentliche Übertretung zum Leistungsausweis für selbstständig denkende Menschen.

02.12.2007

BjoernSunshine

PRIDE'08: «ensemble - mitenand» in Biel/Bienne

Die Pride'08 findet am 21./22. Juni in Biel statt. Die Veranstaltung wird gegen 5000 Personen anziehen. Ein Organisationskomitee ist schon seit über einem Jahr an der Arbeit und stellt zurzeit das Detailprogramm zusammen.

Die Pride, traditionellerweise frankophon, will 2008 bilingue auftreten. Die Stadt Biel, Bindeglied zwischen den beiden grössten Sprachregionen der Schweiz, soll die Begegnung zwischen Menschen aller Kulturen, Einstellungen und sexueller Orientierungen ermöglichen. Diese Idee bringt der Slogan «ensemble - mitenand» auf den Punkt.

Die Bieler Stadtbehörden haben dem Anlass vor zwei Monaten grünes Licht gegeben und die nötigen Bewilligungen für das lesbischwule Village und die Parade im Zentrum der Stadt erteilt. Das Village in der Rue du marché / Rue de Nidau wird von musikalischen Darbietungen und Strassentheater belebt. Als Nightevent bieten die Bieler eine Dance-Party auf drei Etagen in der Rotonde/Volkshaus, wo DJs aus der Region und Gast-DJs das Publikum mit unterschiedlichen Stilrichtungen bei Laune halten werden.

Die Pride wird ergänzt durch ein kulturelles Begleitprogramm, namentlich einem lesbischwulen Filmzyklus in Zusammenarbeit mit dem Filmpodium.
www.pride08.ch


30.11.2007

BjoernSunshine

Aus für Luzerner Jugendgruppe «whynot»

Nach 17 Jahren löst sich die lesbischwule Jugendgruppe «whynot» in Luzern per Ende Jahr auf. Whynot war eine Arbeitsgruppe der Homosexuellen Arbeitsgruppen Luzern HALU.

Whynot, 1990 gegründet, war lange Zeit beliebte Anlaufstelle für lesbischwule Jugendliche aus der ganzen Zentralschweiz und ihre Partys waren legendär. An diese Erfolge konnte whynot in den vergangenen Jahren nicht mehr anknüpfen. Der Stamm wurde zunehmend schlechter besucht, Nachwuchs für die ehrenamtliche Arbeit im Leitungsteam war kaum noch zu finden. Einzig die Partys konnten sich einigermassen halten.

«Die Internetplattformen GayRomeo und Purplemoon haben sicher auch dazu beigetragen, dass sich heute lesbischwule Jugendliche schneller und unkomplizierter treffen und austauschen können. Die traditionelle Jugendgruppe hat da offenbar keinen Platz mehr», kommentieren die HALU das Sterben der Jugendgruppen, das nach Zürich, Basel und Chur nun auch Luzern erwischt hat.

Ganz wollen die HALU den einst so erfolgreichen Namen aber nicht fallen lassen. Sie haben sich entschlossen, weiterhin am 1. Samstag im Monat eine Party unter dem Label «whynot» im Uferlos steigen zu lassen.

22.11.2007

BjoernSunshine

Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey zum Welt-Aids-Tag

Nur eine solidarische Gesellschaft ist auch eine starke Gesellschaft.

Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag. Es ist der Tag der Solidarität mit von HIV und Aids betroffenen Menschen auf der ganzen Welt. Er soll jedoch auch daran erinnern, dass für Betroffene jeder Tag ein Aids-Tag ist. In der Schweiz sind das rund 25'000 Männer und Frauen. Das entspricht in etwa der Einwohnerzahl von Rapperswil-Jona, Sierre oder Locarno.

Gemäss UNAIDS leben Ende 2006 weltweit ca. 39,5 Millionen Menschen mit HIV/Aids. Das entspricht etwa der sechsfachen Bevölkerung der Schweiz. 64 Prozent der infizierten Menschen leben in Afrika, 60 Prozent davon sind Frauen. Jedes Jahr infizieren sich neu ca. 4,3 Millionen Menschen mit dem HI-Virus. 2006 hat die Zahl der Todesopfer von HIV/Aids 2,9 Millionen erreicht. HIV/Aids ist und bleibt eine der grössten Herausforderungen für die internationale Gemeinschaft. Das internationale Engagement der Schweiz orientiert sich an den Verpflichtungserklärungen zu HIV/Aids und an den "Millenniumsentwicklungszielen" der Vereinten Nationen.

In der Schweiz kommen jeden Tag zwei Personen mit der Diagnose HIV-positiv dazu, jeden Monat sterben sechs Menschen an den Folgen von Aids. Eine Entwarnung ist fehl am Platz, eine Normalisierung noch in weiter Ferne. Das Virus kann jeden treffen: Frauen und Männer, Heterosexuelle und Homosexuelle, SchweizerInnen und AusländerInnen, Junge und Alte. Auch nach dem Beginn der Epidemie vor rund 20 Jahren hat HIV/Aids nichts von seiner Aktualität verloren. Sicherlich sind in der reichen Schweiz – verglichen mit den Ländern des Südens oder mit Transitionsländern – sehr viel weniger Menschen von HIV/Aids betroffen und wir verfügen zudem über ein gut funktionierendes Gesundheitssystem und über wirksame Medikamenten, die das Fortschreiten der Krankheit aufhalten und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern.

HIV-positiv zu sein ist aber auch hierzulande sehr schwierig. Betroffene werden von der Gesellschaft allein gelassen. Noch heute bekommen HIV-Positive am Arbeitsplatz Probleme, wenn ihre Infektion bekannt wird. Die Nebenwirkungen der Therapie können quälend sein - wie auch die alltägliche Angst vor dem Ausbruch von Aids. Beziehung und Freundschaften werden von der HIV-Infektion überschattet und können daran zerbrechen.

Nur eine solidarische Gesellschaft, die auch zu ihren schwächeren Mitgliedern schaut und die auch bereit ist globale Verantwortung zu übernehmen, ist eine starke Gesellschaft. Alle Menschen mit HIV/Aids benötigen unsere Solidarität und konkrete Unterstützung. Bei uns ist die Aids-Hilfe Schweiz, neben ihren Präventionsbemühungen, aktiv: Sie steht HIV-positiven und aidskranken Menschen und ihren Angehörigen beratend zur Seite. Und dies nicht nur am Welt-Aids-Tag.

Das Engagement der Aids-Hilfe Schweiz und der Organisationen, die sich in der internationalen Zusammenarbeit für soziale Gerechtigkeit, Aidsarbeit und Armutsbekämpfung engagieren liegt mir persönlich am Herzen und sie können auf meine Unterstützung zählen.

Micheline Calmy-Rey

Bundespräsidentin

16.11.2007

PinkCross

QUEERSICHT: Rosa Brille an Schweizer Film «Landleben»

(pink cross) QUEERSICHT, das lesbisch-schwule Filmfestival von Bern, kürte dieses Jahr eine Schweizer Produktion zum Wettbewerbssieger. Der Publikumspreis „Die Rosa Brille“ für den besten Kurzfilm ging an „Landleben“ von Lukas Egger. Der Film erzählt vom Coming Out eines Bauernsohns aus Obwalden. PINK CROSS hatte die Produktion dieses Films unterstützt.

Auf dem zweiten und dritten Platz landeten «Private Life» von Abbè Robinson und «Love Hurts» von Döndu Kilic und Mariejosephine Schneider.

Auch die 11. Ausgabe von QUEERSICHT ist wieder ein Publikumserfolg. Rund 2500 Besucherinnen besuchten das Festival von übers Wochenende. Bis zum Ende des Festivals am 14. November rechnen die Organisatorinnen mit rund 3000 Eintritten.

15.11.2007

PinkCross

Genf: Schwule und Lesben beschimpfen legal

(pink cross) Schwule und Lesben beschimpfen ist in der Schweiz legal. Dies bestätigt ein der Entscheid der Genfer Staatsanwaltschaft. PINK CROSS und die Lesbenorganisation Schweiz LOS arbeiten zurzeit an Vorschlägen für einen gesetzlichen Diskriminierungsschutz.

Keine Privilegierung doppelverdienender, unfruchtbarer Paare. Mit diesem Plakat-Slogan hatte die Genfer SVP im Mai versucht, die Umsetzung des eidgenössischen Partnerschaftsgesetzes in Genf zu verhindern. Konkret ging es um die Gleichstellung eingetragener Paare im Erbrecht. Homosexuelle seien der Gesellschaft in keiner Art und Weise nütztlich, begründete Eric Bertinat, Präsident der Genfer Parteiseiktion, später am Fernsehen die Kampagne.

Eine neuverpartnerte junge Lesbe sowie Cathérine Gaillard, Präsidentin der Genfer Lesbenorganisation Lestime, reichten wegen der Plakatkampagne Klage ein. Der Genfer Staatsanwalt Daniel Zapelli stellt sich nun auf den Standpunkt, dass sich Einzelpersonen durch die Plakate nicht individuell beschimpft fühlen konnten. Zudem verweist er darauf, dass das geltende Gesetz nur Ethnien, Rassen und Religionen vor Diskriminierung schützt.

Die Präsidentin von Lestime ist damit nicht einverstanden. «Es gibt in diesem Fall ein juristisches Niemandsland», wird sie von «20 Minuten» zitiert. PINK CROSS und die Lesbenorganisation Schweiz LOS sind zurzeit daran Vorschläge auszuarbeiten, wie die bestehenden Gesetzeslücken geschlossen werden könnten.

09.10.2007

BjoernSunshine

Lugano: Seminar Homosexualität und Familie

Am Samstag, 13 Oktober organisiert die lesbischwule Tessiner Organisation Imbarco Immediato im Kongress-Palast von Lugano ein Seminar unter dem Titel «Homosexualität und Familie in Bewegung». Die ReferentInnen aus Psychologie und Therapie werden folgenden Themen behandeln:

Der Prozess des Coming-outs
Homo-Elternschaft
Die Regenbogenfamilie
Seminarsprache ist italienisch.

Das vollständige Programm findet sich auf www.imbarcoimmediato.ch
Anmeldung unter info@imbarcoimmediato.ch

02.10.2007

BjoernSunshine

InterPride 07 in Zürich

(csdzh) Die Dachorganisation sämtlicher CSD-Veranstalter weltweit führt jedes Jahr eine Konferenz durch. Die InterPride ermöglicht es vielen Veranstaltern, von den Erfahrungen anderer zu profitieren. Für viele CSD-Veranstalter ist die InterPride aber auch die wichtigste Plattform, um auf Missstände und Probleme wie zum Beispiel Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen. Die Interpride 2007 findet dieses Jahr vom 11. bis 14. Oktober in Zürich statt. Ein volles Programm - während der Konferenz und natürlich auch vorher und nachher - erwartet die Gäste aus Nord- und Südamerika, aus Australien und Europa. Obwohl sich die Konferenz in erster Linie an die Delegierten der teilnehmenden Organisationen richtet, gibt es einige Möglichkeiten, daran teilzunehmen:

Konferenz und Workshops:
Die Konferenz und die grosse Anzahl Workshops stehen nicht nur den Delegierten und Mitgliedern offen. Wer Englisch spricht und bei einigen ausserordentlich spannenden Sitzungen sein möchte, kann sich jetzt noch anmelden. Mehr auf www.ip2007.org

Gastgeberinnen und Gastgeber gesucht:
Unsere Gäste werden während der ganzen Konferenz von uns betreut. Dabei geht es um den Betrieb eines Konferenzbüros, aber auch Aufgaben als Gastgeberin oder Gastgeber, um unseren Gästen alles Mögliche zu erklären oder sie zu betreuen. Wer Zeit und Lust hat, ist mehr als willkommen, diese Konferenz mit zu gestalten. Anmeldungen für Helfereinsätze an philipp@csdzurich.ch

24.09.2007

PinkCross

Weit über 1000 Partnerschaften in 6 Monaten

(pink cross) 1312 Männerpaare und Frauenpaare, haben im ersten Halbjahr nach Inkrafttreten des Schweizer Partnerschaftsgesetzes ihre Partnerschaft eintragen lassen.

Wie erwartet, ebbte der Ansturm im Januar (377 Paare) kontinuierlich ab. Erst gegen Sommer nahmen die Eintragungen wieder zu (April 154, Mai 169, Juni 183). Spitzenreiter ist der Kanton Zürich, wo sich laut einem Bericht der Agentur AP bis Mitte Juli 512 Paare eintragen leissesen. Im Kanton Bern waren es bis Ende Juni 135 Paare, im Kanton Genf bis Mitte Juli 87. In ländlichen Kantonen war die Partnerschaft weniger gefragt. Immerhin 17 Eintragungen meldet beispielsweise der Kanton Wallis und 3 Paare der Kanton Uri.

Bereits nach den ersten Tagen hatte sich abgezeichnet, dass sich bedeutend mehr Männerpaare als Frauenpaare eintragen lassen. Das hat sich bisher nicht verändert. Das Verhältnis ist ungefähr 7:3.

Häufige Anfragen erhält PINK CROSS im Zusammenhang mit binationalen Partnerschaften. Einerseits ist die Angst vor unkorrekter Behandlung in Schweizer Vertretungen in homophoben Staaten gross. Anderseits ist der Umgang der hiesigen Behörden mit Gesuchen ausländischer Staatsbürger von Kanton zu Kanton verschieden geregelt und im Einzelfall nicht immer nachvollziehbar.

24.09.2007

BjoernSunshine

Come out! am 11. Oktober

Wir sind mitten unter euch - das ist der Slogan des Coming-out-Days 2007. Damit sichtbar wird, dass dem auch so ist, brauchen möglichst viele Lesben und Schwule, die am 11. Oktober eine Regenbogenfahne ins Fenster oder über den Balkon hängen.

Du hast keine?

Wir schicken dir eine:

40x60 cm
Inkl. Porto 13 Franken
Versand mit Einzahlungsschein am 5. Oktober
Bestellen (bitte möglichst rasch, damit wir gescheit einkaufen können) bei [a mailto:office@pinkcross.ch]office@pinkcross.ch

Die nationale Coming-out-Koordination ist eine gemeinsame Fachgruppe von LOS und PINK CROSS, unterstützt von FELS und verschiedenen Regionalen Organisationen.

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