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coverboy

28.10.2009

BjoernSunshine

20 Jahre La Demence in Brüssel

Wer Brüssel für eine öde Beamtenstadt hält, hat wohl noch nie etwas von La Demence gehört. Die Gaypartys, die einmal im Monat im Brüsseler Club "Fuse" statt finden, sind mittlerweile eine Legende, für die Gays aus ganz Europa mit Extrabussen, Zug und Flugzeug nach Brüssel reisen. Dies gehört auch zum Konzept der Veranstalter, die Kombiangebote mit Anreise und Hotel von diversen Grossstädten aus anbieten. Zum 20-Jahr-Jubiläum gab es einen 4-Tage-Party-Marathon.

Die Opening-Party im Club Fuse war schon lange ausgebucht und die endlose Ansteherei an Eingang und Garderobe schon fast eine Zumutung. Der Garderobe entronnen war man jedoch um jedes Kleidungsstück froh, das man abgegeben hatte. Dieses Gefühl hatten wir in Zürich seit Jahren nicht mehr erlebt: Fleisch an Fleisch und Temperaturen, dass es von der Decke tropfte. Kurz gesagt: geil hoch drei und viele heisse Muskelbodys im wahrsten Sinne des Wortes hautnah! Die Musik auf den 3 Dancefloors war verglichen mit Zürich melodiöser und öfters mal mit Vocal-House durchmixt, was manchmal aufpeitschte und manchmal auch etwas lasch daher kam, wenn man unseren Progressive Trance gewohnt ist. Langweilig wurde es jedoch zwischen all den heissen Männern niemals.

Am Samstag Nachmittag folgte der zweite Partyteil in einem Aquapark ausserhalb Brüssels. Es war toll, all die schönen Gays nur in Badehosen zu sehen, wenn auch die Stimmung nicht ganz an die im Club heran reichte. Die Lightshow kam in der grossen Aquapark-Halle etwas zu wenig zur Geltung, aber die Ausleuchtung einer solchen Anlage ist zugegebenermassen nicht gerade einfach.

Am Sonntag Nachmittag ging dann die Mainparty gleich in zwei nebeneinander liegenden Clubs los. Der eine der beiden Clubs hat eine sich drehende Tanzfläche: ein toller Effekt, der die vielen heissen Bodys unter noch besserem Licht erscheinen liess. Bis nach Mitternacht war die Stimmung einmalig und ein fantastisches Erlebnis. Dann ging es per Shuttlebus oder für uns nach einem kurzen Abstecher zum Kebab-Stand weiter zur Closing-Party bis Montag morgen um 8 im Fuse-Club, wo nach einem erneuten, äusserst mühsamen Kampf um einen Platz an der Garderobe nochmal eine erstklassige Party abging, die uns bis zum Schluss begeisterte.

Alles in allem muss man sagen: Brüssel ist nicht ganz billig, aber ein Must für jeden Circuit-Boy. Wer sich noch an Events, wie das 10-Jahre-Laby-Jubiläum erinnert, weiss vovon ich schwärme....

28.10.2009

BjoernSunshine

Hustlaball, Sex-Dance und Berghain Berlin

Mitte Oktober riecht Berlin nach Sex. Die Sexmesse Venus lässt den Heten das Wasser im Mund zusammen laufen, und die Gays freuen sich auf den Hustlaball. Diese jährliche Megaparty ist nicht nur eine Show, wo Pornostars auf der Bühne stehen, sondern vor allem auch eine Party, an der die geilsten Jungs ausgelassen miteinander feiern. Dieses Jahr fand der Hustlaball in einer alten Münzfabrik statt. Im Gegensatz zum letzten Jahr im psychedelisch gestalteten KitKatClub mit vielen Dancefloors, Chillouts, Bars, Pool und Bühnen, enttäuschte uns jedoch die grosse, kühle Fabrikhalle. Dass grossen Räumen mit weissen Wänden die Atmosphäre fehlt, wissen Zürcher Party-Animals spätestens seit dem unbeliebten Laby-Hohlstrasse. Die Open-Air-Area war bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt keine wirkliche Attraktion und die diversen abgesperrten VIP-Areas für Möchtegern-Promis mit teurerem Ticket machten auch nicht gerade Laune. Als sich dann aber die Halle mit heissen und freizügigen Typen füllte, hatten wir bald die Mängel des Lokals vergessen. Die Shows auf der Bühne beeindruckten uns weniger als der Umstand, dass man hier wieder mal mitten auf dem Dancefloor all die schönen, schwulen Dinge tun konnte, für die man im prüden Zürich normalerweise sofort aus dem Club geschmissen oder zumindest hinter einen blickdichten Vorhang zitiert wird. Unter Berliner Pornostars hat jedoch niemand Hemmungen zuzugeben, dass Sex mitten auf der Tanzfläche viel geiler ist, als irgendwo in einer dunklen Ecke. Natürlich gab es auch am Hustlaball ein dunkles Kellerlabyrinth. Aber dafür fliegt man nicht extra nach Berlin.

Sex-Dance heisst die Gay-Party, die einmal im Monat im Fate-Club Berlin statt findet. Das Konzept ist eine ungewohnt nahtlose Kombination aus Tanz und Sex ohne die sonst üblichen sozialen Barrieren. Sex-Dance ist bekannt für eine strenge Türpolitik, die nur gut gebaute Männer rein lässt, und was am Samstag nach dem Hustlaball dort zu sehen war, stellte wirklich einen deutlich attraktiveren Durchschnitt der schwulen Szene dar, als man ihn andernorts gewohnt ist. Genauso streng wie die Tür ist der Dresscode: Underwear, Sportshorts, Harness oder nackt - auf jeden Fall oben ohne und keine Jeans. Bei so viel nackter Haut fühlt sich die Musik ganz anders an, und es kommt auch gleich eine prickelnde Stimmung auf. Um die Erotik noch mehr anzuheizen, tanzten am Hustlaball-Sex-Dance die drei Youngster-Pornolabels Erocreations, Sprizz und Sk8erboy mit. Wer Filmstar und wer nur Tourist war, das war oft kaum zu unterscheiden. Früher oder später waren jedenfalls die meisten nackt und liessen ihren Fantasien freien Lauf. Egal, ob auf dem Dancefloor, auf der Bühne, in der dunklen Ecke, vor der Bar oder auf der Galerie. Guter Sound und Schwänze à discrétion. So macht schwul feiern wirklich Spass, und man kann sich kaum noch vorstellen, warum woanders beim Tanzen nicht gewichst, geblasen und gevögelt wird! Doch obwohl Sex-Dance als Party inklusive After-Hour beworben war, brachen viele Berliner schon kurz vor 5 zu neuen Ufern auf.

Im Berghain gehe nun die Party weiter, sagte man uns. Also suchten wir uns ein Taxi in Richtung des berühmt berüchtigten Megaclubs in einem alten stalinistischen Heizkraftwerk. Das berüchtigtste am Berghain sind die Türsteher, die angeblich ohne nachvollziehbare Gründe die gleichen Leute einmal rein lassen und ein anderes Mal nach 3/4 Stunden Schlange stehen diskussionslos abweisen. Um 7 Uhr morgens war die Schlange nur noch kurz und wir kamen unbehelligt rein. Dass aber selbst um 7 noch Warten angesagt ist, liegt jedoch weniger am Andrang als an der Arbeitsmoral der Garderobentussi, die viel lieber endlos palavert als Jacken aufzuhängen. Das Clublokal in der riesigen Industriehalle mit den überdimensionalen Funktion-One-Lautsprechersystemen ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Allerdings täte einigen Leuten im Personal etwas weniger Nasenpuder auch nicht schlecht. Doch offensichtlich trifft genau diese Behandlung von oben herab die devote Ader vieler Berliner Gays, die sich brav und unterwürfig jeden Samstag in die Schlange stellen, um nach einer Stunde im Regen das Urteil des Allmächtigen ehrfürchtig in Empfang zu nehmen. Generell habe ich nichts gegen Türsteher - als das Laby noch eine strenge Türe hatte, waren die Partys dort am besten - aber die Entscheidungen sollten schon irgendwie nachvollziehbar und nicht gerade willkürlich sein. Wie gesagt: Die Halle ist toll. Das Soundsystem auch. Und es ist extrem laut und die Musik oft auch so hart wie der Stahl und Beton, der das Ambiente bestimmt. Ob das Berghain wirklich der "beste Club der Welt" ist? Schwer zu sagen. Sexuell geht es im Berghain jedenfalls weniger progressiv zur Sache. Im Darkroom ist es wie in Zürich eng und stockdunkel, und im hellen gibt man sich eher apathisch abgespaced als sexuell erregt. Das Berghain ist eine Klasse für sich. Minimal. Hart. Kompromisslos. Trotzdem fehlt mir in diesem Club irgendwie der emotionale Wohlfühlfaktor, aber wer dort jede Woche ein und aus geht, wird sich wohl auch im Beton einkuscheln können.

28.10.2009

BjoernSunshine

Streit um Logo mit Bärentatze

Kann eine Firma für Outdoor-Bekleidung den Gays die Bärenflagge nehmen? Uns erreichte soeben folgendes E-Mail der "Gruppe Alphaleader"

Liebe Bären, Bärenfreunde und Bewunderer,

unsere Identität ist Gefahr.
Der Konzern „Jack Wolfskin“ ist der Meinung, dass die Bärentatze ihm gehört.
Unser Markenzeichen, dass von unserer Flagge, aus unseren Webseiten, Büchern, Magazinen, Postern und Flyern kaum noch wegzudenken ist, wird beansprucht von einer Firma, die überteuerte Ausrüstung für Extremsportler herstellt.
Ehrenamtlich engagierte Community-Clubs haben schon die scharfe Wolfspfote zu spüren bekommen, als ihnen untersagt wurde, die Bärentatze grafisch zu verwenden.
Ein tragisches Beispiel ist der Onlineshop www.bearwear.nl, der auf Drängen dieses Konzerns seine Geschäftstätigkeit einstellen musste, nur weil hier designte T-Shirts und Sweathirts mit bärigen Slogans incl. der Bärentatze verkauft wurden.

ES REICHT!
Hiermit werden alle aufgerufen, diesem lächerlichen Treiben die Stirn zu bieten und in Aktion zu treten.

Was kann der Einzelne tun?
-Wendet Euch per Mail, Brief, Fax oder per Telefon an „Jack Wolfskin“ und macht denen klar, dass unser Symbol nicht mit einer Wolfspfote zu verwechseln ist! Ein Bär ist kein Wolf und fünf ist nicht vier.
-Stellt ihnen die Frage, warum sie sich von Symbolen einer schwulen Community in ihren Rechten verletzt sehen!
-Fordert die Rücknahme von Sanktionen gegen Shop-Betreiber, die die Bärenszene ausrüsten und macht ihnen klar, dass wir in Zukunft gemeinsam gegen Bestrebungen kämpfen, die die Vernichtung und kommerzielle Unterdrückung unserer Symbole zum Inhalt hat!
-Informiert alle über diesen Skandal und bittet um Mithilfe!
-Übersetzt diesen Aufruf in alle Sprachen und verbreitet ihn weiter!

Die Bärenflagge mit der Bärentatze ist ein Symbol der Freiheit, der Gemeinschaft und der Toleranz. Dieses kann man nicht markenrechtlich schützen lassen.

Kontakt zu JW:
Telefon allgemein: +49-(0)6126 9540
Pressesprecherin: Tel.: +49 (0) 6126 954-143
Fax: +49-(0)6126 954-159
e-mail: info@jack-wolfskin.com

Weitere Informationen:
http://samstagisteingutertag.wordpress.com/2009/10/21/bearwear-nl-opfer-von-jack-wolfskin-abmahnung/


Ich bin zwar kein Experte in Markenrecht der Niederlande, aber ich würde dieser Abmahnung gelassen entgegen sehen. Der Pfotenabdruck eines Tieres ist ein allgemein aus der Natur bekanntes Symbol und dürfte sich kaum derart allumfassend schützen lassen, als dass Pfoten in jeglicher Farbe, Richtung, Umrissform und Fingerzahl einzig und allein Besitz eines Kleiderlabels sein könnten. Es wäre wirklich lächerlich zu glauben, dass die Gay Community ihre seit 1996 in Washington bekannte Bärenflagge von einem deutschen Kleiderlabel kopiert hätte, welches noch nicht einmal heute in den USA vertreten ist. Meiner Meinung nach wäre eine Klage von Jack Wolfskin aussichtslos und könnte höchstens dazu beitragen, das Markenimage als schwulenfeindlich zu belasten.

23.10.2009

thai_fun

USA: Viel mehr Rechte für Homosexuelle.

USA: Viel mehr Rechte für Homosexuelle.
Der US-Kongress hat den rechtlichen Schutz für Homosexuelle gestärkt. Physische Übergriffe aufgrund der sexuellen Orientierung des Opfers werden künftig systematisch als sogenannte Hassverbrechen verfolgt.

Damit gelten die gleichen scharfen Regelungen wie bei Angriffen aufgrund der Hautfarbe, Staatsangehörigkeit oder der religiösen Zugehörigkeit. Sie waren im Zuge der Bürgerrechtsbewegung und nach der Ermordung von Martin Luther King 1968 erlassen worden waren.

Der Senat beschloss das zuvor bereits vom Repräsentantenhaus gebilligte Gesetz am Donnerstag und leitete es zur Unterzeichnung an Präsident Barack Obama weiter. Um den Erfolg der Initiative zu sichern, hatten die Demokraten den Passus in ein Gesetzespaket eingebaut, bei dem es eigentlich um Militär- und Rüstungsausgaben in Höhe von 680 Milliarden Dollar ging. Einige Republikaner protestierten gegen das Junktim der beiden Vorhaben. Das Gesetzespaket fand jedoch mit 68 gegen 29 Stimmen eine komfortable Mehrheit.

Die Ausweitung der Anti-Diskriminierungsgesetzgebung auf Homosexuelle war ein Herzanliegen des verstorbenen Senator Edward Kennedy gewesen.
(ap)
http://www.20min.ch/news/ausland/story/23491592

Anmerkung, thai.fun:
Und es bewegt sich doch etwas unter Obama!
Ist schon stressig, wie sich Obama gegen die Republikaner durchsetzen muss!
Ich vermute mal das einiges was die Republikaner zu verhindern versuchen, nur wegen der Person Obama in der Demokratischen Partei, verhindern. Ungeachtet dessen was sich die Bürger "demokratisch" wünschen!

03.10.2009

Marcelhr

Guido Westerwelle als Aussenminister

Hallo Kerls

Da es in Deutschland wohl zu einer chwarz-gelben Regierung kommen wird dürfte sich auch der Wunsch des schwulen deutschen FDP Vorsitzenden Guido Westerwelle erfüllen und er der neue Aussenminister Deutschlands werden.

In der Presse tauchte daraufhin die Frage nach seiner Akzeptanz, seinen Möglichkeiten im Ausland auf. Eben weil er homosexuell ist und dazu steht.
In einigen Ländern steht ja gar noch die Todesstrafe darauf.

Es ruft einem wieder mal in Erinnerung, dass es eben noch lange nicht überall selbstverständlich ist seine sexuelle Neigung offen zu bekennen oder gar auszuleben.

Auch wenn ich absolut kein Fan von Herrn Westerwelle bin und seine politischen Ansichten kaum teile, die sexuelle Ausrichtung eines Menschen darf niemals Anlass sein, Kompetenz und Können in Frage zu stellen.

Grüsse
Marcel

 

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