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23.06.2015

BjoernSunshine

Zurich Pride: Kalt aber happy

Jahrelang habe ich die Zurich Pride für ihre mangelnde Farbigkeit kritisiert, und mich darüber beklagt, dass ich mich als einziger Farbtupfer zwischen all den grauen Langweilern langweile. Diesmal wars umgekehrt: Der Umzug war trotz Sommerkälte viel bunter als auch schon. Und wir haben verpennt, weil wir so blöd waren, die Nacht davor durchzufeiern statt auszuschlafen.

Das Bild stammt von pixxpower.ch und zeigt genau das, was ich von einer Gay Pride erwarte: Heiterkeit, Buntheit und Lebensfreude. Den Menschen zeigen, dass wir mehr können als nur Mittelgrau.

Das Festival auf dem Kasernenareal war lustig. Man kann den Leuten nicht vorwerfen, dass sie zu wenig Haut zeigten, denn es war eben einfach saukalt. Etwas nervig fanden viele, dass man für einmal Pinkeln 1 Fr. zahlen (bzw. einen Dauer-Pisspass für 5.- lösen) musste, nachdem die Bars schon 7 oder 8 Fr. + 2 Fr. Depot für ein Bier verlangten. Klar, so ein Festival ohne Eintrittspreis muss finanziert werden. Aber irgendwann sind die Preise so hoch, dass jeder, der kein Zürcher Banker ist, notgedrungen sein Bier im Bahnhof kauft, zumal vielen Biertrinkern nicht klar ist, wie viel vom Bierpreis eigentlich der Pride zugute kommt, und wie viel der Standbetreiber einsackt. Mein Vorschlag wäre wieder ein richtig cooler, grosser Rainbow-Pride-Button für 10 oder sogar 20 Fr., mit dem man von weitem sichtbar schwul aussieht und dafür Getränke zu anständigen Preisen und das Recht zum freien Pinkeln erhält.

Die Hochpreisinsel Schweiz fiel vorallem den Touristen auf: Die grosse Pride-Party Antarctica kostete 45 Fr. Eintritt plus 15 für die Afterhour. Man muss den Veranstaltern zu Gute halten, dass sie dafür auch einiges zu bieten hatten: Das Dekor war cool und die extra für diesen Anlass eingebaute Lasershow sehr beeindruckend. Die Tanzgruppe hatte zwar grauenhaft schlabbrige Hosen an, aber tänzerisch hatten sie echt was drauf. Die internationalen DJs waren auch ganz gut, aber am besten gefiel mir dann doch das DJ duo M & D Babes, die an der Afterhour so richtig Vollgas gaben. Wenn's nach mir ginge, müsste man niemand aus Übersee einfliegen, denn Zürich hat einige sehr gute DJs zu bieten. Doch es ist halt wie es ist: Die Zürcher Schwulen sind labelgeil, kommen nur, wenn grosse Namen auf dem Flyer stehen und meckern dann über die hohen Preise.

Den Clubbern, die ebenfalls auf Züri-Beats abfahren, sei verraten dass die M & D Babes im Herbst zusammen mit zwei anderen Jungs eine neue schwule Partyserie starten. Wir freuen uns drauf und halten euch auf dem Laufenden...

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