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coverboy

17.03.2007

BjoernSunshine

Angriff auf Cranberry Bar

In der gestrigen Nacht griff eine Gruppe schwulenfeindlicher Jugendlicher die Cranberry Bar im Zürcher Niederdorf an. Zuerst pöbelten die Jugendlichen die Barbesucher an und "grüssten" mit dem Hitlergruss. Dann warfen Sie eine Fensterscheibe der Bar ein. In der Bar wurde zum Glück niemand verletzt. Der Barbesitzer Jvan verfolgte die Täter über die Strasse und wurde dabei von einem ins Gesicht geschlagen. Die Jugendlichen sind flüchtig.

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BjoernSunshine
 ... und immer noch keine Verhaftungsmeldung im Fall Cranberry. Auch der gewalttätige Angriff auf die Bar war der Zürcher Stadtpolizei keine Pressemeldung wert. Wird da überhaupt noch ermittelt?

Offensichtlich werden tätliche Angriffe auf Schwule als Bagatelle hingenommen und ad acta gelegt, während man sich lieber darauf konzentriert, schwule Kiffer in der Partyszene zu verfolgen. Also ist das nun Blindheit auf dem rechten Auge oder nur Führungsschwäche bei der Personaleinteilung, Frau Maurer?17 years ago
skater98
 .... nicht nur Frau Maurer muss ersetzt werden, auch bei den kommenden RR-Wahlen ist auch ein Notter jedenfalls zu ersetzen. Was sich der bei der Justiz erlaubt hat, ist nicht nachvollziehbar und hat mit Sicherheit nichts mehr zu tun.
Da gehts nur noch um das einge Ansehen und das Vierjahressparen.

Aber wo gibts denn noch Politiker mit einigermassen gesundem Menschenverstand, die aber nicht nur für sich denken und auch nicht korrupt sind?17 years ago
hotguy
 Rechtsgleichheit gibt es nicht und gab es nie bei der Zürcher Stadtpolizei. Ein paar Beispiele gefällig. Am Montagabend war ich am Konzert von Snoop Dogg und P. Diddy im Hallenstadion. Und trotz Rauchverbot, welches sonst strikte eingehalten wird (dem Raucher wird die Zigi fast aus dem Mund gerissen), wurde an diesem Abend an allen Ecken wie verrückt gekifft. Und was ist passiert? Nichts. Die Ordnungshüter trauten sich nicht, einzuschreiten. Sie hatten Angst vor den Bad Boys! ch bin ja gespannt, ob man am Scisor Sisters (wo bestimmt mehr Gays anwesend sein werden) auch so gelassen kiffen werden kann. Ich bezweifle es! Dabei handelte es sich zwar nicht um die Stadtpolizei, aber die funktionieren genau gleich. Man geht lieber auf die Schwächeren los. Das gleiche passiert täglich in der Innenstadt. Kiffenden Kids werden ständig gefilzt. Die gleichen Polizisten laufen aber den Dealern vorbei, wie wenn nicht's wäre. Und so ist's halt mit der Partyszene. Stell dir solche Kontrollen in Clubs vor, wo die harten Boys verkehren. Oder in einer chicen Location wie's Indochine. Wird wohl eher seltener passieren. Die Bullen haben doch Schiss! Aber das werden naive Typen wie du wohl nie begreiffen...

Für mich gibt's momentan nur eins: Keine Stimmen mehr der SP solange Frau Maurer schalten und walten kann, wie sie als prüde Christin (will Darkrooms + wollte "Salò verbieten etc.) will!

17 years ago
BjoernSunshine
 Jeder Politesse ist klar, dass man jeden Falschparker büssen muss. Das ist ja ihr Job. Und jedem Polizist aus der SOKO2 ist klar, dass man jeden Kiffer im Kreis 5 umerziehen muss, denn das ist auch sein Job.

Ich sage ja nicht, dass die Polizeiangestellten aufhören sollen, ihren Job zu tun. Nur stelle ich in Frage, ob es richtig ist, die Kräfte so zu verteilen, dass mit fast 100%iger Sicherheit jeder Partydrögler geschnappt wird, während die wirklich gefährlichen Leute wie z.B. Vergewaltiger, Einbrecher, Autoraser oder eben diese Neonazis vom CB weiterhin frei herumlaufen.

Es gibt schliesslich genügend Momente, wo die Polizei ein Auge zu drückt. Z.B. wenn Italien Weltmeister wird, dürfen die Tifosi mit ihren Alfas die Langstrasse lahmlegen, nicht angegurtet aus dem Fenster lehnen, und bis tief in die Nacht hupen, ohne dass ein Polizist einschreitet. Da kann man plötzlich tolerant sein, obwohl diverse Gesetze verletzt wurden. Aber das ist ja Fussball und keine Gayparty. Beim Fussball dürfen die Hetis fast alles, aber wenn ein schwuler mal friedlich an einer Party eine Pille schmeisst, kommen gleich alle Bullen angerannt. Findest du das etwa gar nicht ungerecht?

Wenn ich in Zürich Polizeichef wäre, dann würde ich die Abteilungen für Ordnungsbussen und Partyrazzien um die Hälfte verkleinern und das ganze Personal dort einsetzen, wo es richtige Verbrechen zu verhindern gilt.17 years ago
skater98
 beides, ob Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Gewalt, verstösst klar gegen das Gesetz und sind auch entsprechende dem Gesetz und deren Strafandrohung zu bestrafen....

Das war meine Aussage. Aber du solltest einfach endlich auch merken, dass es bestehende Gesetze gibt und diese sind auch von uns Schwulen einzuhalten, ob wir nun Party feiern wollen oder nicht. 17 years ago
BjoernSunshine
 ... und wiedermal ein typischer skater98-Eintrag: Für Kiffer und Neonazi-Schläger soll also die gleiche juristische Härte gelten? Tatsächlich gibt es auf der Welt noch Länder in denen man für Drogenkonsum lebensänglich verrotten kann, während das Verprügeln von Schwulen zur Tagesordnung gehört. In einem solchen Rechtssystem würde sich skater sicher wohl fühlen: Auf den Boden spucken oder Massenmord - einfach für alle die gleiche Strafverfolgung! That's skater-law!

@skater98: Kein Kiffer tut dir etwas zu leide und du stellst friedliche Drogenkonsumenten mit vorsätzlich gewalttätigen Rassisten auf die gleiche Stufe? Ich weiss wirklich nicht, wie du zu diesem unermesslichen Hass auf Drogen kommst. Sind deine Eltern an einem brennenden Joint gestorben oder hat dir mal jemand Heroin in den Kaffee gemischt? Bitte komm mal wieder auf den Teppich!17 years ago
skater98
 vor einigen wochen hätte man die polizei am liebsten zum teufel geschickt...Und nun soll genau die gleiche Polzei alles anderes machen und sie soll für die schwulen da sein und sie beschützen.
Bei diesem Angriff auf das CB wurde gegen das Gesetz verstossen und ist polizeilich zu verfolgen, wie auch die "harmlose schwule drogendealer und konsumenten", denn auch diese verstossen klar gegen die Gesetze und sind zur Verantwortung zu ziehen. Was nun schlimmer ist, der Angriff auf das CB oder Drogendealen.... ?? Für mich ist klar, beides ist mit der gesetzlichen Härte anzugehen... 17 years ago
Milchschnitte
 Mit größter Vorfreude beobachte ich, wie ihr dies aufnehmt und damit spielt. Was ihr damit macht, ist euer Spiel. Einige von euch haben so viel Angst davor, mit einigen dieser neuen Werkzeuge zu spielen, weil ihr so viel Angst davor habt Fehler zu machen. Ich hoffe, ihr macht eine Menge guter Fehler. Macht Unmengen großer Fehler. Spielt damit. Rennt damit gegen die Wand. Macht, was immer ihr machen müsst, um zu verstehen, denn was immer es ist, alles was ihr tun müsst ist, euren Punkt der Wahrnehmung zu verlagern und es verändert sich. Kann es sein das mich niemand jetzt verstanden hat ...egal was soll ich sagen es tut mir Leid... 17 years ago
Pat71
 Mein Brief an Frau Maurer ist gestern ebenfalls auf die Post. Der Angriff auf das CB führt nur klar vor Augen, wo die Prioritäten der Polizei liegen müssten! Und er macht deutlich, dass es in dieser Stadt schon bessere Zeiten gab, schwul zu leben. Wir dürfen uns nun zwar gesetzlich verpartnern, aber der Preis dafür darf niemals sein, dass wir dafür unsere Sexualität wieder verstecken müssen. Ich hoffe, es melden sich viele bei Frau Maurer, denn nun liegt es auch an uns, wieder engagierter für Akzeptanz einzutreten.

17 years ago
BjoernSunshine
 Liebe Frau Maurer

Als Polizeivorsteherin haben Sie es sich zum Ziel gesetzt, die zunehmende Jugendgewalt zu bekämpfen. Doch in den letzten Monaten glänzte Ihre Abteilung nur mit widerholten Razzien in friedlichen Partyklubs. Bitte lassen Sie sich sagen: Sie suchen die Schuldigen am falschen Ort!

Offensichtlich sind Sie der Ansicht, die Probleme unserer Zeit damit lösen zu können, indem Sie Schwule beim Sex aufspüren, Darkrooms verbieten oder friedliche Partyleute nach Joints und Ecstasypillen durchsuchen um sie dann beim kleinsten Fund bei ihren Arbeitgebern als Junkies anzuprangern. Würden Sie sich die Mühe nehmen, sich einmal beim BAG über die Wirkung von Partydrogen zu informieren, wüssten Sie, dass Sie die falschen Leute jagen. Sicher stimmt es, dass auch an Gayparties Pillen konsumiert und Hasch geraucht wurde. Doch gab es jemals an einer Gayparty eine Schlägerei?

Wahrscheinlich waren Sie nie selbst an einer Schwulenparty. Aber vielleicht können Sie sich an eine Street Parade vor Ihrer Amtszeit erinnern? Damals wunderte sich die Presse, wie unglaublich friedlich eine Massenveranstaltung mit einer Million Teilnehmer sein konnte, während z.B. am Zürifest schon immer Schlägereien und Gewalt zur Tagesordnung gehörten. In der Techno- und House-Szene hiess die Droge Ecstasy. Doch wo diese Pillen konsumiert wurden, herrschte eine äusserst friedliche Stimmung. Seit die Stadtpolizei so erfolgreich gegen Partydrogen vorgeht, wird tatsächlich weniger E konsumiert. Aber nun bestimmt mehr und mehr der Alkohol den Partyrausch der Jugend. Sie wollen die Jugendlichen vor Drogen schützen, indem Sie bei mündigen Erwachsenen den Feierabend-Joint verfolgen oder verantwortungsvolle Menschen und gute Steuerzahler wegen einer Partypille am Wochende zum Junkie stempeln? Das einzige, was Sie damit erreichen, ist Hass zu schüren, den Alkoholkonsum zu fördern und die Gewalt weiter eskalieren zu lassen, weil Alkohol im Gegensatz zu Hasch, Ecstasy oder GHB erwiesenermassen Agressionen steigert.

Natürlich können Sie versuchen, allen Zürchern die letzten Freiheiten zu nehmen und jeden kleinen Sünder mit Razzien, Dauerüberwachung und pingeligen Kontrollen bis zum Chorknaben zu erziehen. Aber dafür bezahlen wir nicht unsere Steuern! Wir wollen eine Polizei, die uns vor richtigen Verbrechern schützt, eine Polizei, die neonazistische Gewalttäter stellt und zur gerechten Strafe führt. Und keine Polizei, die auf dem rechten Auge blind ist und das Linke vornehmlich dazu verwendet, um in netter Leute Unterhosen nach kleinen Pillen zu suchen.

Bitte erinnern Sie sich, dass Ihre Partei kein V in der Mitte hat.

17 years ago

 

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